Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz

Verschiedene Ärmeltypen können dasselbe Kleider-, Jacken- oder Mantelmodell verwandeln. Abhängig von seinem Schnitt Sie können ein Outfit in den einen oder anderen Typ einteilen – Abend, Freizeit, elegant oder für einen besonderen Anlass.

Fast jede Frau hat dieses kleine Schwarze. Aber was es besonders macht, sind nicht der Ausschnitt, die Nähte und die Verzierung. Wenn Sie ein Outfit ergänzen oder verändern möchten, müssen Sie lediglich ein Muster erstellen und selbst dem langweiligsten Outfit ein neues Aussehen verleihen.

Raglanärmelmuster

Im Mittelalter tauchten erstmals Muster für Ärmel unterschiedlicher Art auf. Bei der eigenständigen Gestaltung von Outfits gab es keine Wahlmöglichkeit hinsichtlich des Designs eines Kleidungsstücks. Später nähten Frauen Kleider aus handgewebten Stoffen.

Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz

Damals kam die Mode für ungewöhnliche Outfits auf, die sich in Stil und Dekoration unterschieden. Später, während der Blütezeit der Modebranche, gab es nur noch wenige Kleiderdesigns mit unterschiedlichen Ärmelarten.

Ärmel mit Rüsche Die Stoffkonstruktion aus Chiffon und Krepp verleiht dem Kleid eine verspielte Note.
Einsetzen Der bekannteste Ärmeltyp, der bei allen Schulterbekleidungsstücken verwendet wird. Kann aus vorhandenem Stoff genäht werden.
Raglanärmel War bei Sport-Strickwaren beliebt. Typischerweise wurde es zum Nähen von Jacken, Kleidern und Herbstmänteln verwendet. Der Ärmel war weich, abgerundet und betonte die Schulterlinie.
Sattelhülse Eine Variation des Raglan, aber mit einer deutlich quadratischen Form. Oft in gestrickten Trainingsanzügen zu finden.
Überschnittene Schulter Es kann aus jedem beliebigen Stoff genäht werden, allerdings nur in lockerem Schnitt. Daraus wurden dicke Jacken, Blazer und Herbstmäntel genäht.
Mit ausgeschnittener Schulter Ein anmutiger Ärmel, der die Schulterlinie umrahmt. Sie können aus nicht elastischem Stoff nähen.
Ärmel "Episcon" Eine Art eingesetzter Ärmel, der die Eigenschaft hat, sich nach unten hin über die gesamte Länge des Kleidungsstücks zu weiten. Entlang des Schnitts ist es an der Manschette gerafft.
Doloman-Ärmel Als Variante des Fledermausflügels kam er aus dem ungarischen Bauernkleidungsstil in die Modewelt. Charakteristische Merkmale sind die weite Armöffnung und das schmale Oberteil, die durch eine Manschette (eine Manschette mit Umschlag am unteren Ende des Ärmels oder dessen unteren Teil) getrennt sind.
Doppelhülse Wird typischerweise bei eleganten Kleider- und Blusenstilen verwendet. Der obere Teil ist durch eine Paspelierung verjüngt und fällt nach unten auf den Unterarm.
"Glocke" Der Ärmel ist seit dem 19. Jahrhundert beliebt. Der Armausschnittbereich ist wie bei einem eingesetzten Ärmel erweitert, der Saum ist gerade geschnitten.
"Flügel" Motiv für Sommerkleidung, mit kleinem Kopf genäht.
Mit Schlitz Eine Alternative zur „Glocke“ mit gleicher Verlängerung an der Unterseite. Seine Popularität ließ nach den 70er Jahren nach.
"Schafsbein" Ein berühmter Ärmel, der Anfang des 19. Jahrhunderts auftauchte. Es wurde so geschnitten, dass der Kopf durch die Raffungen üppig blieb und der untere Teil faltenfrei zulief.
"Kimono" Traditionell bleibt der einteilige Ärmel ein ideologisches Produkt des japanischen Volkes. Heutzutage findet man bei manchen Kleiderarten weite Ärmel ohne Raffungen.

Ein weiterer beliebter Ärmel ist der verstellbare Ärmel – seine Länge kann mithilfe einer speziellen Schlaufe verändert werden. Aber sein Schnitt basiert, wie alle aufgeführten Ärmelarten, auf einem einfachen Design – Raglan.

Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz
Der Artikel stellt Schnittmuster für verschiedene Ärmelarten vor.

Dies ist eine praktische und gängige Option zum Nähen von Schulterbekleidung. Es basiert auf einem Ärmelmuster mit einer Naht. Kann in Kleidern, Blusen, Jacken, Mänteln, Blazern und Oberbekleidung verwendet werden.

Die Schnitttechnik richtet sich nach dem Brustumfang. Damit der Raglanärmel gut auf der Schulter sitzt, müssen je nach Passform des Schulterstücks Zu- oder Abnahmen vorgenommen werden.

Für jede Silhouette, tailliert, gerade oder halb tailliert, gibt es Besonderheiten bei der Gestaltung der Schulterbeuge und der Ärmelweite im Designprozess:

Schulterumfang-Abstufung Zunahme (cm)
eng anliegend 2-3
angrenzend 4-5
halb benachbart 5-7
erweitert 8-9
frei 10-11
sehr frei 13-14

Gleichzeitig bleiben für viele Größenreihen konstante Werte bestehen:

  • Armlochtiefe - bis zu 20 cm;
  • Oberarmumfang - 28-29 cm;
  • Ärmellänge - 60-62 cm;
  • Handgelenkumfang - 15,6–16,2 cm.

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Aus dem Grundschnittmuster eines Einnahtärmels, der keine weiteren Einsätze oder Raffungen enthält, lassen sich Schnittmuster für Ärmel unterschiedlicher Art zuschneiden. Dieses Design gilt als universell für viele Schulterprodukte.

Sie werden zum Nähen von Mänteln, Kleidern mit unterschiedlichen Silhouetten, Anzügen und Jacken mit unterschiedlichen Ärmellängen verwendet. Wenn sich der Ärmel im Schnitt und in der Art des Nähens der Teile unterscheidet, müssen Sie alle Maße separat festlegen und Muster entwerfen.

Mit Montage auf der Felge

Ein eleganter und schöner Ärmel eignet sich zum Nähen einer leichten Bluse oder eines Kleides. Normalerweise wird ein schwereloser Stoff verwendet, der alle Feinheiten des fallenden Ärmels wunderschön hervorhebt. Als Grundlage dient das unten beschriebene Grundmuster eines Einnahtärmels.

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Zum Modellieren:

  1. Das Schnittmuster für einen Ärmel mit einer Naht sollte keine konischen Teile im Manschettenbereich aufweisen.
  2. Als nächstes sollten Sie alle Maße auf dem Muster eintragen und dann den Ärmel entlang der vertikalen Achse in zwei gleiche Teile schneiden.
  3. Im Verhältnis zum Armloch sollte es auf beiden Seiten 5-6 cm breiter sein.
  4. Die Manschettenbreite bleibt bei 6–7 cm, sofern keine Verengung oder Erweiterung zu erwarten ist.
  5. Die Ärmellänge kann um 2-3 cm bzw. ½ der Manschettenbreite reduziert werden.

Dieses Schulterstück kann nach der Konfektion mit einer Außennaht entlang des Armlochs ergänzt werden.

Schmaler Ärmel mit einer Naht

Ein schmaler Einnahtärmel wird beim Nähen von Blusen, Pullovern und Jacken verwendet. Wird bei eleganten Kleidern selten verwendet, da die Länge des Produkts die bequeme Armbewegung beeinträchtigen kann.

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Um den Ärmel zu verengen, müssen Sie das Muster wie folgt konstruieren:

  1. Aus dem Ärmeldesign mit einer Naht müssen Sie zwei Abschnitte erstellen, indem Sie das Muster in zwei Hälften teilen.
  2. Als Nächstes müssen Sie die Breite unten basierend auf den Parametern des Modells verringern.
  3. Der Schnittbereich sollte in 4 Teile unterteilt werden und die Nähte sollten in Richtung der Hauptnaht in Richtung Rücken verlaufen.
  4. Die Länge des Einschnitts kann innerhalb von 10 cm variieren.
  5. Sie müssen ein Rechteck AB und DC entlang der Ärmelbreite erstellen.
  6. AB und DC bleiben gleich 30 cm Schulterumfang bezogen auf die Maße.
  7. Als nächstes sollten Sie eine Toleranz einplanen und die Bewegungsfreiheit der Passform des Kleidungsstücks berücksichtigen.
  8. Vom Tisch. (oben) müssen Sie den Wert der Erhöhung ermitteln und ihn der Struktur hinzufügen.
  9. Bei Größe 1:30 und einer Zunahme von 4 cm kann der Ärmel lockerer sitzen.
  10. Die Länge entlang der Seiten AB und DC muss auf 62 cm festgelegt werden.
  11. Als nächstes sollten Sie eine Linie für die Ärmelkugel zeichnen, und zwar nach der Formel: AB ab ¼ der Armlochtiefe (ohne Abnäher).
  12. Nach der Formel 20:4*3 = 15 cm für die Schnittpunkte der Ausschnitte. Dies sei Punkt P1.
  13. Als nächstes müssen Sie ein ¼-Teil vom Segment AB zum mittleren Teilungspunkt – Punkt O – zeichnen.
  14. Die Trennbereiche auf beiden Seiten werden als O1 und O2 definiert.
  15. Von dort aus müssen Sie die Linien zum Segment DC absenken und die Punkte H, H1, H2 hinzufügen.
  16. Die Punkte O und P dienen als Linien zum Konstruieren des Armlochs. An den Punkten P1 und O müssen Sie gepunktete Linien zeichnen, sodass die Vertikalen senkrecht zu ihnen stehen.
  17. Jede Linie, die zu neuen Punkten führt, muss in 4 gleiche Teile unterteilt werden.
  18. Vom Punkt PO3 aus müssen Sie eine 5 mm lange Neigung und vom Punkt O3O aus eine 2 cm lange Linie verlegen.
  19. Der Punkt O5 ist neu, daher müssen wir von dort gleich große Segmente zu P, P1 und O2 zeichnen.
  20. Bei einem Schulterstück sollten Punkte aus den Segmenten D und C entlang der Unterkante gezogen werden.
  21. Um die Höhe für die Befestigung zu schaffen, müssen Sie vom Punkt H aus 12 cm legen.

Die Schnittlinie für den Ärmel ist fertig. Alle Nahtlinien müssen mit einem Zickzack- oder Geradstich genäht werden.

Zweinahtärmel mit Schlitz

Das Muster für einen Ärmel mit zwei Nähten und Schlitz ist korrekt, wenn Sie verstehen, dass das Schulterstück aus zwei Hälften besteht – einer oberen und einer unteren. Abhängig von der Art der Konstruktion können mehrere Zeichnungen vorhanden sein. In diesem Fall wird eine Zeichnung für alle Teile verwendet, um die Messungen nicht erneut durchführen zu müssen und nicht beide Hälften der Hülse separat zuschneiden zu müssen.

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Beim Erstellen eines Ärmeldesigns mit 2 Nähten müssen Sie dieselben Maße verwenden wie in anderen Fällen.

Dazu müssen Sie wissen:

  • Höhe des OR – wird durch die Seiten des Armlochs bestimmt: AP = (P2G2 + P3G3) * 0,5 + 0,4;
  • Armlochtiefe - VОк = ⅓ von PОG = 39/3;
  • BY Brust - DPr = PОG gemäß Messparametern +3 cm;
  • Breite von ½ Ärmel von oben - Shruk = ⅓ der Brust laut Messung und +3 cm bei Größe 38/3.

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Wenn Sie diese Parameter kennen, können Sie mit der Konstruktion des Musters beginnen:

  1. Das Muster besteht aus 2 Teilen, aber zuerst müssen Sie den oberen Schnitt ausrichten.
  2. Von Punkt A aus müssen Sie die Abmessung OR zeichnen und Punkt P markieren.
  3. Legen Sie als Nächstes die Ärmellänge von der Vordernaht aus fest und markieren Sie dabei das Segment AD. Von dieser Länge ziehen Sie 1 cm ab, um die Länge des Arms entlang der Vordernaht zu erhalten.
  4. Von der Ellenbogenhöhe am Punkt AL aus müssen Sie PС/2 berechnen und dann unter Berücksichtigung des abgezogenen 1 cm den Punkt L erstellen.
  5. Von den Punkten D, L und P müssen horizontale Linien nach rechts gezogen werden.
  6. In Bezug auf die Breite müssen Sie von den Punkten A und D der Segmente AB und DC eine Vertiefung von bis zu 12 cm einplanen (die Berechnung der Parameter für die Breite von ½ des Ärmels im oberen Teil muss der Tabelle entnommen werden und die Berechnung muss mit Einzelmaßen durchgeführt werden).
  7. Am Schnittpunkt der Segmente müssen Sie die Punkte P1 und L1 setzen.
  8. Nachdem Sie C und B verbunden haben, müssen Sie die Schnittpunkte für die Konstruktion des zukünftigen Ärmelschnitts der linken Naht angeben. Von den Punkten P und D müssen Sie 3 cm legen, von Punkt L 2,5 cm.
  9. Um die Ärmelkappenlinie zu konstruieren, muss das Segment AB in zwei gleiche Teile geteilt werden und dann muss vom resultierenden Punkt O eine Linie nach oben gezogen werden.
  10. Vom Segment AP müssen Sie eine Verbindungslinie zum Punkt O zeichnen, die das Segment in drei gleiche Teile teilt.
  11. Von AP aus müssen Sie eine schematische gepunktete Linie von der Mitte des Segments in einem Abstand von 1,5 cm in einem Winkel zeichnen.
  12. Das Segment BP1 sollte ebenfalls in 3 Abschnitte unterteilt werden, wobei vom oberen Wert bis auf 1,2 cm heruntergegangen wird.
  13. Die Punkte O und die gepunktete Linie Nr. 1 müssen verbunden werden.
  14. Von der Mitte aus müssen Sie im 90-Grad-Winkel eine Linie 1,3 cm nach oben ziehen.
  15. Als nächstes müssen Sie die Ellenbogennaht von Punkt C 6 cm nach unten legen.
  16. Die untere Hälfte ist durch Punkt D (2-3 cm) verbunden.
  17. Um einen Schnitt im Faltteil zu erstellen, müssen Sie eine gepunktete Linie zu den Punkten P1 und D ziehen, um auch die Hälfte des Ärmels zu markieren.
  18. Für den Schlitz müssen Sie ein 5 cm langes Stück vom Ärmelrand abtrennen und nach oben heben.
  19. Als nächstes müssen Sie das resultierende Segment teilen und die Höhe des Splines mit Punkt O1 markieren.
  20. Die Schlaufen sollten 4 cm über der Ärmelkante und die Knöpfe 1 cm von der Schlitzkante entfernt sein.

Entlang der Ellenbogennaht kann der Ärmel bis zur Naht des vorderen Ärmelteils verengt werden. Nachdem Sie die Teile zusammengenäht haben, ziehen Sie den Ärmel zurück und bügeln Sie ihn.

Drei-Naht-Ärmel

Diese Art von Ärmeln findet man bei Jacken im Chanel-Stil, bei denen der Ärmel aus 3 Teilen genäht wird. Es kann mit Reliefs und gemusterten Nähten ergänzt werden. Bei einer klassischen Ausführung können Teile fehlen.

Das Muster basiert auf einer Standardskizze eines Drei-Naht-Ärmels. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Mittellinie des Ärmels die Biegelinie des Schulterstücks wiederholen sollte. Hierzu wird die Ärmelkugel berechnet und darauf aufbauend werden Abnäher mit einer Tiefe von 3-4 cm berechnet.

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Durch den Abnäher lässt sich der Sitz der Mütze auf der Schulter reduzieren und der Ärmel lässt sich leichter in das Armloch einnähen. Hierzu können Sie zusätzlich den Ärmel am Kopf um so viele cm höher stellen, wie die Schulterpartie des Vorder- und Rückenteils gekürzt wird.

Wenn Sie 1 cm für die Reduzierung einplanen, sollte die gleiche Länge im Schnittmuster auf der Vorderseite vorhanden sein. Damit das Verschlussmuster unverrückbar bleibt, müssen Sie alle Maße auf Transparentpapier übertragen und bei den seitlichen Schnitten 5 cm zurücktreten.

Schnittmuster für unterschiedliche Ärmelarten liegen in Standardform vor, so dass diese je nach Größe und Figurtyp angepasst werden können. Bei Krawatten müssen Sie unter Berücksichtigung der Zugaben 7 cm von den Seitenschnitten zurücktreten. Für sie ist es akzeptabel, 4–5 cm beiseite zu legen. Der Abstand zwischen den Nahtlinien kann bei einem Dreinahtärmel 2–3 cm betragen.

Bei einem Drei-Naht-Ärmel können Sie das Raglan-Grundmuster als Grundlage verwenden:

  1. Basierend auf dem Ärmel mit zwei Nähten müssen Sie entlang des Armlochs nähfreie Abnäher konstruieren.
  2. Die Breite des Armlochs sollte auf Höhe des Armlochs liegen.
  3. Zur Breite des Armlochs 2 cm für Nahtzugaben hinzufügen.
  4. Bei einer Ärmellänge von 22 cm beträgt der Passformstandard 0,07–0,08.
  5. Sollte der Ärmel nach der Anprobe nicht mehr richtig sitzen, kann die Kappe um 0,5-1,0 cm vergrößert werden.
  6. Bevor Sie die Nähte konstruieren, müssen Sie den Punkt des mittleren Abnähers entlang des Armlochs finden – auf beiden Seiten sollten Sie den Abnäher markieren: Lösung. = Ppos. Berechnung.
  7. Berechnet. Die Abnäher dürfen 4 cm nicht überschreiten, bei einer Lösungsbreite von 2,5 cm.
  8. Ab dem Verbindungspunkt der Leitungen müssen Sie 1 cm Dehnungsspielraum einplanen.
  9. Die Oberkante sollte ohne zusätzliche Abnäher passend genäht werden.
  10. An der Verbindungsstelle der Teile müssen Sie 3 Kerben machen – am Armloch, an der Armloch- und Ellbogenlinie.

Nachdem Sie alle Schnittmusterparameter übertragen haben, können Sie mit dem Zuschneiden des Stoffes beginnen.

Laternenhülse

Dieses Ärmelmodell verleiht Damenoutfits Romantik und eine gewisse Raffinesse. Wird am häufigsten zum Nähen von Blusen, Kleidern, Jacken und Mänteln verwendet. Zum Modellieren des Musters sind Kenntnisse über die Konstruktion eines Ärmels mit einer Naht erforderlich.

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Die Puffärmel können jede beliebige Weite haben. Es ist wichtig, die Proportionen und Abmessungen im Verhältnis zu den Maßparametern des Modells beizubehalten. Die Raffungen können unten schwach oder ausgeprägt sein. Je mehr davon vorhanden sind, desto stärker reduziert sich die Ärmellänge.

Um einen Laternenärmel zu modellieren, müssen Sie ein Grundmuster für einen Ärmel mit einer Naht erstellen.

Als nächstes sollten Sie die folgenden Schritte durchführen:

  1. Laut Schnittmuster müssen Sie unten im Bereich der Ärmelkappe die benötigte Länge abzeichnen.
  2. Als nächstes müssen Sie eine Linie entlang des Schnitts zeichnen.
  3. Der Ärmel muss in zwei gleiche Teile geteilt werden und dann sollte die Mitte entlang des Armlochs am höchsten Punkt beiseite gelegt werden.
  4. Die Hülse muss 16–17 cm gespreizt und für die Montage beiseite gelegt werden.
  5. Als nächstes sollten Sie das Armloch um 3 cm anheben und dann mit der Hand eine Linie entlang des Armlochs entlang der vorherigen ziehen.
  6. Gemäß dem Muster müssen Sie auch eine untere Linie zeichnen und diese schräg auslegen. Sein Bogen sollte von unten her gekrümmt sein.
  7. Überschüssiger Stoff sollte in Falten gelegt werden.

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Anschließend können Sie die Teile zusammennähen und zusammensetzen. Wenn das Modell richtig zusammengebaut ist, fällt das Nähen leichter. Es lohnt sich nicht, zu große Raffungen zu machen, da sich die Passform des Schulterstücks verschieben kann.

Kurzarm

Der Schnittplan für einen Kurzarm lässt sich anhand der Grundkonstruktion eines Einnahtärmels modellieren.

Dazu müssen Sie das Schnittmuster auslegen und das Schulterteil kürzen:

  1. Um den Ärmel zu kürzen, messen Sie die gewünschte Länge vom Kappenpunkt auf Nähhöhe.
  2. Von der voraussichtlichen Unterkante müssen Sie zusätzlich 1 cm nach oben messen, um eine Hilfslinie für den Abschluss anzulegen.
  3. Die waagerechte Linie sollte eine Breite haben, die zum Aufnähen der Paspel (zum Beispiel eines Spitzenstreifens) geeignet ist.
  4. Als nächstes müssen Sie die Ärmelstücke wie für das Einnaht-Schulterkleidungsmuster gezeigt zusammennähen.

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Der fertige Ärmel kann in das Hauptprodukt eingenäht werden.

Ausgestellt

Als verlängerter, weiter Ärmel bezeichnet man einen Ärmel, der nach unten hin ausgestellt ist. Das fertige Produkt hat in der Regel eine freie Länge – es kann kurz oder lang sein.

Die Ausweitung am unteren Ende verleiht dem Ärmel Leichtigkeit, sodass sich dieser Stil zum Nähen einer Bluse, eines Kleides mit Ärmeln und mehr eignet. Ein Frühlingslook sieht mit einem langen, ausgestellten Modell gut aus, und Sommeroutfits mit einem kurzen.

Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz

Das Muster basiert auf einem einfachen Ärmel mit einer Naht:

  1. Anhand des Schnittmusters müssen Sie die gewünschte Länge abmessen. In der Regel wird 12 cm über der unteren Linie des Musters ein Punkt markiert.
  2. Als nächstes müssen Sie festlegen, wo genau mit der Erweiterung begonnen werden soll. Die Straßenzone soll minimal vergrößert werden, die Ausdehnung nach unten hin soll kontinuierlich fortgeführt werden.
  3. Der Grad der Flare-Erhöhung sollte immer dem Endergebnis im Verhältnis zur Erweiterung des gesamten Modells entsprechen. Daher sollte die untere Linie entlang der Seitenschnitte 3–4 cm in die entgegengesetzte Richtung zurückgesetzt werden. Je höher dieser Wert, desto ausgeprägter ist das Streulicht.
  4. Beispielsweise muss das Segment P1P in zwei gleiche Teile geteilt werden.
  5. Vom Hauptteilungspunkt aus sollte eine Vertiefung von 1-3 cm nach oben gemacht werden.
  6. Die Einrückungslinie sollte mit PP2 gekennzeichnet sein.
  7. Vom erhaltenen Punkt aus müssen Sie erneut 1 cm zurück zur Schnittlinie gehen.
  8. Der Schnitt sollte als schöner Bogen gestaltet sein, der die Kante glatt überdeckt.

Eine solche Hülle unterscheidet sich von der klassischen. Die halblangen Ärmel haben Volants, die in sanften Wellen fallen. Auch das klassische Modell ist auf Basis eines Einnahtärmels konstruiert, allerdings ohne zusätzliche Einschnitte und Schnittlinien.

Dreiviertelärmel

Im Gegensatz zu anderen Modellen basiert dieser Ärmel auf einem konischen Ärmelmuster. Je nach Stil kann ein Ärmelmodell mit einer Naht verwendet werden. Am häufigsten wird das Schulterstück zum Nähen von Damenanzügen, Businessblusen und Jacken verwendet.

Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz

Zum Nähen müssen Sie ein Muster erstellen und zusätzlich mehrere Linien zeichnen:

  1. Die gerade Linie OH sollte entlang des mittleren Teils des Musters gezeichnet werden.
  2. Die entstandenen Teile sollten noch einmal in zwei Teile geteilt werden. Sie erhalten vier Teile, um den Ärmel zu formen.
  3. Die untere Linie sollte wie folgt konstruiert werden: Vom höchsten Punkt der Ärmelkugel müssen Sie die Linie T1T2 bis zur Kreuzung mit den Seitenlinien zeichnen.
  4. Die resultierenden Segmente T1T und T2T sollten ab dem Punkt, an dem die Linie zwischen Ober- und Unterseite verläuft, in zwei gleiche Teile geteilt werden.
  5. Von den erhaltenen Punkten müssen Sie 2 cm nach oben messen.
  6. Neue Punkte müssen mit einem weichen Bogen verbunden werden.

Das Mustermodell ist fertig. Es ähnelt einem Pagodenärmel, jedoch kann das Armloch aus verschiedenen Winkeln vergrößert oder verkleinert werden. Es gibt keinen bestimmten Nähpunkt, an dem eine Straffung vorgenommen werden kann. Dadurch entsteht ein Ärmel mit sehr individuellen Eigenschaften, der sich für nicht standardmäßige Kleidungsmodelle eignet.

Unten verjüngt

Schnittmuster für Ärmel verschiedener Typen basieren in den meisten Fällen auf dem Einnaht-Ärmelmodell. Beim Konstruieren eines Kleidungsstücks mit konisch zulaufenden Schultern können Sie die Konstruktion eines geraden Ärmels verwenden, bei dem die geformten Linien entlang der horizontalen Saumlinie in Richtung der zentralen Markierung des Kleidungsstücks konisch zulaufen.

Muster von Ärmeln verschiedener Art für Kleider, ausgestellt, kurz

  1. Auf dem Muster müssen Seitenlinien konstruiert werden, die den Stil als Orientierung widerspiegeln.
  2. Die Linien sollten sich zur Ärmelmitte hin an der Unterkante verjüngen. Dazu müssen Sie von den Punkten C und D aus eine Vertiefung von 3 cm machen.
  3. Das zu verengende Ärmelmodell wird auf Transparentpapier übertragen und die Form entsprechend der individuellen Größe verändert.
  4. Die Punkte C und D müssen geneigte Linien mit den neuen Punkten P und P1 verbinden.
  5. P und P1 befinden sich auf der Armlochlinie im Ärmelabsatz.
  6. Beim Erstellen der Seitenlinien wird deren Schnittpunkt auf Höhe des Ellenbogens üblicherweise mit L und L1 bezeichnet.
  7. Vom Punkt L aus müssen Sie eine Einkerbung von 2 cm nach links und vom Punkt L1 eine Einkerbung von 1 cm nach rechts machen.
  8. Durch die entstandenen Punkte muss eine Schnittlinie gezogen werden.
  9. Der linke Schnitt muss anders ausgeführt werden, indem die Punkte D und P verbunden werden.
  10. Der rechte Schnitt sollte mit einer konkaven Linie erfolgen, die die Punkte P1C verbindet.
  11. Damit die Ärmelschnittlinie schön aussieht, müssen Sie entlang der unteren Linie einen nach oben gebogenen Bogen von 2 cm von Punkt D bis Punkt H zeichnen.

Der Fadenlauf des Stoffes sollte senkrecht zur Mittellinie des Musters und parallel zum Abschnitt OH verlaufen. Der Einfachheit halber können Sie seitliche Zugaben entlang der unteren Linie von bis zu 3 cm und entlang der Schulterkappe von bis zu 2 cm hinzufügen.

Verschiedene Ärmelarten verleihen dem Produkt einen einzigartigen Stil, der ein elegantes Kleid, einen Übergangsmantel und ein Abendoutfit ergänzen kann. Die Schnittmuster vieler Schulterbekleidungsstücke basieren auf Ärmeln mit Einzelnähten, die je nach den Parametern der individuellen Maße verändert werden können. Dadurch können Sie die Ärmelweite, die Höhe der Kappe und die Passform verändern.

Video über verschiedene Ärmelarten

Modellierung verschiedener Ärmelmodelle:

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Schaffung

Nähen

Zeichnung