Denim-Artikel sind vielseitig einsetzbar, da sie auch nach längerem Tragen noch strapazierfähig sind. Ist ein Modell aus der Mode gekommen, sollte man es nicht gleich wegwerfen. Mit etwas Mühe und Geduld lässt sich aus Stoffresten eine Decke nähen. Das exklusive Produkt erweist sich als äußerst kreativ und praktisch. Aus Stoffresten lassen sich verschiedene textile Besätze oder Einfassungen für Kleidung herstellen.
Tagesdeckenmuster aus alten Jeans
Eine Decke aus Jeansresten kann mit der Patchwork-Technik hergestellt werden, deren Schwierigkeit nicht in der Ausführung, sondern in der Mehrschichtigkeit liegt. Es ist zulässig, eine Tagesdecke zu nähen, ohne innen runde Teile in verschiedenen Farbtönen hinzuzufügen, da dies die Schönheit des Endprodukts nicht beeinträchtigt.
Die Stoffoptik wird durch die Materialwahl der Rückeneinsätze verändert.

Es gibt verschiedene Deckenmodelle:
- „Auf dem Gitter.“ Durch die präzise Verteilung quadratischer Fragmente in einem hellen Raster entsteht ein sehr einfaches und ungewöhnliches Modell. Sein Farbton kann hell, farbig, bläulich und schwarz sein. Durch diese Farbtöne wird die Art der Leinwand bestimmt.
- Brutal. Die Tagesdecke aus Quadraten sieht grob, aber originell aus. Zur Verzierung der Decke können Sie in der Mitte jedes Quadrats ein Stück hellen Faden verwenden, der in der Nähzubehörabteilung zu einem Knoten gebunden ist.
- Massiv. Zur Gestaltung eines dunklen und großen Kopfteils eignen sich sternförmige Ornamente auf braunem Samt- oder Ledergrund.
- Korbweide. Gewebe aus Denim wirken sehr romantisch und süß.
- Landhausstil. Denim in Kombination mit bedruckten Quadraten in anderen Farben verleiht dem Raum eine rustikale Atmosphäre.
- Romantisch. Zu derben Jeans passt ein heller oder bläulicher Hemdenstoff. Ein solches Tandem, das entlang des Umfangs mit Spitze verbunden ist, sorgt für ein hinsichtlich des Farbtons optimales Endprodukt.
- Mit 3D-Effekt. Eine 3D-Leinwand kann erstellt werden, indem man ein wenig Zeit mit Skizzen verbringt, den Farbton des Materials auswählt und Fragmente von dunklen bis hellen Farben platziert.
- Stilvoll. Ein eher modisches Modell kann durch eine Materialkomposition mit hellen Paletten, mit einem „Buchstaben“-Druck oder seidigen Produkten hergestellt werden.
Patchwork-Nähtechniken
Das Selbermachen einer Decke aus Jeansresten empfiehlt sich erst nach Einarbeitung in leichte Stoffarten.
Dazu müssen Sie aus quadratischen Stoffresten in verschiedenen Farbtönen eine Decke nähen und diese mit Maschinennähten zusammenfügen. Die Vorderseite besteht aus Flicken und die Rückseite aus einem Futter aus einem großen Stück Stoff.
Sie können unnötige Vorhänge, Tischdecken oder Bettwäsche verwenden. Trotz der großen Vielfalt lassen sich die beliebtesten Stickarten erkennen: Quadrate, Aquarelle, Streifen oder Patchwork.
In Streifen
Das Nähen mit Streifen ist am einfachsten und ermöglicht es Ihnen, in kurzer Zeit eine Tagesdecke mit Ornament oder Muster herzustellen.
Es ist möglich, den Stoff aus Stoffresten gemäß den folgenden Anweisungen zu nähen:
- Nähen Sie die Flicken Rücken an Rücken, sodass ein Streifen entsteht. Lassen Sie im vorderen Bereich eine bis zu 1,5 cm breite Restnaht stehen.
- Formstreifen – 10, 15, 20 Stück durch Parameter.
- Nähen Sie die Streifen zusammen und nähen Sie das Futter an die Unterseite.
- Im Vorderteil mit der Schere Fransen an den Nähten schneiden.
Um eine Fransennaht zu machen, muss der Stoff der Länge nach 5 mm von der Naht entfernt zugeschnitten werden. Mit einer Bürste oder per Hand die Querfäden herausziehen und anschließend die Fransenkanten aufplustern. Bei der Herstellung eines Stoffes ohne Fransen werden die Zuschnitte in Streifen so vernäht, dass die Nähte von innen verdeckt sind.
Es gibt eine weitere Methode zum Streifennähen, bei der ein Muster erstellt wird. Die Stoffstreifen wirken in Form von Baumstämmen, Zickzacklinien, Rauten und Tannenbäumen ungewöhnlich. Fertigen Sie zunächst eine Skizze an, nach der die Streifen entstehen, und formen Sie daraus eine Decke nach dem vorgesehenen Muster.
Patchwork
Im Umgang mit textilen Materialien greifen Handwerker sehr häufig auf die Patchwork-Technik zurück, da sich aus alten Jeans eine Decke auf Basis abgerundeter Teile herstellen lässt. Hierfür sind möglicherweise bis zu fünf Hosen, eine CD und ein Satz Nähwerkzeuge erforderlich.
Die Meisterklasse zum Erstellen einer Patchwork-Leinwand wird unten beschrieben:
- Sobald das Material vorbereitet ist, zeichnen Sie mit einer CD und einem Bleistift Kreise auf die Rückseite des Stoffes.
- Zeichnen Sie eine ungerade Anzahl von Fragmenten entlang der Konturen und stellen Sie in jedem eine geometrische Figur dar.
- Heften Sie alle Teile entlang der Falten zusammen, sodass die Naht gleichmäßig ist.
- Alle markierten Nähte vernähen, Kreiszugaben dämpfen oder bügeln.
- Nahtzugaben mit Zickzackstich an die Innenseite der Rundflicken nähen, Stoff steppen, einfassen oder Futter annähen.
Um ein farbenfrohes Produkt zu erhalten, können Sie vor dem Zickzackstich mehrfarbige, quadratische Stoffreste oder Isoliermaterialien in die Kreise legen. Das Design basiert auf der Ansammlung einer großen Anzahl von Jeansstücken, deren Kanten vernäht und anschließend verziert werden.
Wer nicht viele Jeans hat, kann beliebige Jeansteile verwenden oder alternativ Reststücke mit Einsätzen und anderen Materialien verwerten. Je dünner das Material, desto einfacher ist die Verarbeitung und das Nähen von Stichen.
Aquarell
Die Originalität dieser Technik beruht auf der Tatsache, dass die Verschmelzung der Denim-Grundstoffe auf ihrer Vereinigung in einer festgelegten Reihenfolge unter Berücksichtigung der Farbpalette des Materials basiert.
Zunächst wird die Decke aus hellem Material hergestellt, das im mittleren Teil platziert wird, und näher an den Enden werden Quadrate in dunklen Farbtönen hinzugefügt. Man kann es auch andersherum machen – dunkle Mitte, helle Enden.
Die Besonderheiten beim Nähen einer Decke werden in den folgenden Schritten beschrieben:
- Wählen Sie die Patchworkteile so aus, dass ihre Farben fließend ineinander übergehen.
- Der Wechsel von hell nach dunkel und umgekehrt kann mittig oder spiralförmig erfolgen.
- Die wichtigste Aufgabe besteht darin, beim Anwenden einer Farbpalette einen visuellen Effekt zu erzeugen.
Diese Arbeit erfordert viel Zeit und Geduld, da die Technik hinsichtlich der Auswahl eines Farbtons aus einer bestimmten Anzahl von Flecken komplex ist. Das Ergebnis ist eine Decke, die mit Möbelpolstern originell aussieht und auch Ihre Fähigkeiten im Aquarellsticken werden sich verbessern.
Schnelle Quadrate
Die Quadratstichmethode ist für weniger erfahrene Handwerker geeignet. Es ist notwendig, das Design dreifarbiger Quadrate aus mehreren Hosen in unterschiedlichen Farbtönen zu beherrschen.
Schneiden Sie außerdem 2 rechteckige Stücke aus 2 verschiedenen Materialien aus und nähen Sie diese über die gesamte Länge zusammen. Die entstandenen Nähte auf der Rückseite werden geglättet und gedämpft. Der dritte Rohling besteht aus Stoff einer anderen Farbgebung in Form eines Rechtecks, das mit der Breite des Streifens mit den geometrischen Figuren 1 und 2 identisch ist.
Alle vorbereiteten Materialien werden mit den Außenbereichen zu einem Ärmel zusammengenäht. Aus dem resultierenden Produkt können Sie dreifarbige Quadrate ausschneiden und Blöcke auch zum Nähen der Tagesdecke verwenden.
Patchwork-Produkte erfreuen sich seit jeher großer Nachfrage, insbesondere heute, wo handgefertigte Artikel ihren Höhepunkt erreichen. Mit diesem Textil lässt sich jeder Raum schmücken. Trotz aller Schwierigkeiten beim Nähen wird das fertige Produkt sehr ungewöhnlich und exklusiv sein.
Notwendige Werkzeuge
Eine tolle Lösung für zu Hause ist eine Decke aus Jeansresten, die sich ganz einfach selbst herstellen lässt. Um eine Leinwand zu erstellen, benötigen Sie mehrere Paar Jeans oder andere Jeanskleidung. Da die Artikel getragen werden, müssen sie gewaschen und getrocknet werden.
Um eine große Decke herzustellen, benötigen Sie viele Jeansstoffe, die die gleiche Zusammensetzung und Dichte aufweisen sollten. Bei der Verwendung von Baumwolleinlagen empfiehlt es sich, die benötigte Anzahl Stoffstreifen vor dem Nähen zuzuschneiden und dabei Nähzugaben zu lassen.
Es ist auch zulässig, den Zuschnitt zu überprüfen, indem man die Teile gemäß der Zeichnung auslegt und das Gesamtbild der Leinwand betrachtet. Um festzustellen, wie viele Patches fehlen, ist eine Vorschau erforderlich.
Um zu arbeiten, müssen Sie die folgenden Werkzeuge vorbereiten:
Was Sie benötigen | Nuancen |
Alte Jeanskleidung | Ausgefranster und vergilbter Stoff ist nicht zum Nähen geeignet und muss daher abgeschnitten werden. Das Material kann in Textur und Farbton variieren, was der Leinwand mehr Originalität verleiht. Da sich Denim-Stoff durch eine hohe Strapazierfähigkeit auszeichnet, kann die Decke auf eine Wanderung in die Berge oder aufs Land mitgenommen oder zur Dekoration Ihres Zuhauses verwendet werden. |
Futterstoff | Die Rückseite der Decke sollte warm, strapazierfähig und weich sein. Hierfür empfiehlt es sich, einen natürlichen Futterstoff zu wählen, da dieser mit der Haut in Berührung kommt.
Wolle ist für diese Zwecke geeignet, aber recht teuer. Sie kann durch spezielle Watte oder eine herkömmliche, aber hochwertige synthetische Polsterung ersetzt werden. |
Nähmaschine | Da Denim recht robust ist, ist der Kauf spezieller Nähfüße, mit denen sich schöne Musterlinien erzeugen lassen, unerlässlich.
Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Nähmaschine haben, empfiehlt es sich, zunächst an eventuell nicht benötigten Materialien zu üben. |
Fäden und eine Nadel | Um mit Denim arbeiten zu können, müssen die Nadeln stark genug sein, daher ist es ratsam, sich bei der Auswahl eines Werkzeugs mit dem Verkäufer zu beraten.
Der Farbton der Fäden muss mit der Farbe des Materials übereinstimmen. Um ein originelles Produkt zu erstellen, können Sie Fäden mit unterschiedlichen Farbtönen verwenden. |
Als Hilfsmittel dienen:
- Hilfsmaterialien und Zubehör zum Dekorieren;
- Lineal mit einem Zentimeter;
- Maniküre- und Schneiderscheren;
- Schablone;
- Waschmittel, ein dünnes Stück Kreide, ein Stift oder Bleistift.
Öffnung
Aus Jeansresten können Sie mithilfe verschiedener Schnittmuster eine Decke nähen. Das Ergebnis ist ein Produkt mit unterschiedlichen Parametern, Design und Form. Um die Arbeit zu beschleunigen, müssen Sie die Rohlinge im Voraus vorbereiten. Ihre Anzahl und Art hängen direkt vom Stil der Tagesdecke ab.

Für den Zuschnitt von Tagesdecken stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- quadratisch und mit Fransen in Patchwork-Technik, aus 350 Elementen mit den Abmessungen 15 x 15 cm;
- aus 252 quadratischen Fragmenten mit den Abmessungen 12 x 12 cm;
- aus quadratischen Elementen 12x12 cm und 120 Streifen 2,5x12, 2,5x14,5, 2x14,5, 2x16,5 cm.
- aus Motivflächen, mit 20x20 cm großen Quadraten in 2 Farbtönen.
Es ist zulässig, selbst ein Modell zu entwickeln oder fertige Ideen zu verwenden. Bei dieser Art des Kunsthandwerks handelt es sich um kreative Handarbeitstechniken. Beeindruckend wirken die Leinwände mit einem Mosaik-Layout aus Jeansflicken mit flauschigen Fransen.
Nähanleitung
Die Herstellung einer Jeansdecke aus altem Stoff gilt als sehr mühevolle Arbeit. Damit das Endergebnis nicht enttäuscht, ist es wichtig, eine bestimmte Abfolge von Aktionen einzuhalten.
Patchworkteile ausschneiden
Eine Decke aus Jeansresten lässt sich schnell nähen, wenn man eine vorbereitete Schablone im Maß 17x17 verwendet. Damit können Sie Stoffstücke gleichmäßiger ausschneiden.

Dazu müssen Sie Folgendes tun:
- Bringen Sie die Schablone auf dem Stoff an.
- Zeichnen Sie das Muster mit einem Stift, Kreide oder Waschmittel auf den Stoff.
- Schneiden Sie den Flicken mit einer scharfen Schere entlang der markierten Kontur aus.
Beim Aufbringen des Musters auf den Jeansstoff ist darauf zu achten, dass die erste Seite der Figur dem Verlauf des Fadenlaufs und die zweite der Querlinie entspricht. Wenn dieser Schritt nicht ausgeführt wird, kann die Decke nach dem Waschen reißen.
Es empfiehlt sich, die zu schleifenden Bereiche zu markieren.
Sie müssen die folgenden Manipulationen durchführen:
- Platzieren Sie die Eckschablone auf der Ecke jedes Stoffstücks auf der Vorderseite.
- Fügen Sie einen quadratischen Rohling mit kleineren Abmessungen in die Eckschablone ein.
- Entfernen Sie die Ecke und skizzieren Sie die geometrische Figur auf hellem Stoff mit einem Bleistift, auf dunklem Stoff mit Seife.
Zusammenbau der Tagesdecke
Da es sehr schwierig ist, eine große Anzahl alter Jeansartikel sofort nach Farbton zu verteilen, empfiehlt es sich, das Bild der zukünftigen Tagesdecke auf der Bodenfläche zu platzieren. Es empfiehlt sich, alle Quadrate zu nummerieren, damit Sie bei späteren Manipulationen keine Fehler in der Reihenfolge machen.
Anhand der Anzahl der Quadrate in allen Farbtönen können Sie das Muster der Decke am Computer simulieren. Anschließend kann es nach einem vorgegebenen Muster ausgelegt werden.
Zusammennähen der Teile
Sobald die Decke fertig montiert ist, können Sie mit dem Zusammennähen der Teile fortfahren.
Dazu müssen Sie Folgendes tun:
- Um Patchwork-Streifen zu erhalten, gestalten Sie zuerst die erste Reihe, dann alle weiteren.
- Orientiert an der Kontur des Elements falten, mit Fäden festheften und festnähen.
- Die vorbereiteten Teile vorsichtig dämpfen und die Enden der Quadrate in verschiedene Richtungen glätten.
- Nähen Sie benachbarte Streifen zusammen.
Fertigstellung der fertigen Leinwand
Zur Fertigstellung des entstandenen Stoffes empfiehlt es sich, folgende Nähanleitung zu beachten:
- Machen Sie mit einer Nähmaschine einen Zickzack- oder Geradstich entlang der Nählinien der Flicken.
- Gehen Sie 1 cm von der Kante zurück und nähen Sie mit einer Nähmaschine an beiden Seiten des genähten Stoffes entlang.
- Entfernen Sie im Verhältnis zur Seite die Fadenlauflinien und lassen Sie die Querlinien stehen oder umgekehrt, indem Sie die Enden der hervorstehenden Quadrate auffächern.
- Verzieren Sie den gesamten Umfang der Tagesdecke mit Fransen.
Merkmale und Regeln des Nähens
Merkmale und Regeln zum Nähen von Tagesdecken aus alten Denim-Materialien:
- Beim Nähen von Jeansstoff ist es wichtig, dicke und starke Nadeln zu verwenden.
- wenn das Material beschädigte Elemente aufweist, müssen diese abgeschnitten werden;
- Es empfiehlt sich, die Gesäßtaschen vorsichtig aufzutrennen, damit diese zur Verzierung des genähten Modells verwendet werden können;

- es ist nicht erforderlich, altes Denim-Material vollständig zu waschen und zu bügeln. Sie können zunächst die erforderlichen Elemente abschneiden und diese Aktionen daran durchführen.
- Da sehr alter Jeansstoff während der Verarbeitung auseinanderfallen kann, empfiehlt es sich, ihn in größeren Stücken zu nähen;
- Es ist zulässig, eine Kombination von Stoffen unterschiedlicher Farbtöne zu verwenden, aber die Dichte jedes Materials muss gleich sein.
- Die ausgefransten Teile der Hose sind nicht mehr zum Tragen geeignet und sollten daher abgeschnitten und weggeworfen werden.
Alte Jeans sind eine unerschöpfliche Quelle der Kreativität. Erfahrene Handwerker können mit komplexen Nähtechniken aus Stoffresten originelle Decken herstellen.
Durch Experimentieren mit Verarbeitung, Textur und geometrischen Formen können Sie ein schönes Patchwork-Modell erstellen, das Ihrem Interieur Charme verleiht.
Video zur Herstellung
Decke aus Jeansresten: