Die Darstellung von Menschen in Bewegung gilt als eine der schwierigsten Aufgaben. Solche Bleistiftzeichnungen erfordern etwas Erfahrung und Vorbereitung. Aber wenn Sie Geduld haben, können Sie lernen, Männer und Frauen in verschiedenen Posen zu zeichnen. Es gibt einige nützliche Tipps, die Ihnen dabei helfen, sich schneller in diesem Bereich der bildenden Kunst zurechtzufinden.
Wie man mit einem Bleistift eine Person in Bewegung zeichnet
Der einfachste und effektivste Rat ist, einfach anzufangen. Sie müssen sich über die Details Gedanken machen, entscheiden, in welcher Pose die Person dargestellt werden soll, und alles Notwendige vorbereiten.
Zeichenwerkzeuge | Besonderheiten |
Bleistifte | Beim Zeichnen mit Schatten und Lichtern können Sie Bleistifte unterschiedlicher Weichheit verwenden. Für Anfänger sind Werkzeuge mittlerer Weichheit ideal. Sie eignen sich zum Zeichnen und Schattieren des fertigen Bildes. |
Radiergummi | Außerdem lohnt es sich, eine mittlere Weichheit zu wählen, damit das Papier nicht zerkratzt wird. |
Papier | Am besten eignen sich Albumblätter im Format A4. Beim Malen auf Leinwand eignet sich größeres Papier besser. |
Beim Zeichnen einer Person in Bewegung müssen Sie einige einfache Regeln beachten:
- Zuerst müssen Sie eine Skizze anfertigen, das heißt, Sie müssen nur leicht auf den Stift drücken, um das Bild und seine Grenzen zu skizzieren.
- Als nächstes gilt es, nach dem Prinzip „Stock, Stock, Gurke, und schon kommt der kleine Mann“ zu handeln. Das heißt, Sie müssen ein sehr einfaches Bild erstellen. Das Ergebnis wird eine Art vereinfachtes Skelett sein.
- Danach können Sie mit der Detaillierung der Karosserie fortfahren.
Die allerersten Linien auf dem Papier sollten die Pose vermitteln, die der Künstler darstellen möchte. Dementsprechend muss entschieden werden, welche Aktion die Figur ausführt, da ihre Pose davon abhängt. Zusätzlich zu den Linien können Sie Hilfslinien für die oberen und unteren Gliedmaßen hinzufügen.
Um zu verstehen, wie genau eine Pose aufgebaut ist, können Sie sich vor einen Spiegel stellen und versuchen, erst die eine und dann die andere Position einzunehmen. Sie müssen verstehen, wie Ihre Arme und Beine aussehen, wenn Sie sich beugen, wie sich Ihr Rücken, Ihr Kopf usw. beugen. Wenn eine Person eine beliebige Position einnimmt, muss sie gleichzeitig das Gleichgewicht halten, das heißt, die Körpermasse muss ausgeglichen sein.
Daher ist es wichtig zu verstehen, was die Schwerpunkte sind. Es gibt nur zwei davon: die Masse des Beckens und die des Rumpfes. Dabei ist der Kopf meist gerade positioniert. Arme und Beine sind Stützen, die einer Person helfen, das Gleichgewicht zu halten.
Beim aufrechten Stehen neigt sich der Brustkorb leicht nach vorne. Das Becken hingegen wird nach hinten gezogen. Dies ist am deutlichsten zu erkennen, wenn eine Person im Profil steht. Sie können sich seitlich vor den Spiegel stellen und mithilfe eines zweiten Spiegels die genaue Position Ihres Körpers überprüfen.
Es gibt einen weiteren Begriff, der in der bildenden Kunst häufig verwendet wird, wenn es um das Zeichnen verschiedener menschlicher Posen geht. Die Rede ist von der Drosselgrube. Dabei handelt es sich um eine spezielle Vertiefung am Schlüsselbein (im Bild unten mit einem roten Punkt markiert). Tatsächlich ist die Drosselgrube der eigentliche Schwerpunkt, ohne den ein Mensch nicht in der Lage wäre, das Gleichgewicht zu halten.
Wenn eine Person aufrecht steht, verteilt sich das Körpergewicht sehr einfach und gleichmäßig., da beide Stützen (Beine) die stabilste Position einnehmen. In diesem Fall befindet sich die Drosselgrube direkt über dem zentralen Auflagepunkt.
Von der Drosselgrube bis zur Mitte der Stütze kann eine absolut gerade Linie gezogen werden. Es teilt den Körper optisch in zwei Teile. Darüber hinaus ist dies von vorne nur sehr schwer zu erkennen. Menschen in Bewegung (Bleistiftzeichnungen sind sehr schön und lebendig) sind ein schwieriges Zeichenmotiv. Es wird jedoch einfacher, wenn Sie einige weitere wichtige Nuancen berücksichtigen.
Skeleton
Obwohl niemand das Skelett zeichnet, muss es nicht nur von Ärzten und Biologen, sondern auch von Künstlern untersucht werden. Die Anatomie ist ein wichtiger Teil des Zeichnens, denn ohne sie zu kennen, ist es unmöglich, Details realistisch zu zeichnen. Andernfalls müssen Sie nur kopieren und verstehen nicht wirklich, wie Sie die Bewegung genau darstellen können.
Das menschliche Skelett ist eigentlich der Kern und das Fundament des Körpers. An den Knochen sind Muskeln befestigt, deren Form sich je nach ausgeführter Bewegung verändert. Außerdem beginnen die Knochen bei Bewegungen eines Menschen mehr oder weniger hervorzutreten.
Wenn man sich das Foto des Skeletts ansieht, wird deutlich, dass man, wenn man es vereinfacht, genau das erhält, was zuvor gesagt wurde, oder genauer gesagt: „ein Stock, ein Stock, eine Gurke.“ Es handelt sich um die Grundlage, die in der Skizzenphase dargestellt werden muss, wenn die einfachste Silhouette erstellt wird.
In Kunstschulen wird den Schülern zunächst beigebracht, verschiedene Posen nur mithilfe eines Skeletts zu zeichnen. Erst wenn die Schüler die Anatomie verstanden haben, können sie mit den nächsten Schritten fortfahren.
Mechanik
Anatomie ist nicht das einzige Wissen, das für einen Künstler einfach notwendig ist. Sie müssen auch die Grundlagen der Physik verstehen. Der Körper bewegt sich im Raum, hat seine eigene Masse und Form. Bei der Darstellung jeder Pose, auch der einfachsten, müssen Sie den Schwerpunkt, die Motorik und vieles mehr berücksichtigen.
Wenn sich eine Person auf ein Bein stützt, verlagert sich die gesamte Masse und damit auch der Schwerpunkt auf dieses Bein. Genau dies muss bei der Erstellung einer Skizze bzw. eines Skeletts berücksichtigt werden.
Wenn Sie sich die an den Knochen befestigten Muskeln ansehen, werden Sie feststellen, dass sie sehr ähnliche komplexe Mechanismen aufweisen, die miteinander interagieren. Das heißt, wenn eine Person ihren Arm beugt und sich nach vorne beugt, wirkt sich die Aktion nicht nur auf die Hauptzone, sondern fast auf den gesamten Körper aus.
Oben ist ein Beispiel für verschiedene Positionen des menschlichen Fußes. Auf dieser Zeichnung ist deutlich zu erkennen, dass sich unter der Haut Muskeln und Knochen befinden. Je nach Fußstellung verändern sie ihre Position. Dies muss beim Zeichnen komplexerer Posen berücksichtigt werden, wenn der Schwerpunkt verlagert wird.
Proportionen
Wenn jemand gerade lernt, Menschen in Bewegung zu zeichnen, besteht die größte Schwierigkeit darin, sicherzustellen, dass das Bild nicht cartoonhaft oder kindisch aussieht. Natürlich helfen dabei Kenntnisse in Anatomie und Physik. Allerdings muss man auch die Proportionen richtig verstehen. Sie sind ganz einfach. Beispielsweise beträgt die durchschnittliche Körpergröße eines Menschen etwa 7–8 Kopf.
Es ist auch hilfreich, sich im Spiegel anzusehen und auf das Verhältnis Ihrer Arme und Beine zu Ihrem Körper zu achten, wie hoch Ihre oberen Gliedmaßen reichen und wie breit Ihre Schultern sind.
Referenzen für Anfänger in Form menschlicher Bewegungen
Es ist ziemlich schwierig, sofort zu verstehen, wie man die Bewegungen von Menschen zeichnet. Insbesondere dann, wenn keine Referenzen, also Arbeitsbeispiele, vorliegen. Es lohnt sich, mit dem Neuzeichnen zu beginnen. Dadurch können Sie die Besonderheiten der verschiedenen Posen verstehen.
Es ist hilfreich, einige nützliche Beispiele zu betrachten:
- Tanzendes Mädchen. Beim Tanzen kann der menschliche Körper verschiedene Positionen einnehmen. Beim Erstellen eines Bildes müssen Sie eine gekrümmte Linie zeichnen. Die Taille ist in diesem Beispiel nach rechts verschoben, die Schultern hingegen nach links. Es lohnt sich auch, Führungen für die Hände anzufertigen, die sich über dem Kopf befinden.

- Das Mädchen lehnt auf einem Hocker. In diesem Beispiel wird ein Hocker als Hauptstütze verwendet. Ein Teil des Gewichts wird jedoch weiterhin vom angewinkelten linken Bein getragen. Der rechte ist fast vollständig ausgefahren und trägt praktisch kein Gewicht. Der Körper selbst ist in dieser Position gekrümmt, der Brustkorb ist nach vorne verlagert.

- Gesten. Um das Bild realistischer zu gestalten, können Sie mit den Händen arbeiten. Auch die Emotionalität des übermittelten Bildes hängt von ihrer Position ab. Es könnte sich beispielsweise um ein Mädchen handeln, das versucht, sich an etwas zu erinnern oder es zu zählen. Im zweiten Beispiel demonstriert der Mann etwas und lächelt.

- Tanzendes Mädchen. Tanzen ist eine Handlung, bei der der Körper die unnatürlichsten Positionen einnehmen kann. Allerdings ist in fast allen Beispielen eine recht starke Krümmung des Rumpfes zu erkennen. Die Hände werden möglichst anmutig positioniert. Es wird empfohlen, beim Zeichenvorgang Führungslinien zu verwenden. Am besten eignet sich eine Technik, bei der zunächst eine Skizze erstellt wird.

- Basketballspieler. Oft wird eine Person in Bewegung von der Seite gezeichnet, wenn es sich jedoch um ein Vollbild handelt, reicht es aus, den Körper zu neigen, um beispielsweise den Effekt des Laufens zu erzielen. Dann sieht es so aus, als würde die Figur ziemlich schnell laufen. Dabei wird, wie bei jedem Lauf, ein Bein am Knie angewinkelt und hinter dem Rücken ausgestreckt.

- Lüfter. Cheerleader halten ihre Arme normalerweise im rechten Winkel. Sie können die Cheerleaderin in der unten gezeigten Pose darstellen oder sich eine andere Bewegung für sie ausdenken.

- Ballerina. Ballett ist die anmutigste Form des Tanzes. Die Bewegungen sollten sehr anmutig und die Linien dünn sein. Gleichzeitig können sich Arme und Beine auf eine Weise beugen, die bei einem normalen Menschen normalerweise nicht vorkommt.

Darüber hinaus finden Sie online zahlreiche nützliche Referenzen, die nicht nur zum Erstellen statischer Bilder, sondern auch für Animationen verwendet werden können. Mithilfe der folgenden Vorlage können Sie beispielsweise eine gehende Person zeichnen. Sie müssen nur noch auswählen, welchen bestimmten Bewegungsmoment Sie festhalten möchten.
In diesem Beispiel werden zusätzlich zu den Hilfslinien Kreise verwendet, um mögliche Biegestellen anzuzeigen. Dabei handelt es sich um eine Art artikulierte Zeichentechnik, die ein besseres Verständnis der Verbindung von Gliedmaßen und anderen Körperteilen ermöglicht.
Laufen ist eine spektakulärere Aktion mit größerer Reichweite. Dabei ragt der menschliche Körper nach vorne und lehnt sich nicht nach hinten. Die Beine werden stärker gebeugt und ihr Bewegungsradius vergrößert sich ebenfalls.
Hände sind das am schwierigsten zu zeichnende Element. Sie sind normalerweise schwieriger richtig darzustellen, weshalb die Figuren in vielen Cartoons 4 oder weniger statt 5 Finger haben. Nachfolgend finden Sie einige verschiedene Referenzen zum Erstellen der Handfläche.
Wenn Sie keine Hände zeichnen möchten, können Sie die Aufgabe vereinfachen. Dazu müssen Sie die Gliedmaßen so darstellen, als wären sie zu einer Faust geballt. Zum Beispiel zum Laufen wäre so etwas geeignet. Eine Person ballt die Faust, wenn sie kämpft oder etwas trägt.
Beim Zeichnen mit einem Bleistift müssen Sie auf scheinbar unbedeutende Details achten. Wenn etwas nicht so natürlich aussieht, wie Sie es gerne hätten, greifen Sie am besten zu einem Radiergummi und korrigieren Sie die Situation.
Einer der Tricks beim Zeichnen besteht darin, liniertes Papier zu verwenden. Wenn Sie Quadrate auf ein Blatt Papier zeichnen, können Sie die Proportionen viel einfacher erkennen. Auch beim Neuzeichnen ist es sehr praktisch. Sie können das Originalbild auch in Quadrate unterteilen. Dann geht es viel schneller.
Wenn Sie vorhaben, das Bild mit einem Bleistift auszumalen, lohnt es sich zu studieren, wie Schatten richtig fallen und wo Glanzlichter dargestellt werden sollen. Dadurch entstehen Farbverläufe mit weichen Übergängen von Dunkel zu Hell.

Wenn Ihnen solche Übergänge nicht auf Anhieb gelingen, können Sie einen anderen Trick anwenden, zu dem angehende Künstler oft greifen. Dazu genügt es, nur dunkle Linien zu zeichnen und diese dann in die richtige Richtung zu schattieren. Wenn eine solche Schattierung über die Grenzen der Zeichnung hinausgeht, können Sie die Mängel jederzeit mit einem normalen Radiergummi beseitigen.
Manchmal ist es schwierig, im Internet die notwendigen Beispiele und Referenzen zur Darstellung menschlicher Bewegungen zu finden, aber es reicht aus, ein Video mit den erforderlichen Posen zu finden. Danach genügt es, einen Screenshot des gewünschten Frames zu machen, und schon steht eine hervorragende Referenz bereit.
Bleistiftzeichnungen
Der Komplexitätsgrad von Personen in Bewegung (im Artikel werden Bleistiftzeichnungen besprochen) kann sehr unterschiedlich sein. Es lohnt sich, mit einfacheren Bildern zu beginnen. Sie können beispielsweise versuchen, einen Skifahrer darzustellen.
Befolgen Sie dazu einfach 3 einfache Schritte:
- Stellen Sie die Grundzüge eines Menschen dar, also das einfachste Skelett. In dieser Phase ist es einfacher, einfache und gerade Linien zu verwenden. Außerdem müssen die unteren Teile der Beine in Form von Dreiecken gezeichnet werden. Mithilfe derselben einfachen Linien müssen Sie die Skier und Skistöcke skizzieren.
- Jetzt können Sie den Skifahrer formen. In dieser Phase müssen Sie die Proportionen anpassen. Anschließend können Sie das Bild durch Hinzufügen von Accessoires und anderen Details verfeinern.
- Jetzt muss das Bild nur noch ausgemalt werden. Hierfür können Sie Buntstifte, Farben, Marker und beliebige andere Werkzeuge verwenden. Manche Leute verwenden Buntstifte, aber ohne Vorbereitung ist es sehr schwierig, damit zu zeichnen. Um das Bild deutlicher zu machen, können Sie einen dünnen schwarzen Marker verwenden und die Hauptlinien des Bildes umreißen.
Dies ist ein sehr einfaches Beispiel, das nicht sehr realistisch aussieht, aber im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit ist alles richtig gemacht. Diese Option eignet sich für Anfänger oder Kinder, die noch nicht bereit sind, zu ernsthafteren Bildern überzugehen. Außerdem ist es bei einer solchen Zeichnung nicht notwendig, die Hände einzuzeichnen.
Mädchen in Bewegung
Dies ist eine weitere einfache Option. Aber es wird Ihnen dabei helfen, zu lernen, wie man eine Basis zeichnet und die einfachsten Hilfslinien richtig vorbereitet. In diesem Beispiel ist der Kopf im Verhältnis zum Körper unproportional, was dem fertigen Bild einen eher cartoonhaften Effekt verleiht.
Zum Zeichnen:
- Zuerst müssen Sie ein einfaches Skelett und ein Oval für den Kopf zeichnen, in dem Sie mehrere sich kreuzende Linien hinzufügen müssen.
- Jetzt müssen Sie Elemente hinzufügen und die Zeichnung voluminöser gestalten.
- Jetzt müssen Sie das Bild nur noch detaillieren und bei Bedarf einfärben. Zuvor müssen Sie alle unnötigen Zeilen entfernen.
Gehen
Tatsächlich ist Gehen ein Pumpen des Körpers von einer Seite zur anderen. Dies wird allgemein auch als kontrollierter Sturz bezeichnet. Die Arme dienen beim Gehen der Balance und bewegen sich deshalb auch abwechselnd vor und zurück.
Wenn eine Schulter tiefer sinkt, hebt sich im Gegensatz dazu die Hüfte auf der gleichen Seite. Die folgende Abbildung zeigt, wie die Bewegung in verschiedenen Winkeln erfolgt. Das Bild zeigt, dass der Bewegungsablauf der Körperteile unabhängig davon gleich bleibt.
Läuft
Das Zeichnen einer laufenden Person ist wesentlich schwieriger, da es sich um eine komplexere Dynamik handelt. Läuft ein Mensch schnell vorwärts, sinkt sein Oberkörper je nach Bewegungsgeschwindigkeit immer weiter nach unten. Der Schwerpunkt neigt sich nach vorne. Wenn eine Person in diesem Moment ihren Fuß nicht nach vorne setzt, wird sie einfach fallen. So funktioniert Laufen. Das heißt, die Person wirft ihren Oberkörper nach vorne und stellt ihre Beine nach vorne.
Die obige Abbildung zeigt deutlich, wie der Schwerpunkt liegt (rote Linien). Die Bewegungsrichtung ist am blauen Pfeil erkennbar. Die grünen Punkte markieren die sogenannten Auflagepunkte, also jene unteren Gliedmaßen, auf die in einem bestimmten Moment das Körpergewicht übertragen wird.
Die Schritt-für-Schritt-Zeichnung eines laufenden Mannes sieht folgendermaßen aus:
- Zuerst zeichnen wir eine leicht gekrümmte Linie, so als würde die Person laufen. Es wird von Kopf bis Fuß laufen. Auf diese Weise ist es möglich, die Hauptlänge des Körpers zu erhalten. Das heißt, in dieser Phase stellt der Künstler die Figur der Figur visuell dar und korreliert sie mit den tatsächlichen Proportionen einer Person.
- Jetzt müssen Sie bestimmen, wo die Taille und die Schultern sein werden. Dazu müssen Sie kurze und gleichzeitig geschwungene Linien auf die Achse der Figur zeichnen. Im Zukunftsbild läuft eine Person von der Seite heran.
- Als nächstes können Sie mit der Erstellung des Skeletts fortfahren. Nutzen Sie hierfür die bereits erstellten Linien für Schultern und Taille. Von ihnen aus müssen zusätzliche Linien gezeichnet werden, um die Arme und Beine anzuzeigen. Zusätzlich müssen Sie einen Kopf hinzufügen.
- Der nächste Schritt besteht darin, dem Bild Dicke zu verleihen. Da die Grundlage bereits vorhanden ist, ist dies ganz einfach. Hierzu können Sie einfache geometrische Formen, beispielsweise Rechtecke, verwenden.
- Bisher ist das Bild recht einfach. Es ist notwendig, die Vorstellungskraft zu nutzen und realistische Umrisse hinzuzufügen. Das bedeutet, dass Sie Schuhe, Gesicht, Kleidung und andere Elemente hinzufügen müssen.
Jetzt müssen Sie nur noch etwas Schattierung hinzufügen, um dem Bild einen Schatten zu verleihen. Sie können noch weiter gehen und der Zeichnung mehr Details hinzufügen.
In sitzender Position
Zeichnungen von Menschen in Bewegung erfordern Ausdauer und den Umgang mit dem Bleistift. Manche Künstler verwenden Linien nicht gern als Grundlage. Stattdessen erstellen sie lieber gleich größere Skizzen und verwenden dabei geometrische Formen wie Rechtecke und Quadrate.
Bewegung des Rumpfes und der Arme
Es ist die Position der Hände, die dem Bild Dynamik verleiht. Der zentrale Teil des Körpers ist der Rumpf, deshalb verdient er auch Aufmerksamkeit. Die Dynamik sollte im gesamten Körper sichtbar sein.
Wenn ein Boxer beispielsweise auf beiden Beinen steht und mit der rechten Hand auf einen Gegner schlägt, muss er eine sehr stabile und ausgeglichene Haltung einnehmen, um einen Ausfallschritt zu machen und das Gleichgewicht zu halten. Gleichzeitig wird beim Schwung die gesamte Masse des Rumpfes direkt in den Arm übertragen.
Eine ähnliche Technik wird beim Baseball- oder Tennisspiel zum Schwingen verwendet. Allerdings hat die Person in diesem Fall einen zusätzlichen Gegenstand in den Händen, der ebenfalls Gewicht hat. Das heißt, Sie müssen etwas mehr Kraft aufwenden, um den Schläger oder Racket zu halten. Daher ist es logisch, auch andere Merkmale der Zeichenbewegungen zu berücksichtigen.
Mit Ladung
Menschen in Bewegung, deren Zeichnungen (mit Bleistift oder anderen Instrumenten) untersucht werden, führen ihre Handlungen nicht immer mit leeren Händen aus. Trägt ein Mensch eine zusätzliche Last, so muss sein Körper ausbalanciert werden, damit sich Eigenmasse und Gewicht die Waage halten.
Der Auflagepunkt liegt hierbei zwischen der Halswirbelsäule und dem Schwerpunkt der eingesetzten Last. Gleichzeitig fällt es mit der Mitte der Stützen, also der Beine, zusammen. Dies wird in der folgenden Abbildung genauer dargestellt. Personen in Bewegung (siehe oben besprochene Bleistiftzeichnungen) können zusätzliche Aktionen ausführen.
Es ist hilfreich, drei Beispiele für die Darstellung von Menschen mit zusätzlichem Gepäck zu betrachten:
- Das erste Bild zeigt einen Mann, der ein schweres, mit Wasser gefülltes Becken trägt. Da ihn eine solche Last nach vorne zieht, muss er sich nach hinten lehnen. In diesem Fall liegt der Gleichgewichtspunkt beider Massen im Bereich der Füße. In diesem Fall sitzt die Person etwas krumm und wenn das Gewicht des Beckens groß genug ist, sind die Beine halb gebeugt. Wenn das Becken leichter ist, ist die Pose nicht so angespannt.
- Wenn eine Person eine schwere Tasche auf dem Rücken trägt (zum Beispiel müssen Sie den Weihnachtsmann mit schweren Geschenken zeichnen), dann beugt sie sich im Gegenteil nach vorne, sodass ein Teil des Gewichts auf ihren Rücken fällt. Wenn sich eine Person nicht zu weit nach vorne beugt, fällt sie einfach auf den Rücken. Dabei liegt der Gleichgewichtspunkt der Eigenmasse der Person und der Last zwischen den Stützen (Beinen).
- Bei der Darstellung einer schwangeren Frau ist es wichtig zu verstehen, dass sich die Last in diesem Fall vor ihr, aber auch in ihr befindet. Je größer das Kind, desto schwerer ist es zu tragen. Dementsprechend lehnt sich die Frau gegen Ende der Schwangerschaft immer weiter nach hinten.
Sie beugt die zusätzlichen Stützen (Arme) und legt diese auf ihren Rücken, um ihr Gewicht und das Gewicht des Kindes leicht neu zu verteilen und so den optimalen Stützpunkt zu finden.
Dementsprechend sind Zeichnungen von Menschen in Bewegung mit einem Bleistift viel einfacher zu erstellen, wenn Sie sich zunächst mit Anatomie, Physik und Posen beschäftigen. Beim Zeichnen muss entschieden werden, welcher Stil dem Künstler gefällt. Unabhängig davon ist es jedoch wichtig, die Proportionen einzuhalten, auch wenn die Zeichnung cartoonhaft sein soll.
Video zum Zeichnen
Bleistiftzeichnungen von Menschen in Bewegung: