Der Handgelenkumfang ist ein sehr wichtiger Parameter, der nicht nur beim Kauf eines Armbands oder beim Nähen von Kleidung mit langen Ärmeln nützlich ist, sondern auch bei der Bestimmung des Körpertyps von Frauen und Männern. Es ist wichtig zu wissen, wie man es misst und welche Schlussfolgerungen man aus den erzielten Ergebnissen ziehen kann.
Handgelenksgröße als Indikator für den Körpertyp bei Frauen
Der Körpertyp wird durch erbliche Faktoren bestimmt und ist einer der konstanten Parameter eines Menschen, der weder durch Ernährung noch durch Training geändert werden kann. Wenn Sie diesen Parameter kennen, können Sie jedoch das optimale Figurkorrekturprogramm auswählen, mit dem Sie dem Ideal näher kommen.
Eines der Hauptmerkmale des Körpertyps ist die Knochendicke, die normalerweise anhand des Umfangs des Handgelenks beurteilt wird.

Dieser Indikator:
- bleibt während der Zunahme oder Abnahme von Fett- und Muskelmasse bestehen;
- hängt nicht von Lebensstil, Lebensbedingungen oder Geschmacksvorlieben ab.
Der Körpertyp bestimmt weitgehend:
- Stoffwechselrate und damit die Geschwindigkeit, mit der Kalorien verbrannt werden;
- mögliche Bereiche mit Fettablagerungen;
- Neigung zu Übergewicht oder Dünnheit;
- die Fähigkeit, Muskelmasse aufzubauen.
Wenn Sie Ihren Körpertyp kennen, können Sie die Diät und das Trainingsprogramm wählen, die für Sie am effektivsten sind. Den Umfang des Handgelenks oberhalb der Hand zu messen ist nicht besonders schwierig. Um aus den erhaltenen Ergebnissen die richtigen Schlüsse ziehen zu können, benötigen Sie Kenntnisse über den weiblichen Körpertyp und die jeweiligen Merkmale.
Handgelenkumfangsnormen für Frauen nach Körpertyp
Der Handgelenkumfang für Frauen und Männer ist ein in Zentimetern ausgedrückter Wert, der als „Soloviev-Index“ (SI) bezeichnet wird.
Der Wert wird angewendet in:
- Geburtshilfe bei der Vorhersage möglicher Schwangerschaftskomplikationen;
- Diätetik bei der Behandlung von Fettleibigkeit;
- Sportmedizin bei der Entwicklung von Trainingsplänen.
Gemäß diesem Index gibt es drei Hauptsomatotypen.
Asthenischer Typ (Ektomorphe)
Als Astheniker (Ektomorphe) gelten Frauen mit einem IS von weniger als 15 und Männer mit einem IS von weniger als 18.
Sie zeichnen sich aus durch:
- zerbrechlicher Körperbau;
- lange und dünne Arme und Beine;
- schmale Schultern;
- flache Brust;
- große Statur.

In der Regel sind Menschen dieses Typs in ihrer Jugend eher dünn und haben Schwierigkeiten, nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse aufzubauen., was durch die hohe Geschwindigkeit der im Körper ablaufenden Stoffwechselprozesse erklärt wird.
Doch im reiferen Alter bildet sich trotz Appetitlosigkeit und Bewegungsmangel vor allem am Bauch Fett. Um ihre Figur zu korrigieren, benötigen Astheniker Kraftübungen zum Muskelaufbau und eine proteinreiche Ernährung.
Groß, dünn, mit kleinen Brüsten und schmalen Hüften – Frauen mit asthenischem Körperbau gelten heute als Schönheitsideal. Bewunderer anderer weiblicher Somatotypen empfinden diese jedoch als zu kantig und werfen ihnen einen Mangel an Weiblichkeit vor.
Normosthenischer Typ (Mesomorphe)
Frauen mit einem Handgelenkumfang von 15 bis 17 cm und Männer mit diesem Parameter im Bereich von 18 bis 20 cm werden als Normostheniker oder Mesomorphe eingestuft.

Dies ist ein häufiger und äußerst vorteilhafter Körpertyp, der gekennzeichnet ist durch:
- durchschnittliche Größe;
- starke, gut entwickelte Muskeln;
- attraktive Figurkonturen.
Menschen dieses Typs:
- mobil und aktiv;
- einen gesunden Appetit haben;
- bei ausreichender körperlicher Aktivität bauen sie leicht Muskelmasse auf;
- ohne Bewegung nehmen sie leicht an Gewicht zu.

Die optimale Strategie für einen Normosthetiker, der sich entschieden hat, Gewicht zu verlieren, besteht darin, den Konsum von Fetten und Kohlenhydraten in Kombination mit Cardio-Übungen zu reduzieren, zielt auf die Schaffung eines Kaloriendefizits ab, und Krafttraining dient dem Muskelaufbau.
Typischerweise gilt für mesomorphe Frauen:
- mittlere Höhe;
- schlank;
- haben gut entwickelte Muskeln.
Die darüber liegende Fettschicht verleiht der Figur jedoch Weiblichkeit. Dank ihrer breiten Knochen sieht eine Frau dieses Somatotyps auch nach mehreren Monaten strenger Diät nicht wie eine dünne Asthenikerin aus.
Hypersthenischer Typ (Endomorphe)
Bei einer hypersthenischen Person beträgt der Handgelenkumfang mehr als 17 cm (Frauen) und 20 cm (Männer).

Ein typischer Vertreter dieses Somatotyps:
- unterdurchschnittlich groß;
- der Körper ist massiv;
- Der Hals ist kurz und dick.
Endomorphe zeichnen sich durch einen langsamen Stoffwechsel aus., und aus diesem Grund neigen sie dazu, schnell an Gewicht zuzunehmen, aber es kann für sie ziemlich schwierig sein, diese zusätzlichen Pfunde wieder loszuwerden.
Zu den Maßnahmen zur Korrektur der Figur gehören unter anderem Übungen, die den Stoffwechsel anregen, sowie eine Ernährung mit einem hohen Anteil an „langsamen“ Kohlenhydraten und Eiweiß bei minimalem Fettanteil.
Frauen mit diesem Körpertyp:
- kleinwüchsig;
- anfällig für Fettleibigkeit;
- haben kurze Beine und Arme;
- Selbst mit den härtesten Diäten gelingt es ihnen nicht, die gewünschte Schlankheit zu erreichen.
Fett lagert sich vor allem im unteren Körperbereich ab, was dazu führt, dass sich die Frau wegen ihrer nicht ganz idealen Figur noch unsicherer fühlt.
Dies ist die Theorie, aber in der Praxis sieht alles viel komplizierter aus: Tatsache ist, dass alle aufgeführten Körpertypen in ihrer reinen Form selten sind, im Erscheinungsbild der überwiegenden Mehrheit der Menschen gibt es Merkmale von 2-3 Somatotypen, von denen einer als dominant gilt.
Ein weiterer Faktor, der die Bestimmung des Somatotyps erschwert, ist die mit zunehmendem Alter zunehmende Fettschicht., wodurch die Unterschiede zwischen den Körpertypen ausgeglichen werden. Da der Handgelenkumfang jedoch nahezu unverändert bleibt, können Sie durch die Messung alle Schwierigkeiten umgehen.
Wo Sie Ihren Handgelenkumfang messen
Der Handgelenkumfang sollte bei Frauen und Männern an der dünnsten Stelle der Hand gemessen werden – im Bereich des Handgelenks (dem Tuberkel an der Handaußenseite, der sich oberhalb des Handgelenks befindet).
An welcher Hand wird gemessen?
Die dominante Hand (bei Rechtshändern die rechte, bei Linkshändern die linke Hand) ist immer etwas größer, was jedoch optisch nicht erkennbar ist. Aus diesem Grund sollten Messungen daran vorgenommen werden, da es sonst zu Fehlern kommen kann.
So messen Sie den Handgelenkumfang bei Frauen richtig
Wer seinen Somatotyp bestimmen möchte, kann eine einfache Methode anwenden, für die keine zusätzlichen Hilfsmittel erforderlich sind: Man beugt die vordere Hand am Ellenbogen und hebt sie mit der Handfläche nach oben an. Anschließend versucht man, das Handgelenk mit Daumen und Mittelfinger der anderen Hand möglichst fest zu umfassen.

Mögliche Optionen:
- Finger überlappen sich - eine für Astheniker typische Situation;
- Finger berühren sich nur gegenseitig – typisch für Normostheniker;
- Es besteht eine Lücke zwischen den Fingern – die Person kann als hypersthenisch eingestuft werden.
Leider weist diese Methode eine hohe Fehlerquote auf, da sie nicht berücksichtigt, dass die Finger einer Person zu lang oder zu kurz sein können. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten, werden daher oft komplexere Messmethoden verwendet:
Mit einem Zentimeter
Ein flexibles Maßband ist für dieses Verfahren ideal, Hauptsache, man folgt einem einfachen Algorithmus:
- Legen Sie Ihre vordere Hand mit der Handrückenseite nach oben auf eine horizontale Fläche.
- Legen Sie ein Maßband einmal um Ihr Handgelenk, sodass es an der dünnsten Stelle des Handgelenks eng auf der Haut anliegt, Ihre Hand jedoch nicht eindrückt oder verdreht.
- Die Markierung, die neben dem Bandanfang angezeigt wird, ist der gewünschte Wert.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Nullmarkierung ganz am Bandende liegt. Manchmal macht der Hersteller eine kleine Vertiefung, in der er eine Metallhalterung anbringt, die das Ende schützt. In diesem Fall ist es notwendig, entsprechende Anpassungen der Messungen vorzunehmen.
Wenn es keinen Zentimeter gibt
Das genaueste Ergebnis erhalten Sie durch Messungen mit einem flexiblen Maßband. Wenn Sie jedoch keins haben, können Sie dieses „Messgerät“ auch durch ein normales Lineal und einen flexiblen Streifen aus einem beliebigen Material ersetzen.

Dies könnte sein:
- Faden oder Band, welches um das Handgelenk gelegt wird und anschließend das entsprechende Segment mit einem Lineal abgemessen wird. Um ein genaueres Ergebnis zu erhalten, können Sie mehrere Umdrehungen um Ihr Handgelenk machen und dann die Länge durch ihre Anzahl teilen.
- Papierstreifen: Es wird auf genau dieselbe Weise um das Handgelenk gewickelt, an der richtigen Stelle (dem Gelenk) wird mit einem Bleistift eine Markierung angebracht und anschließend die Länge des entstandenen Abschnitts gemessen;
- Manschette von langärmeliger Kleidung, das Handgelenk eng bedeckend. Gemessen wird zwischen den entsprechenden Elementen des Verschlusses (Schlaufe und Knopf, zwei Teile des Knopfes), danach müssen vom Ergebnis 2 cm abgezogen werden.
Die Methode liefert keinen genauen Wert, kann aber unter „Feldbedingungen“ nützlich sein.
Arten und Regeln von Messungen
Der Handgelenkumfang bei Frauen und Männern ist ein Wissen, das nicht nur zur Bestimmung des Somatotyps benötigt wird, sondern auch beim Kauf (selbstgenähter) Kleidung sowie Uhren, Schmuck, insbesondere eines Armbands – ein heutzutage modisches Accessoire. Die genauen Werte dieses Parameters helfen Ihnen bei der Auswahl des Produkts, das für Sie am bequemsten ist.
Der Algorithmus zur Messung des Handgelenkumfangs unterscheidet sich in all diesen Fällen nicht grundsätzlich von dem oben angegebenen, weist jedoch seine eigenen Nuancen auf.
Maße für ein Armband ohne Verschluss
An das Armband werden eine Reihe von Anforderungen gestellt, deren Einhaltung maßgeblich von seiner Länge abhängt. Dieser wiederum wird anhand des Handgelenkumfangs ermittelt.
Insbesondere sollte die Dekoration:
- rutschen Sie nicht von selbst aus der Hand;
- leicht an- und auszuziehen;
- das Handgelenk nicht einklemmen;
- schränken die Bewegung nicht ein.
Beim Kauf in einem Juweliergeschäft haben Sie immer die Möglichkeit, das Produkt anzuprobieren. Wenn Sie es jedoch online kaufen, müssen Sie selbst einige Messungen vornehmen:
- Das wichtigste Maß ist der Handgelenksumfang: Er sollte entlang des Handgelenks gemessen werden und nicht zwischen diesem und der Hand, wie bei der Bestimmung Ihres Körpertyps: Der Unterschied ist zwar unbedeutend, aber vorhanden. Ein weiterer Unterschied: Die Messung erfolgt an der Hand, für die der Schmuck bestimmt ist;
- bei einem Armband ohne Verschluss müssen Sie zusätzlich den Umfang Ihrer Hand messen. Drücken Sie dazu Ihren Daumen auf Ihre Handfläche und messen Sie an der breitesten Stelle Ihrer Hand.
- Beim Kauf eines Doppel- oder Dreifacharmbandes müssen Sie Ihr Handgelenk an mehreren Stellen (direkt über dem Handgelenk) messen.
Normalerweise reichen diese Angaben dem Verkäufer aus, um das richtige Muster auszuwählen: Dazu werden 1-3 cm zum Handgelenkumfang addiert.
Die konkrete Höhe der Erhöhung hängt von folgenden Faktoren ab:
Faktor | Beschreibung |
Handgelenkumfang | Bei schmalen Handgelenken sollte die Zunahme minimal sein, da das Armband sonst von der Hand rutscht. |
Das Vorhandensein oder Fehlen von elastischen Einsätzen am Armband | Wenn es sie gibt, ist der Anstieg minimal. |
Herstellungsmaterial | Beispielsweise sorgen massive, voluminöse Steine oder Holz- bzw. Kunststoffperlen für zusätzliches Volumen und erfordern eine deutliche Vergrößerung. Andernfalls sitzt das Armband zu eng. Am schwierigsten ist es, die richtige Größe für ein Lederarmband zu wählen, da sich dieses Material je nach Feuchtigkeit und Betriebsbedingungen ausdehnen oder zusammenziehen kann. |
Form der Armbandelemente | Wenn es aus großen, breiten Fragmenten besteht, sollte es die Hand fest genug bedecken, da das Produkt sonst seine dekorative Wirkung verliert, und eine dünne Kette darf frei von der Hand hängen. |
Design-Merkmale | Bei Doppel- und Dreifacharmbändern ist der Aufpreis immer höher. |
Verfügbarkeit und mögliche Anzahl der Charms | Kleine abnehmbare Anhänger: Je mehr davon vorhanden sind, desto größer sollte der Durchmesser des Armbands sein. |
Wünsche des Kunden | Manche Menschen mögen es, wenn das Armband eng an ihrer Hand anliegt, während andere im Gegenteil die Freiheit bevorzugen. |
Die Entscheidung über die Länge des Armbandes muss auf Basis der Gesamtheit aller dieser Daten getroffen werden.
Maße für Armbänder mit einem Verschluss mit kleinem Spielraum
Um ein Armband mit Verschluss auszuwählen, ist es nicht erforderlich, die Handfläche zu messen, sofern seine Länge nicht viel größer ist als der Umfang des Handgelenks. Ansonsten ist der Algorithmus derselbe wie oben beschrieben.
In der Regel beträgt bei dünnen Metallarmbändern mit Verschlüssen des gängigsten Typs P-Lock (ein Verschluss in Form einer dekorativen Perle, der sich beim Drücken öffnet) die Längenzunahme ca. 2 cm. Bei Armbändern anderer Art werden die Größe der Elemente und das Herstellungsmaterial berücksichtigt.
Ergibt der Handgelenksumfang eine Bruchzahl, werden bei der Wahl der Armbandlänge dessen Designmerkmale und die Anforderungen des Kunden hinsichtlich des festen Sitzes des Produkts an der Hand berücksichtigt.

Alle notwendigen Berechnungen werden in der Regel vom Schmuckverkäufer durchgeführt. Lediglich die Angabe des Handgelenkumfangs ist vom Käufer erforderlich, Ausnahmen können jedoch möglich sein. Um Fehler zu vermeiden, sollte dieser Punkt klargestellt werden.
Maße zum Stricken von Handschuhen, Fäustlingen
Beim Stricken von Handschuhen und Fäustlingen ist der wichtigste Parameter der Umfang der Handfläche, gemessen an der breitesten Stelle (an der Basis der Finger). Der enge Sitz der Manschette am Handgelenk wird durch die Verwendung elastischer Strickware erreicht.
Wenn Sie befürchten, dass das Produkt in diesem Bereich zu eng oder zu locker um die Hand sitzt, können Sie Folgendes tun:
- Messen Sie den Umfang Ihrer Handfläche.
- Stricken Sie eine Testprobe mit einfachen Stricktechniken.
- Ermitteln Sie anhand einer Probe die Strickdichte (Anzahl der Maschen auf 1 cm Stoff) und berechnen Sie die Anzahl der anzuschlagenden Maschen.
- Schlagen Sie die benötigte Maschenzahl auf der Stricknadel an und stricken Sie einige Zentimeter mit einem Gummiband ab.
- Messen Sie die Länge der resultierenden Leinwand.
- Messen Sie den Umfang Ihres Handgelenks und vergleichen Sie die erhaltenen Werte: Im Idealfall sollten sie übereinstimmen (da Strickware elastisch ist, sind keine Zugaben erforderlich).
- Fügen Sie bei Bedarf ein paar Stiche hinzu oder entfernen Sie sie. Nachdem das Gummiband gestrickt ist, führen Sie den umgekehrten Vorgang aus und stricken Sie das Produkt dann mit dem Hauptstrickmuster.

Zum Stricken von Fäustlingen müssen Sie neben dem Handflächenumfang und dem Handgelenksumfang auch die Länge Ihres Daumens und den Abstand von der Daumenwurzel bis zur Spitze Ihres Mittelfingers messen. Beim Stricken von Handschuhen ist die Sache etwas komplizierter.
Sie müssen folgende Maße nehmen (ohne Toleranzen):
- Handgelenkumfang;
- Handgelenkumfang;
- Abstand vom Handgelenk bis zur Daumenwurzel;
- Abstand vom Handgelenk bis zur Basis des kleinen Fingers;
- der Abstand vom Handgelenk bis zur Basis des Mittel- und Zeigefingers;
- die Länge jedes Fingers.
Alle diese Parameter werden in Fällen benötigt, in denen Sie „in Abwesenheit“ stricken müssen. Bei einer jederzeit möglichen Anprobe wird in der Regel nur der Handgelenksumfang herangezogen, der zur Berechnung der benötigten Schlaufenanzahl notwendig ist und alle weiteren Parameter werden bei der Anprobe ermittelt.
Handgelenkmaße zum Nähen von langen Ärmeln
Die richtige Wahl der Ärmelweite ist eine der zwingenden Voraussetzungen für den Tragekomfort der Kleidung, ihre ansprechende Optik und hohe Wärmespeichereigenschaften (letzteres gilt für Jacken und Mäntel). Bei den notwendigen Berechnungen muss vom Handgelenksumfang ausgegangen werden, der am Handgelenk der führenden Hand gemessen wird.

Anschließend müssen folgende Ergänzungen zum erhaltenen Ergebnis vorgenommen werden:
- für Passformfreiheit;
- auf dem Verschluss (falls vorhanden);
- für ein wärmendes Futter (für Übergangs- und Winterbekleidung);
- an den Nähten (direkt beim Zuschneiden des Stoffes).
Um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, ist eine Mehrweite erforderlich, die einen Abstand zwischen Arm und Ärmel (oder Manschette) schafft.

Seine Größe hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere:
- Kleidungsarten: Hemd, Kleid, Mantel;
- seine Saisonalität: für kalte oder warme Jahreszeiten;
- Silhouettentyp: tailliert, halbtailliert, locker;
- Designmerkmale: die Art und Weise, wie die Unterseite des Ärmels gestaltet wird (Manschette, ohne Manschette);
- Material: in diesem Fall ist der Grad seiner Elastizität wichtig;
- das Vorhandensein oder Fehlen eines Befestigungselements.
Beim Nähen eines Herren- oder Damenhemdes mit Manschetten werden folgende Zugaben empfohlen: Passform – 2 cm, Verschluss – 3 cm, Nähte – 0,5 cm auf jeder Seite. Bei einem Handgelenkumfang von 17 cm beträgt die optimale Manschettenlänge 23 cm; zum Nähen benötigen Sie einen 24 cm langen Stoffstreifen (unter Berücksichtigung der Nahtzugabe).
Video zur Messung
Handgelenkumfang für Frauen: