Decoupage ist eine Dekorationstechnik im Kunsthandwerk, eine besondere Kunstform, mit der Sie verschiedene Haushaltsgegenstände und Objekte verschönern und ihnen einen einzigartigen Charakter verleihen können. So haben selbst die ältesten Holzgegenstände, Geschirr und vieles mehr die Chance, modernisiert und gefragt zu werden, da sich auf ihrer Oberfläche schöne Applikationen anbringen lassen. Dies erfordert keine großen finanziellen Investitionen, sondern nur die Begeisterung des Meisters und einige vorhandene Materialien.
Was ist das?
"Decoupage" als Begriff kam zu uns aus der französischen Sprache. Die wörtliche Bedeutung des Wortes ist „ausschneiden“. Für diese Art des Bastelns werden Bilder auf Papier und die notwendigen Werkzeuge zum Schneiden, Bearbeiten und Verwenden benötigt.
- Decoupage auf einer Holzoberfläche (Möbel) ist selbst für einen unerfahrenen Handwerker recht einfach und schnell durchzuführen, sofern alle erforderlichen Werkzeuge vorhanden sind.
- Decoupage auf Glas erfordert einiges Wissen und Sorgfalt. Diese Technik gilt insbesondere für Anfänger als komplexer.
- Decoupage mit Servietten ist ebenfalls eine eher ungewöhnliche, aber faszinierende Methode zum Dekorieren von Haushaltsgegenständen. Die Technik hat ihre eigenen Besonderheiten und Nuancen.
Werkzeuge und Materialien für Holzdecoupage
Ein Anfänger benötigt für die Arbeit die folgenden grundlegenden Werkzeuge, Geräte und Materialien.
Werkzeuge und Materialien | Zweck der Artikel und Tipps zur Auswahl |
Schere | Zum Ausschneiden von Papierschnittmustern benötigen Sie große und kleine Scheren mit scharfen Enden. |
Pinsel | Sie benötigen einige Pinsel unterschiedlicher Größe: zum Auftragen von Klebstoff, Lack und Farbe auf den Untergrund. Zum Auftragen von Grundierung, Lack oder zum Überziehen des Produkts mit Lack eignen sich breite Flachpinsel von Nr. 8 bis Nr. 20. Um kleine Details mit Farben zu zeichnen, verwenden Sie am besten dünne Pinsel aus Naturborsten in den Größen Nr. 0 bis Nr. 4. |
Schaumstoffschwämme | Zum Auftragen von Grundierung oder Farbe auf eine Holzoberfläche eignet sich die Verwendung eines Schwamms. Zu diesem Zweck können Sie einen Decoupage-Schwamm kaufen oder selbst herstellen, indem Sie einen Spülschwamm oder feinporigen Moosgummi in mehrere Stücke schneiden. |
Schleifpapier unterschiedlicher Körnung | Es wird benötigt, um Unebenheiten auf Holz, getrockneter Farbe oder Lack auszugleichen. „Schleifpapier“ auf gewebter Unterlage hat eine lange Lebensdauer und hinterlässt keine Flecken auf hellen Gegenständen. |
Palettenmesser | Ein unerfahrener Handwerker kann dieses Werkzeug durch eine unnötige Plastikkarte ersetzen. Wenn Sie jedoch weiterhin Decoupage betreiben möchten, ist es besser, gleich ein Palettenmesser zu kaufen. Es vereinfacht das Auftragen von Strukturpaste und das Füllen von Rissen und Absplitterungen. |
Dicker transparenter Film | Mithilfe der Folie können Sie eine dünne Serviette einfacher auf eine Holzoberfläche übertragen. Auch eine Briefpapiermappe ist für diesen Zweck geeignet. |
Kleber | Am besten kaufen Sie einen speziellen Decoupage-Kleber. Wenn Sie ihn jedoch nicht finden können, tut es auch PVA-Kleber. Wichtig ist, dass es von guter Qualität ist und mit der Zeit nicht vergilbt oder abblättert. |
Weiße Grundierung | Die Grundierung ist notwendig, um die Haftung des Materials auf dem Holzwerkstück zu erhöhen. Damit können Sie kleine Mängel im Holz verbergen und den Farbverbrauch reduzieren. Die Grundierung muss weiß sein, da sie die Holzoberfläche aufhellt und das später aufgetragene Papiermotiv seine Farbbrillanz behält. Am besten verwenden Sie eine Grundierung, wenn Sie jedoch keine haben, können Sie das Holz mit Acryl- oder Wasserfarbe bedecken, die mit Wasser auf die gewünschte Schichtdicke verdünnt wird. |
Acrylfarben in verschiedenen Farben | Sie können zunächst nur die für ein bestimmtes Produkt erforderlichen Farbtöne auswählen oder mehrere beliebte Farben kaufen und durch Mischen eine reiche Farbpalette erhalten. |
Acryllack | Die Fertigstellung des Produkts erfolgt durch mehrschichtiges Lackieren mit periodischer Trocknung. Es wird empfohlen, Lack auf Wasserbasis zu verwenden. Zu seinen Vorteilen zählen schnelles Trocknen, Geruchslosigkeit und einfaches Ausspülen von den Bürsten. |
Unterstützende Materialien | Dazu gehören Bleistifte, ein Lineal, ein Radiergummi, Zahnstocher, Kreppband und andere Gegenstände, die bei der Arbeit helfen können. |
Zeichnungen auf Papier | Beginnen Sie Ihre Bekanntschaft mit Decoupage am besten mit Reispapier oder einer Decoupage-Karte. Wenn Sie etwas Erfahrung haben, können Sie mit dünnen Servietten arbeiten. |
Arten und Tipps zur Auswahl von Papier für Decoupage
Beim Decoupage ist das Hauptmaterial dünnes Papier mit aufgedrucktem Muster.
Für Handarbeiten werden am häufigsten spezielle Materialien verwendet:
- Dreilagige Servietten. Auf das Produkt wird nur eine obere Schicht mit dem Bild aufgetragen, die unteren Schichten werden sorgfältig getrennt. Dünne Servietten verschmelzen problemlos mit der Oberfläche und erzeugen keinen Höhenunterschied. Das Material muss sehr sorgfältig verklebt werden, da es sich beim Dehnen leicht verformt. Die Arbeit damit erfordert bestimmte Fähigkeiten. Sie können Servietten einzeln oder im ganzen Paket erwerben.
- Reispapier. Das Material ist im Vergleich zu Servietten robuster und günstiger. Das Papier reißt nicht, wirft keine Falten und passt sich gut gewölbten Flächen an.
- Decoupage-Karten. Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeit und geringe Elastizität aus. Karten können nur auf ebenen Flächen angebracht werden.
Decoupage auf einer Holzoberfläche kann auch mit Tapetenresten von Renovierungsarbeiten, Zeitschriften- und Zeitungsausschnitten sowie Resten bunter Stoffe durchgeführt werden. Mithilfe dieser Dinge und Ihrer Fantasie können Sie sowohl aus einem neuen Rohling als auch aus einem alten Holzgegenstand ein originelles Kunsthandwerk herstellen. Die Hauptsache besteht darin, sich für eine kreative Idee und eine Umsetzungstechnik zu entscheiden.
Meisterkurse
Für Anfänger ist es besser, mit der Decoupage auf einer Holzoberfläche mit flachen Rohlingen zu beginnen. Sobald Sie ein wenig Erfahrung gesammelt haben, können Sie mit dem Dekorieren von geschwungenen, abgerundeten und anderen komplizierten Formen fortfahren. In den folgenden Meisterkursen werden verschiedene Techniken und Methoden zum Decoupage von Holzgegenständen vorgestellt.
Decoupage eines Küchenbretts mit einer Serviette
Dieses Küchenutensil ist ideal zum Decoupage Ihrer ersten Kreationen. Auf einer ebenen Fläche haften Farb- und Papiermotive gut.
Zum Arbeiten benötigen Sie:
- Schneidebrett aus Holz;
- eine Serviette mit einem Design, das Ihnen gefällt;
- weiße Grundierung;
- Acrylfarben;
- Decoupage-Kleber;
- Acryllack;
- Wasser;
- Schere;
- Schleifpapier Nr. 1;
- Schwamm;
- Briefpapierablage;
- breite Pinsel für Kleber und Lack;
- runde und dünne Pinsel;
- Palette zum Mischen von Farben.
Meisterklasse:
- Bereiten Sie einen Holzrohling für Decoupage vor. Es sollte flach und glatt sein, schleifen Sie daher alle Seiten des Bretts mit Schleifpapier.
- Bedecken Sie die Seiten des Produkts mit Streifen aus Kreppband, um zu verhindern, dass später Farbe darauf gelangt. Nur eine Seite des Bretts ist für die Decoupage reserviert; die andere Oberfläche wird zur Arbeitsfläche.
- Tragen Sie mit einem Schaumstoffschwamm eine Grundierung auf die Dekorseite der Platte auf. Lassen Sie das Material trocknen. Die getrocknete Schicht anschleifen und erneut grundieren. Nachdem die nächste Schicht getrocknet ist, schleifen Sie diese ebenfalls sorgfältig mit Schleifpapier ab.
- Reißen Sie das gewünschte Motiv von der Serviette ab und trennen Sie die obere Lage mit dem Bild ab. Die abgerissenen Kanten der Serviette lassen sich leichter mit dem Haupthintergrund „verbinden“. Wenn das Bild jedoch klare, einfache Konturen hat, können Sie es mit der Schere ausschneiden.
- Bereiten Sie das Papierelement zum Aufkleben vor. Um die Aufgabe zu vereinfachen, können Sie eine Briefpapierdatei verwenden. Es sollte mit einer beliebigen Sprühflasche mit Wasser befeuchtet werden. Anschließend müssen Sie die Serviette mit der Vorderseite nach unten auf die Feile legen und erneut Wasser besprühen, sodass das Papier vollständig nass ist. In diesem Fall dehnt sich die Serviette ein wenig und vergrößert sich um etwa 1 cm.
- Glätten Sie die Serviette mit den Fingern ganz vorsichtig von der Mitte zu den Rändern. Dabei ist sehr vorsichtig vorzugehen, aber auch wenn die Serviette leicht eingerissen ist, sollte man sie nicht wegwerfen, sondern lediglich die eingerissene Stelle glattstreichen. In den nachfolgenden Arbeitsschritten müssen diese Bereiche versiegelt, gestrichen und lackiert werden, wobei eine periodische Trocknung erforderlich ist. Anschließend muss das Segment leicht abgeschliffen werden.
- Fassen Sie die Feile an den Rändern an, drehen Sie sie um und legen Sie die Serviette auf das Brett. Glätten Sie das Bild mit einem Schwamm oder einer Rolle von der Mitte aus zu den Rändern hin. Dadurch werden alle Falten geglättet und die Luft unter dem Papier entfernt.
- Entfernen Sie die Feile sehr vorsichtig, beginnend an der Ecke. Hierbei sollten Sie die Ecke der getränkten Serviette mit dem Finger festhalten, damit diese beim Ablösen nicht einreißt oder sich hinter der Folie verzieht.
- Tragen Sie den Kleber mit einem flachen Pinsel auf ein feuchtes Tuch auf. Sie müssen in der Mitte beginnen. Wenn der Kleber dickflüssig ist, sollte er mit Wasser verdünnt werden. Das seitlich überstehende Papier muss mit den Fingern abgerissen werden.
- Nachdem der Kleber getrocknet ist, schleifen Sie die eingerissenen Kanten des Papiers an den Seiten der Platte vorsichtig ab.
- Tragen Sie mit einem Flachpinsel Acryllack auf die Oberfläche auf und lassen Sie ihn 2 Stunden trocknen.
- Wählen Sie durch Mischen die notwendigen Farbtöne für die Veredelung des Hintergrunds der Tafel aus, sodass dieser harmonisch mit dem Hintergrund der Serviette verschmilzt und die abgerissenen Kanten unsichtbar werden. Um einen hellen Farbton zu erhalten, sollte weiße Farbe hinzugefügt werden. Um einen dunkleren Farbton zu erzielen, müssen Sie die Originalfarbe mit einer kleinen Menge schwarzer Farbe mischen. Zeichnen Sie dann mit einem dünnen Pinsel einige Elemente des Bildes fertig.
- Tragen Sie auf die getrocknete Farbe eine dünne Schicht Acryllack auf. Nach 2 Stunden das Produkt erneut lackieren.
- Entfernen Sie die Klebestreifen von den Seiten.
- Schleifen Sie überschüssige Farbe oder Unebenheiten gegebenenfalls mit Schleifpapier ab und tragen Sie abschließend eine dünne Schicht Lack auf.
Ein mit Decoupage verziertes Küchenschneidebrett erfüllt nicht nur seinen vorgesehenen Zweck, sondern wird auch zu einer Dekoration für die Küche. Um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten, weichen Sie es nicht in Wasser ein und waschen Sie es nicht mit Scheuermitteln. Um das Kunstwerk herzustellen, waschen Sie es einfach mit warmem Wasser und etwas Spülmittel unter dem Wasserhahn ab. Nach dem Waschen sollte das Brett mit einem Handtuch abgewischt werden.
Eine Schachtel mit einer Decoupage-Karte dekorieren
Die Komplexität und Dauer der Arbeit mit einer Decoupage-Karte hängt von der Art und Dichte des Papiers selbst ab. Am einfachsten funktioniert es mit einer Reis-Decoupage-Karte. Viele Hersteller produzieren Karten jedoch auf normalem Papier mit einer Dichte von 40 bis 80 g/m². Je dicker die Karte, desto schwieriger ist es, ihre Ränder auf dem Produkt zu verbergen. Wenn Sie ein paar Tricks kennen, fällt Ihnen die Aufgabe leichter.
Zum Decoupage der Schachtel benötigen Sie:
- Holzkiste;
- Decoupage-Karte mit einer Dichte von 70–80 g/m²;
- weiße Grundierung;
- Strukturpaste oder Kitt;
- Acrylfarben;
- Decoupage-Kleber;
- Acryllack;
- Wasser;
- Schere;
- Schleifpapier Nr. 1;
- Schwamm;
- Briefpapierablage;
- Abdeckband;
- Schablone mit Muster;
- Palettenmesser;
- Flachpinsel für Kleber und Lack;
- dünne Pinsel;
- Behälter zum Einweichen der Karte;
- Palette.
Meisterklasse:
- Beginnen Sie Ihr Handwerk, indem Sie die gesamte Oberfläche der Schachtel abschleifen.
- Tragen Sie mit einem Schwamm und klopfenden Bewegungen eine dünne Schicht Grundierung auf alle Seiten der Schachtel auf. Nach dem Trocknen eventuelle Unebenheiten mit Schleifpapier beseitigen und erneut mit Grundierung beschichten. Gegebenenfalls den Schleifvorgang wiederholen.
- Bereiten Sie eine Decoupage-Karte vor. Zum Aufkleben können Sie das gesamte Kartenblatt verwenden, das deutlich sichtbar auf der gesamten Fläche des Schachteldeckels aufliegt, oder nur einen Teil davon. Bei der letzten Möglichkeit sollten Sie das gewünschte Bild mit einer Schere ausschneiden.
- Weichen Sie die Karte 5 Minuten lang in lauwarmem Wasser ein. Nehmen Sie das Bild aus dem Wasser und legen Sie es mit der Vorderseite nach unten auf die Akte. Tupfen Sie die Karte leicht mit einer Serviette ab. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich die Karte nach dem Einweichen an den Rändern um 0,5–0,8 cm dehnt. Daher lohnt es sich, vorab zu berechnen, wie viel Fläche das Dekor einnehmen wird.
- Tragen Sie Klebstoff auf die Oberfläche der Schachtel auf. Tragen Sie eine dünne Schicht Klebstoff auf die Rückseite der Karte auf und achten Sie dabei auf die Kanten und Ecken.
- Übertragen Sie die Karte mithilfe der Feile auf eine Holzoberfläche. Solange der Kleber noch feucht ist, können Sie die Kanten anheben und die Karte vorsichtig hineinschieben, wenn sie nicht wie geplant passt. In diesem Fall sollte die Datei auf der Karte verbleiben, um spätere Anpassungen am Motiv einfacher vornehmen zu können.
- Glätten Sie das Bild mit einer Schaumstoffrolle durch die Datei und drücken Sie Luftblasen unter der Karte heraus. Dieser Vorgang ähnelt dem Tapezieren. Anschließend den Briefpapierordner mit der aufgeklebten Karte vorsichtig herausziehen.
- Nach dem Entfernen der Folie das Motiv mit einem breiten, mit Klebstoff angefeuchteten Pinsel glattstreichen. Tragen Sie den Lack auf den getrockneten Deckel der Schachtel auf und lassen Sie ihn 2 Stunden einwirken.
- Verwenden Sie eine Schablone und Strukturpaste, um dem Produkt Struktur zu verleihen. Dies kann an den Enden der Schachtel oder am Rand der Karte mit der Holzoberfläche erfolgen. Im letzteren Fall wird diese Technik zum Abdecken der Fugen verwendet. Mit Kreppband fixieren Sie die Schablone und verteilen die Strukturpaste mit einem Spachtel gleichmäßig darauf. Unmittelbar danach die Schablone vorsichtig entfernen.
- Bedecken Sie die Seiten der Schachtel mit der ausgewählten Farbe und heben Sie die Wölbungen mit einem dunkleren oder helleren Ton hervor. Fügen Sie bei Bedarf einige Elemente mit einem Pinsel hinzu.
- Bedecken Sie die Schachtel mit mehreren dünnen Schichten Matt- oder Glanzlack und lassen Sie ihn nach jedem Auftragen regelmäßig trocknen. Nach dem Auftragen der dritten Schicht können Sie diese mit Schleifpapier schleifen.
Decoupage auf einer Holzoberfläche kann mit 4 oder 40 Lackschichten erfolgen. Eine große Anzahl von Schichten verleiht der Zeichnung Saftigkeit und Realismus. Dies gilt jedoch nur für glänzenden und halbmatten Lack. Mehrschichtiger Mattlacküberzug – dämpft im Gegenteil die Farben des Bildes und eignet sich daher für die letzten 2–3 Anwendungen, also den Deckanstrich.
Eine hochwertige Mehrschichtlackierung unterscheidet die Arbeit eines Anfängers von der eines erfahrenen Handwerkers. Dieser Vorgang nimmt im Decoupage-Prozess die meiste Zeit in Anspruch. Je nach Lackzusammensetzung sowie Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen trocknet jede Lackschicht 2 bis 12 Stunden. Aber das Endergebnis ist die Mühe und Zeit wert.
Decoupage einer Kommode mit antiker Tapete
Mit Tapeten können Sie sowohl kleine als auch große Flächen, beispielsweise Möbel, mit Decoupage verzieren. Das allgemeine Arbeitsprinzip ähnelt dem Decoupage mit einer Serviette oder einer Karte, es gibt jedoch einige Besonderheiten.

Zum Arbeiten benötigen Sie:
- Kommode;
- Papiertapeten;
- weiße Grundierung;
- Kitt;
- Acrylfarben;
- PVA-Kleber;
- Wasser;
- Alkohol;
- Acryllack;
- Paraffin;
- Schere;
- Herrscher;
- Bleistift;
- Schleifpapier mit groben und feinen Schleifflächen;
- Palettenmesser;
- Rolle;
- Flachpinsel für Kleber und Lack;
- Runde und dünne Pinsel.
Meisterklasse:
- Bereiten Sie die Kommode für die Decoupage vor. Die Möbel müssen eben und unbeschädigt stehen. Falls welche vorhanden sind, sollten diese mit Kitt und einem Spachtel ausgebessert werden. Kleinere Unebenheiten können mit Schleifpapier abgeschliffen werden. Das Produkt sollte nicht lackiert werden, da sonst keine Haftung zwischen Oberfläche und Material entsteht.
- Entfetten Sie die Arbeitsfläche mit Alkohol.
- Messen Sie die Arbeitsfläche aus und schneiden Sie die Tapetenbahnen entsprechend den Maßen zu.
- Bereiten Sie eine Klebstofflösung mit warmem Wasser vor. Tragen Sie die Flüssigkeit mit einem breiten Pinsel auf die Rückseite der Leinwand und auf die Oberfläche der Kommode auf.
- Tragen Sie die nasse Leinwand auf das Holz auf und glätten Sie das Material mit einer Rolle. Sollten sich Falten bilden, müssen Sie am Ende der Bahn einen Teil der Tapete abziehen, glattstreichen und wieder auf das Holz kleben. Mit dichtem Material lässt sich viel einfacher arbeiten als mit Servietten oder Decoupage-Karten.
- Nach dem Trocknen sollte die Leinwand zweimal mit Lack überzogen werden, wobei sie nach jedem Auftragen regelmäßig trocknen muss.
- Um dem Produkt durch Abnutzung einen gealterten Effekt zu verleihen. Dazu sollten Sie die Ecken und Seiten der Kommode mit farbintensiver Farbe bestreichen und trocknen lassen. Reiben Sie diese Stellen anschließend mit Paraffin ein und tragen Sie anschließend eine Schicht heller Farbe auf. Nach dem Trocknen die Oberfläche leicht mit Schleifpapier abschleifen, um die „Schleifspuren“ freizulegen.
- Tragen Sie mehrere dünne Schichten Lack auf die Kommode auf, um ihr ein fertiges Aussehen zu verleihen.
Die Vielfalt der Decoupage-Techniken und modernen Papiermotive bieten unbegrenzte Möglichkeiten zur Dekoration von Holzprodukten.
Auf jeder Oberfläche können Sie eine künstlerische Malapplikation anfertigen, die durch die geschickte Arbeit des Meisters subtil die Malerei imitiert und dem Produkt realistisch ähnelt.
Autor des Artikels: Inna Chaplich
Video zum Thema: Decoupage auf einer Holzoberfläche
Holzdecoupage für die Küche - Meisterklasse: