So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Jeanshosen erfreuen sich aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit zunehmender Beliebtheit. Es handelt sich um ein dichtes, festes Gewebe, das aus der Verflechtung zweier Fadenarten besteht. Die Grundlage des Stoffes bildet eine Matrix aus Baumwollfasern mit Fäden unterschiedlicher Dicke (je nach Denim-Art).

So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Um den Stoff weicher und angenehmer für den täglichen Gebrauch zu machen. Dabei wird ein gewisser Anteil Viskose, Lycra oder Kunstelastin beigemischt. Beim Jeanskauf ist es notwendig, die Länge an die Körpergröße und Körpermerkmale des Käufers anzupassen. Jeans können Sie selbst kürzen, ohne den Hosenboden abzuschneiden.

Wie bestimmt man die richtige Jeanslänge?

Bei mittelschweren und dünnen Stoffen können Sie Jeans ohne großen Aufwand kürzen, ohne den Saum abzuschneiden. Handelt es sich bei dem Jeansmodell um ein dickeres Material (Winterkollektionen), ist zum Säumen professionelles Equipment erforderlich. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie sich für die Länge der Hose entscheiden. Die Wahl der Länge ist bei Damenjeans schwieriger als bei Herrenmodellen. Vor dem Markieren müssen Sie die Schuhe anziehen, die Sie zu der Hose tragen möchten. Je nach Sohlen- und Absatzhöhe variiert die Länge des Produkts.

Daher fällt es Männern leichter, die richtige Länge für Halbschuhe oder Sneaker zu wählen, bei Damenmodellen unterscheidet sich die Länge jedoch je nach Schuhwerk: Ballerinas oder Stilettos. Heutzutage sind verkürzte Jeans in Mode, daher ist die Wahl ihrer Länge etwas einfacher. Beim Markieren müssen Sie die gewünschte Länge an der Rückseite des Beins feststecken. Es ist besser, für jedes Bein separat Maß zu nehmen, da es zu Erscheinungen einer physiologischen Asymmetrie der Figur kommen kann. Nachdem Sie die Länge markiert haben, müssen Sie herumlaufen und sich hinsetzen, um zu sehen, ob die Hose lang genug ist, wenn Sie sich bewegen.

So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Die theoretischen Regeln des Modellierens legen das Verhältnis von Länge und Breite von Hosen fest. Daher gilt: Je weiter die Hose, desto länger muss sie sein.

Es gibt mehrere Standardlängenoptionen für Jeans:

  • die klassische Hosenlänge bedeutet bei Jeans einen leichten Überhang des Stoffes über die Schuhe;
  • universell, das ohne Schuhe und durch deren Parameter bestimmt wird – die Hose berührt den Boden hinten an der Ferse;
  • Überlänge eignet sich für Damenschuhe mit Absatz, wenn der vordere Teil des Schaftes einen deutlichen Überstand am Fuß bildet und der hintere Teil den Schuh bis zur Mitte des Absatzes bedeckt.

Wie wählt man Threads aus?

Sie können Jeans kürzen, ohne den Saum abzuschneiden, wenn Sie hochwertige Fäden haben, die zum Jeansstoff passen oder einen Kontrast dazu bilden. Sie werden in der Regel farblich auf die Nähte abgestimmt, mit denen die seitliche oder innere Werksnaht verarbeitet wird.

Beim Kauf von Arbeitsfäden müssen Sie die Grundregeln beachten:

  • Für dünne Stoffe verwenden Sie Garn der Nummer 50 – 60.
  • Wählen Sie für dichte Materialien Nr. 30 – 40.
  • Es wird empfohlen, eine Nähmaschinennadel Nr. 100 zu verwenden.

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Neben der Fadenzahl sind auch das Material und die Herstellungsart von Bedeutung.

Für die Arbeit mit Denim-Stoff wird die Verwendung von Folgendem empfohlen:

  • verstärkte Fäden (65LH, 65LH-1 und 65 LL) – sie zeichnen sich durch hohe Faserfestigkeit und minimale Flauschigkeit aus, sie haben eine hohe Abriebfestigkeit;
  • Polyesterfäden, sind sehr abriebfest und werden am häufigsten zur Reparatur von Jeansstoffen verwendet;
  • Polyester – die elastischsten Fäden, sie werden zur Verarbeitung der Kanten von Jeansstoffen verwendet.

Bei der Kennzeichnung von Armierungsfäden wird das Material der Fasern, aus denen der Faden gewebt ist, durch Buchstaben angegeben.

Zum Beispiel:

  • LL - das sind Flachs- und Lavsanfasern.
  • RH – aus Baumwolle und Lavsan.

Wie markiert man die Saumlinie einer Jeans?

Laut Schneiderexperten ist es möglich, Jeans zu kürzen, ohne den Saum abzuschneiden, allerdings ist vor der Arbeit eine sorgfältige Markierung erforderlich. Je nach gewählter Saummethode werden die Hosenlänge und die Saumbreite bestimmt. Es empfiehlt sich, beim Anzeichnen eine seitliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um den Boden im Stehen feststecken zu können. Wenn Sie die Unterseite des Produkts selbst markieren, müssen Sie von vorne und von der Seite in den Spiegel schauen und die Länge des Produkts an jedem Bein überprüfen.

Methoden zum Markieren von Jeansstoff:

  • Stecken und bügeln Sie die Reverslinie.
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  • Markieren Sie mit Kreide: zuerst mit Strichen auf der Rückseite und an den Seiten, und zeichnen Sie dann mit einem Lineal eine gerade Linie, wobei Sie das Produkt auf dem Arbeitstisch auslegen.
  • „Großmutters Methode“ – mit einem Stück Seife eine Linie markieren (nehmen Sie ein Stück Seife mit einer dünnen Kante und zeichnen Sie damit wie mit Kreide);
  • Verwenden Sie einen kontrastierenden Stoffmarker – einen Filzstift, der nach der Wärmebehandlung (Nassbügeln oder Waschen) verschwindet.

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Nach dem Markieren empfiehlt es sich, vor der Arbeit an der Nähmaschine die Naht per Hand zu heften und eine Kontrollanprobe durchzuführen. Dies kann mit den Fäden erfolgen, die Sie in Ihrer Arbeit verwenden möchten. So lässt sich beurteilen, wie die Kontrastnaht auf dem Stoff wirkt.

Methoden zum Kürzen von Jeans mit und ohne Maschine, Schritt-für-Schritt-Anleitung

Heutzutage ist es sowohl bei Herren- als auch bei Damenmodellen Mode, den Hosenboden nicht mit einer Naht zu versehen, sondern ihn mit dekorativen Fransen zu belassen. Durch die dichte Struktur des Stoffes bilden die Fäden am Beinabschluss schöne Fransen. Wenn Sie jedoch die Länge der Jeans ändern müssen, können Sie über den Fransen eine Innennaht machen, die den überschüssigen Stoff entfernt.

Jeans kürzen und dabei die ausgefranste Kante behalten

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie den Betrag bestimmen, um den Sie die Hose kürzen und auf der falschen Seite eine Falte machen müssen. Sie müssen es mit der Hand bestreichen und durch Anprobieren prüfen, ob es fertig ist. Wenn die Länge der Jeans zufriedenstellend ist, müssen Sie die Naht mit einer Nähmaschine festnähen und die Falte nach oben bügeln. Auf diese Weise bleiben die Fransen am unteren Ende des Beins unverändert.

Anleitung zum Säumen unter Beibehaltung der Fabriknaht

Sie können die Länge der Jeans kürzen und dabei die Fabriknaht am unteren Ende des Beins beibehalten. Es wird in der Fabrik auf speziellen Nähmaschinen hergestellt und die Kunden des Studios bitten oft darum, es behalten zu dürfen.

So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Handwerker haben eine Methode entwickelt, um das Abschneiden der Fabriknähte zu vermeiden und die Länge der Jeans zu verkürzen:

  1. Es ist notwendig, die Hose mit den Längenmarkierungen auf dem Tisch auszulegen (die Länge an jedem Bein kann unterschiedlich sein). Sie müssen den Hosensaum begradigen und mit einem Lineal die Länge vom Saum des Kleidungsstücks bis zur Saumlinie messen.
  2. Die Hose muss auf links gedreht werden und ab der Kante der Ziernaht die Hälfte der zuvor gemessenen Saumlänge markiert werden.
  3. Die Unterseite des Produkts muss entlang der neuen Saumlinie gefaltet und über der Ziernaht festgetackert werden.
  4. Die Jeans muss auf links gedreht und anprobiert werden. Wenn die Länge passt, nähen Sie die Naht von innen mit einer Nähmaschine.
  5. Nachdem Sie die Hose auf rechts gedreht haben, müssen Sie die Unterseite des Kleidungsstücks sorgfältig bügeln, wobei der Saum nach oben zeigen muss.

Das Geheimnis der Methode liegt darin, dass die Überlänge der Hose durch eine versteckte Naht entfernt wird, die über die dekorative Kantenverarbeitung gelegt wird und praktisch unsichtbar ist. Beim Kürzen einer Jeans muss darauf geachtet werden, dass die Seitennähte beim Säumen aufeinander passen.

Hosen säumen mit Klebeband

Mit einer modernen Näherfindung – Klebeband – können Sie Jeans kürzen, ohne den Saum abzuschneiden. Dabei handelt es sich um eine Art doppelseitiges Klebeband, das bei der Wärmebehandlung zu Klebstoff schmilzt und zwei Stoffe verbindet. Um die nötige Temperatur zu erzeugen, genügt ein Bügeleisen mit Dampfeffekt.

Dazu müssen Sie in einem Nähgeschäft Schmelzklebeband kaufen (es wird meterweise verkauft):

  1. Nach dem Markieren der Länge wird das Band zwischen Stofflagen gelegt und mit Dampf gebügelt. Sie können ein feuchtes Tuch (Bügelpad) verwenden.
  2. Die Stelle des Klebebandes sollte nicht einfach nur gebügelt, sondern mit kräftigem Druck auf die Bügelsohle abgedämpft werden. Die Temperatur und der Druck des heißen Metalls bringen das Band zum Schmelzen.
  3. Nach dem Bügeln muss das Produkt vollständig abkühlen und anschließend die Festigkeit des Saums überprüft werden. Es kommt auf die Dichte des Klebebandes und dessen Qualität an.
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So kürzen Sie Jeans – dies ist mit einem speziellen Klebeband möglich.

Bereit.

So säumen Sie einen Saum mit einem Reißverschluss

Durch diese Methode wird der Hosensaum verstärkt und ein Ausleiern verhindert. Allerdings hat es auch seine Schattenseiten: So werden die Kanten von Sommerjeans mit hohem Elastinanteil im Stoff schwerer und Damen-Nylonstrumpfhosen können dadurch beschädigt werden.

Technologie zum Säumen der Jeansunterseite mit einem Reißverschluss:

  1. Dazu musst du die Beinweite unten messen und verdoppeln oder gleich mit einem Maßband den Umfang des Jeansbeins unten ausmessen.
  2. Sie müssen einen Reißverschluss kaufen, dessen Länge der Länge der Hosenunterseite entspricht.
  3. Es ist notwendig, den Reißverschluss in zwei Teile zu teilen (mit einer Schere durchschneiden und das Schloss entfernen), für die Arbeit benötigen Sie nur die Teile mit Zähnen.
  4. Vor der Arbeit müssen Sie den Saum der Jeans heften oder feststecken und die neue Saumlinie bügeln.
  5. Ein Teil des Reißverschlusses (Zähne nach unten) sollte so am Saum platziert werden, dass die Zähne über die Unterkante des Kleidungsstücks hinausragen. Der Reißverschluss muss kreisförmig mit der Hand festgetackert werden. Beginnen Sie am besten mit dem Nähen an der inneren Seitennaht des Hosenbeins. Dann ist die Reißverschlussverbindung nicht zu spüren.
  6. Nach dem Nähen muss die Hose auf links gedreht und die Qualität der Arbeit überprüft werden. Wenn der Reißverschluss gleichmäßig angenäht ist, können Sie ihn mit der Nähmaschine annähen. Die Naht sollte möglichst nah an den Reißverschlusszähnen liegen. Für diese Art von Arbeit können Sie einen speziellen Fuß zum Einnähen von Reißverschlüssen verwenden.

Mit dieser Methode können Sie die Kante des Denims vor Abrieb schützen und die Unterseite des Produkts verstärken, indem sie als Beschwerungsmittel fungiert.

Doppelter Saum

Modetrends erlauben bei Jeansstoffen einen Doppelsäum mit Manschettenfixierung. Bei der Konstruktion der Manschette müssen Sie jedoch den Schnitt des Hosenbeins und die Dichte des Stoffes des Produkts berücksichtigen. Für diese Art der Längenanpassung eignen sich gerade geschnittene Jeans aus leichtem, weichem Denim. Beim Entwurf einer Manschette sollten Sie für deren Breite 4-6 cm messen. Um einen Aufschlag an einer Jeans anfertigen zu können, sollte deren Länge die benötigte Länge um 6-8 cm überschreiten.

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Technik zum Konstruieren eines Aufschlags an Jeans:

  1. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie eine Hose anziehen und mit Kreide die Länge des Produkts auf der Vorderseite des Stoffes umreißen.
  2. Von der markierten Linie müssen Sie die 2-fache Breite der Manschette und weitere 2 cm nach unten messen. Wenn Sie beispielsweise eine Manschette mit einer Breite von 4 cm planen, müssen Sie 2 + 4 + 4 = 10 cm nach unten messen.
  3. Zeichnen Sie mit Kreide im Abstand von 4 cm eine Linie – das ist die Faltlinie der Manschette.
  4. Entlang der Faltlinie müssen Sie den Stoff auf die linke Seite falten und mit Dampf bügeln (Sie können ihn feststecken).
  5. Entlang der markierten Unterlinie des Produkts müssen Sie die Manschette falten und den Stoff auf die Vorderseite der Hose drehen. Nach dem Formen muss es gut gebügelt werden.
  6. Nun müssen Sie auf der Beininnenseite die freie Kante mit Klebeband fixieren und das Bündchen mit einem Stich in der Nut der inneren Seitennaht fixieren (dies geschieht über die gesamte Breite des Bündchens).

Mit dieser Methode können Jeans gekürzt werden, wenn ihre Länge die benötigte Größe deutlich überschreitet. Dann können Sie die gesamte freie Stofflänge sinnvoll nutzen, um ein stylisches Jeans-Design zu kreieren. Für konisch zulaufende oder ausgestellte Hosen ist diese Methode nicht geeignet.

Wie kann man den Hosensaum mit einem Gummiband kürzen?

Diese Möglichkeit zur Änderung der Hosenlänge bezieht sich auf Expressmethoden, wenn Sie das Produkt dringend kürzen müssen, ohne Zubehör einzunähen. Dieser Lifehack lässt sich erfolgreich im Urlaub oder auf Geschäftsreisen einsetzen.

Technik zum Umkrempeln von Jeans mit einem Gummiband:

  1. Es ist notwendig, ein Haargummi so am Hosenbein anzubringen, dass es sich auf der Innenseite der Hose befindet.
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  2. Sie müssen den Stoff darunter stecken, sodass das Gummiband zwischen den beiden Stofflagen an der Unterseite des Produkts liegt. Dieser Eingriff sollte am Körper durchgeführt werden, da die Hose über einen Gummizug auf die gewünschte Länge der Jeans eingestellt werden kann.
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  3. Der obere Teil des Revers (von der linken Seite) muss nach unten gerollt und unter das Gummiband gesteckt werden.

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Mit dieser Methode lässt sich die Länge von Jeans aus leichtem und mittelschwerem Stoff anpassen. Allerdings werden die Hosenbeine unten in unregelmäßige Falten gelegt. Beim erneuten Anziehen der Jeans müssen alle Schritte für jedes Bein wiederholt werden.

Säumen Sie den unteren Teil mit Hosenband

Die klassische Variante, den Hosenboden aus beliebigem Stoff zu veredeln, erfolgt mit einer speziellen Seidenborte. Diese Methode verleiht dem Jeansumschlag ein schönes Aussehen und sorgt dafür, dass er beim Gehen seine Form behält.

Technik zur Verarbeitung von Jeans mit Hosenband:

  1. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie die Reverslinie mit Kreide oder Stecknadeln markieren. Dazu müssen Sie eine Hose mit Schuhen anziehen und die benötigte Länge auf Ihre Figur abstecken.
  2. Sie müssen die Hose auf den Tisch legen und mit Kreide (Seife) und einem Lineal die Unterlinie des Kleidungsstücks deutlich zwischen den beiden Seitennähten ausrichten. Dies muss bei der Verwendung von Stecknadeln erfolgen, um die gleichmäßige Kante des zukünftigen Produkts zu sehen.
  3. Beim Umschlagen der Jeanssäume muss die Stoffdichte berücksichtigt werden und für den Umschlag mindestens 4 cm hinzugerechnet werden.
  4. Auf der Vorderseite der Jeans, rund um das Bein, müssen Sie ein Band so feststecken oder heften, dass dessen Kante 0,1 – 0,2 cm über die Unterkante der Hose (mit Kreide markiert) hinausragt. Das Band befindet sich unterhalb der unteren Linie des Produkts, sodass es beim Wenden des Stoffes auf der linken Seite verschwindet.
  5. Es ist besser, das Band von der Seite der inneren Seitennaht aus zu legen; an dieser Stelle überlappen sich die Enden des Bandes um 1 cm.
  6. Anschließend muss das Band mit 2 Stichen auf einer Nähmaschine angenäht werden. Eine besteht darin, 0,2 cm entlang der Bandkante zu legen und die zweite darin, die freie Kante des Bandes zu fixieren. In diesem Stadium haben wir unten am Bein auf der Vorderseite einen Zopf angebracht.
  7. Sie müssen die Unterseite des Produkts umklappen, sodass die Kante des Bandes leicht hervorsteht und im Bein verborgen ist. Der Saum muss entlang einer vorher markierten Kreidelinie (mit der das Band angenäht wurde) umgeschlagen werden. Die Unterseite des Produkts muss mit einem Dampfbügeleisen gebügelt werden.
  8. Auf der Rückseite müssen Sie eine doppelte Falte machen und diese mit einem Zierstich an der Nähmaschine befestigen. Es empfiehlt sich, für die Naht Kontrastfäden zu wählen.

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Diese Methode schützt die Kanten der Jeans vor Beschädigungen und Ausfransen beim Tragen.

Säumanleitung

Neben verschiedenen Techniken zur Bearbeitung der Jeansunterseite gibt es Anleitungen zur Durchführung von Arbeiten zur Längenänderung je nach Modell und Schnitt des Produkts. Je nach Stoffdichte, Produktmodell und Stil, in dem die Jeans künftig getragen werden soll, können Sie die Unterseite der Hose behandeln.

Zur Länge von Reithosen oder Shorts

Jeans können nicht nur um die Beinlänge gekürzt, sondern zu einer Reithose oder Shorts gemacht werden. Heute liegen kurze Jeansshorts mit langen Fransen am Rand des Produkts im Trend. Bei einer Änderung des Jeansstils ist es notwendig, die Länge des neuen Produkts sorgfältig und bewusst zu skizzieren. Da überschüssiger Stoff abgeschnitten wird, ist es ratsam, die Länge des Produkts nicht zu verrechnen.

Anleitung zum Umwandeln einer Jeans in eine Shorts (Reithose):

  1. Es ist notwendig, den neuen Saum des Produkts an der Person zu markieren, die es tragen wird. Dies ist insbesondere beim Umwandeln einer Hose in eine Shorts wichtig, da die Struktur des Gesäßes Anpassungen an die Länge der Shorts vornimmt.
  2. Markieren Sie mit Kreide oder einem Marker die Länge des Kleidungsstücks auf der Oberfläche der äußeren Seitennaht und markieren Sie mit einer zweiten Markierung die Länge entlang der Rückseite des Hosenbeins. Wenn eine Person ein hohes, dichtes Gesäß hat, funktioniert eine gerade, gleichmäßige Linie an der Unterseite des Produkts nicht (ein Teil des Stoffes dehnt sich nach oben und die untere Linie entlang der Rückseite hängt leicht durch).
  3. Um eine Verformung des Stoffes zu vermeiden, empfiehlt es sich, für die hintere Hälfte der Jeans eine Zugabe von ca. 1 cm einzurechnen (diese wird in der Beinmitte beiseite gelegt und an den Seitennähten auf Null reduziert).
  4. Bei der Gestaltung des Hosenbodens von Shorts oder Reithosen muss das Jeansmodell berücksichtigt werden, an dem die Änderung vorgenommen wird. Bei gerade geschnittenen Hosen ist eine Verengung der Hosenbeine entlang der inneren Seitennaht erforderlich (je nach Hosenweite 1 – 3 cm Verengung einplanen).

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Vor dem endgültigen Nähen des Saums empfiehlt es sich, das Revers zu bügeln und eine Kontrollanprobe durchzuführen.

Mit gewelltem Boden

Die dekorative Gestaltung der Jeansunterseite in Form einer Welle oder einer geometrischen Neigung im Verhältnis zu einer der Nähte erfolgt mit Hilfe eines ausgeschnittenen Details, das aus dickem, dünnem Stoff passend zur Farbe der Jeans oder umgekehrt in einem Kontrastton ausgeschnitten ist.

Anleitung zum Versäubern der Jeanskante mit einem Saumstreifen:

  1. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie sich für die Länge des Produkts und die Form der unteren Linie entscheiden. Markieren Sie dazu mit Kreide die Länge des Produkts entlang der äußeren Seitennaht.
  2. Die Hose wird auf der Tischfläche ausgelegt und auf der Vorderseite mit Kreide eine Wellenlinie eingezeichnet. Davon eine Nahtzugabe von 0,5 – 0,7 cm beiseite legen.
  3. Sie müssen überschüssigen Stoff entlang der Nahtzugabelinie abschneiden. Es ist notwendig, mit einer scharfen Schere zu schneiden und dabei zwei Stofflagen auf einem Bein zu erfassen. Dieselben Manipulationen müssen am zweiten Bein durchgeführt werden.
  4. Der Stoff zum Säumen des Kleidungsstücks (ein zusätzliches Stück der gewählten Farbe) muss in der Mitte gefaltet und unter die geformte Kante der Jeans gelegt werden. Es ist notwendig, die gewellte Kante mit Kreide oder einem Marker auf dem Schneidematerial zu duplizieren und dann entlang der markierten Linie zu schneiden.
  5. Die Vorderseite des Unterschnittstreifens muss mit der Vorderseite der Jeans gefaltet werden und die beiden Stoffarten müssen entlang der Nahtzugabelinie geheftet werden. Dann müssen Sie den unterschnittenen Teil (innerhalb des Beins) umdrehen und den bearbeiteten Schnitt unten an der Hose ausrichten und mit einem Dampfbügeleisen bügeln.
  6. Sie können den Stoff von innen mit Klebeband befestigen oder ihn mit Stichen entlang der Seitennähte der Hose fixieren.

Mit dieser Methode können Sie ein originelles Design für die Unterseite von Jeans oder Shorts erstellen, allerdings sind dafür zusätzliche Materialien und Aufwand erforderlich.

Mit einer rauen, unfertigen Kante

Der einfachste Weg, Jeans einen stilvollen und originellen Look zu verleihen, besteht darin, an der Unterseite des Kleidungsstücks eine „zerrissene Kante“ anzubringen. Auf die gleiche Weise können Sie aus einer Tapered-Jeans, nur mit Hilfe einer Schere, eine Reithose oder Shorts machen.

So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Um eine „eingerissene Kante“ zu erhalten, müssen Sie mit einer Schere 1 – 2 cm tiefe Schnitte an den Seitennähten des Beins vornehmen. Da diese durch die Verarbeitung der Schnitte und Ziernähte verstärkt werden können, ist ein Reißen des dichten Jeansstoffs an diesen Stellen erschwert. Anschließend müssen Sie Kraft anwenden und den überschüssigen Stoff von der Leinwand abreißen. Teilweise werden die Querfäden zusätzlich mit einer Nadel herausgezogen, um Fransen zu erzeugen.

Mit kurzen flauschigen Fransen

Diese Art der Bearbeitung der Jeansunterseite fällt in die Kategorie der „leichten“ Arbeiten. Die meiste Zeit wird für die Erstellung der Fransen entlang der Unterkante der Beine benötigt.

Technik zum Nähen der Jeansunterseite mit kurzen Fransen:

  1. Sie müssen eine Hose anziehen und die gewünschte Länge des Produkts mit Kreide (Seife, Marker) markieren.
  2. Dazu müssen Sie die Hose auf dem Tisch ausbreiten und mit einem Lineal eine gerade Linie ziehen, die die Beinlänge angibt. Davon müssen Sie 2–3 cm ablegen (den Stoff, aus dem die Fransen gemacht werden).
  3. Es ist notwendig, das Hosenbein entlang der zweiten Linie mit einer scharfen Schere abzuschneiden, die Kante des Produkts nicht zu bearbeiten.
  4. Dazu müssen Sie eine normale Nähnadel nehmen und die Querfäden nach und nach aus dem Jeansstoff ziehen. Sie müssen bis zu der Linie herausgezogen werden, die die Länge des Produkts angibt. Dadurch entsteht ein 2–3 cm langer Pony.

So kürzen Sie Jeans, ohne den Saum abzuschneiden, ohne Maschine, ohne Säumen, mit einem Gummiband

Um diese Methode erfolgreich auf die Unterseite von Jeans anzuwenden, müssen Sie die Länge des Produkts genau markieren, da es unmöglich ist, die Länge später zu korrigieren.

Mit langen Fransen

Zusätzlich zur Verzierung der Unterseite des Produkts mit kurzen Fransen können Sie ein dekoratives Design mit längeren Fäden und verschiedenen Formen erstellen. Beispielsweise wird die Kante des Produkts entlang einer diagonalen Linie geformt. Dieses Design erfordert allerdings Geduld und geometrische Markierungen auf der Vorderseite der Jeans, entlang derer die Querfäden aus dem Stoff gezogen werden. Die Technik zum Herstellen von Fransen mit einer Nadel wird oben im Artikel beschrieben. Diese Art der Verzierung wird auf dickem Baumwoll-Jeansstoff angebracht.

Bei ihnen ist die Trennung in Fasern einfacher und der Pony fällt voluminöser aus. Je mehr Elastin der Denim enthält, desto schwieriger wird es, den Franseneffekt zu erzielen. Denimstoffe unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Garnzusammensetzung, sondern auch in der Webart. Davon hängt die Wahl des Hosenmodells zum Nähen und die Dauer ihrer Verwendung ab.

Welche Arten von Jeansstoffen gibt es:

Stoffart Eigenschaften
Denim Die häufigste Art von Jeansstoff, bei dem gefärbte und ungefärbte Fäden in unterschiedlichen Stärken und Zusammensetzungen miteinander verwoben sind.
Gebrochener Köper Ein dichter Stoff mit einem komplexen, eckigen Fadengeflecht, das auf der Stoffoberfläche eine sichtbare Narbe bildet.
Gin Der Stoff besteht überwiegend aus Baumwollfasern, ist weich und lässt sich während des Tragens leicht abwischen.
Strecken Das Material verfügt über eine hohe Elastizität, die vom Anteil künstlicher Elastinfäden im Gewebe abhängt, lässt sich durch Waschen leicht reinigen und knittert nicht.
Shambri Ein dünner Stoff, der zum Nähen von Sommerkollektionen verwendet wird.
Acru Denimstoff aus natürlichen, ungefärbten Baumwollfasern, dicht.

Um Jeans mit einer der oben beschriebenen Methoden zu kürzen, müssen Sie sich für die Stoffdichte und die Länge des Produkts entscheiden. Ohne den Hosenboden aufzuschneiden, können Sie nur Hosen aus leichtem Stoff hochkrempeln. Als einfachste Methode gilt heute die Bearbeitung der Produktunterseite mit Schmelzklebeband. Sie benötigen hierfür weder Schere noch Nadel, sondern lediglich ein Bügeleisen und Klebeband.

Video zum Kürzen von Jeans

So kürzen Sie Jeans schnell und einfach:

Mach es selbst: Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Beschreibungen und Diagrammen, Fotos vom Stricken, Nähen, Basteln, Zeichnen für Kinder, Karten und Geschenke

Schaffung

Nähen

Zeichnung