Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme

Japanisches Patchwork ist eine ungewöhnliche Form der Kreativität, mit der Sie Ihrem Zuhause oder Ihrer Garderobe ohne großen Aufwand interessante Details hinzufügen können. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Herstellung außergewöhnlicher Designerstücke aus Stoffresten. Im Folgenden geht der Artikel auf die Besonderheiten dieser Art von Kreativität ein und zeigt, wie Sie sie mithilfe von Schritt-für-Schritt-Diagrammen für Anfänger selbst erlernen können.

Merkmale der nationalen japanischen Patchworkkunst

Es ist nicht genau bekannt, aus welchem ​​Land die Patchwork-Technik stammt. Die ältesten aus Flicken hergestellten Gegenstände wurden in Ägypten gefunden und stammen aus dem Jahr 980 v. Chr. e. In jedem Land entwickelte sich Patchwork nach einem speziellen Muster. Dies gilt auch für Japan. Generell unterscheidet sich die japanische Patchwork-Technik nicht grundsätzlich von der Arbeit von Meistern aus anderen Ländern.

Aber es gibt ein Hauptmerkmal: das Vorhandensein einer einzigartigen Abschlussnaht in der Arbeit. Es wurde „Sashiko“ genannt. Durch diese Naht wirken die Produkte optisch voluminöser. Die Stickerei erfolgt mit der Vorwärtsnadelmethode.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme

Diese Methode zum Erstellen von Stichen hat antike Ursprünge. Heute ist es ein wichtiger Teil der verehrten japanischen Traditionen. Beispielsweise werden einige traditionelle Kleidungsstücke seit mehreren Jahrhunderten mit dieser Technik hergestellt.

Jeder kann diese Stickmethode erlernen, wenn er möchte. Das Wichtigste ist, auf eine gleichmäßige Länge und möglichst saubere Stiche zu achten.

In Japan werden Patchwork-Produkte ausschließlich in Handarbeit hergestellt. Die einheimischen Handwerker sind überzeugt, dass dies der einzige Weg ist, den fertigen Produkten eine „Seele“ zu verleihen und Anmut und Freude in das Zuhause zu bringen.

Alle Arbeiten japanischer Näherinnen in Patchwork-Technik zeichnen sich durch ihre Raffinesse und Originalität aus. Gleichzeitig wirken die Zeichnungen und Muster leicht geheimnisvoll. Diese Qualitäten handgefertigter Artikel werden von Sammlern aus aller Welt besonders geschätzt.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Es gibt eine Version, dass japanisches Patchwork mit Mönchsgewändern begann

Es gibt eine Version, dass japanisches Patchwork mit Mönchsgewändern begann. Den Religionsgemeinschaften fehlten die Mittel zum Kauf neuer Kleidung und sie mussten nach anderen Möglichkeiten suchen, die Lebensdauer ihrer vorhandenen Trachten zu verlängern. Wenn Löcher in der Kleidung auftauchten, wurden diese mit Stoffresten abgedeckt und abgesteppt. Später begann auch das Militär, diesen Trick anzuwenden.

Die Japaner, die in Städten leben und leichten Zugang zu Bekleidungsgeschäften haben, haben diese Kunst lange Zeit nicht akzeptiert. Manche machten sich sogar über ihn lustig. Doch mit dem Ausbruch der Krise änderte sich die Situation. Dann waren die Fabriken der Stadt ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen. Sie konnten nicht mehr alle Menschen ausreichend mit Kleidung versorgen.

Dies geschah zunächst aufgrund des Einfuhrverbots für Stoffe aus China in das Land. Daher war es notwendig, das Nähen aus Reststoffen zu organisieren. So wurde Patchwork Tag für Tag nach und nach zu einer nationalen Tradition. Auch heute noch bevorzugen die Japaner, ihre Kleidung nicht nur zu reparieren, sondern sie dabei auch zu verzieren.

Besonderheiten des japanischen Patchworks

Japanisches Patchwork für Anfänger (Schritt-für-Schritt-Diagramme dieser Technik werden weiter unten im Artikel vorgestellt) weist neben einer speziellen Naht eine Reihe besonderer Merkmale auf.

Das:

  • Am häufigsten werden für diese Art der Kreativität Seidenstoffe gewählt;
  • bei der Dekoration der Basis werden natürliche Themen als Hauptmotiv des Ornaments gewählt (meistens Blumen und Blätter, seltener Tiere, Häuser, Menschen);
  • beim traditionellen Patchwork wechseln sich kleine Stiche ab (dies ist notwendig, um die Stofflagen sicher miteinander zu verbinden und dem Artikel eine bessere Qualität zu verleihen, sowie zur Dekoration);
  • wenn Blumen und Pflanzen dargestellt werden, geschieht dies mit geometrischen Figuren unterschiedlicher Größe;
  • zur zusätzlichen Dekoration von Produkten werden verschiedene Details verwendet - Perlen, Rocailles, Fransen, Quasten;
  • Auf dem Stoff können Applikationen erstellt werden;
  • In der Arbeit dominieren natürliche (ruhige) Farben und Schattierungen.
Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork ist florale Muster, Applikationen, ruhige Farbtöne

Man sagt über japanische Handwerker, dass sie nicht einfach „Lumpen“ nähen, sondern auf jedem Stück echte dreidimensionale, luxuriöse Gemälde schaffen. Wenn es sich nicht um eine Seidenunterlage handelt, dann ist es Baumwolle. Handwerkerinnen bevorzugen strukturierte und bedruckte Stoffe. Dadurch können Sie den Stichen mehr Volumen verleihen.

Die Japaner weisen darauf hin, dass Patchwork nicht nur eine Möglichkeit ist, verschiedene Stoffgegenstände auf ungewöhnliche Weise zu dekorieren, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit zum Entspannen ist. Beim Patchwork-Basteln entspannt man sich, kann seine Gedanken loslassen und sogar meditieren.

Techniken und Funktionen

Wenn Sie sich richtig vorbereiten: Wählen Sie die Technik, Materialien, Vorlagen, dann wird eine solche Patchwork-Handarbeit selbst für einen Anfänger nicht zu schwierig sein. Die Hauptsache ist, den Prozess nicht zu überstürzen. Die japanische Variante des Patchworks zeichnet sich durch eine maßvolle und ruhige Arbeitsweise aus. Sie müssen auch versuchen, so weit wie möglich in den Prozess einzutauchen.

Im Allgemeinen geht es bei Handarbeiten darum, Muster nahtlos zu erstellen. Dafür verwenden Handwerker dünne, glatte Holzrohlinge. Darauf werden die gewünschten Konturen aufgebracht und das Muster mit Rillen ausgeschnitten. In die entstandenen Aussparungen werden die Kanten der farbigen Stoffe eingesteckt. Als Ergebnis entsteht ein vorgefertigter Entwurf.

Moderne Näherinnen verwenden oft Schaumstoffrohlinge anstelle von Holzrohlingen.

Poyagi

Bei dieser ungewöhnlichen Technik werden Stofflagen mit speziellen Stichen zusammengenäht. Die Stoffstücke werden jeweils zu zweit übereinander gelegt. und dann werden sie mit Fäden verarbeitet. Dabei kann es sich sowohl um eine klassische gerade Naht als auch um ein Fantasiemuster handeln. Es ist zulässig, zwei Stoffarten gleichzeitig zu verwenden. Die oberste Schicht sollte jedoch aus Seide sein.

Yossegi

Japanisches Patchwork für Anfänger (die Diagramme beschreiben Schritt für Schritt die einzelnen Schritte der Herstellung des Kunsthandwerks) umfasst verschiedene Techniken. Eines der interessantesten unter ihnen ist Yosegiri. Dabei handelt es sich um den Prozess der Erstellung von Mustern und Designs unter Verwendung von Miniaturstücken teurer Stoffe.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger – Poyagi
Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger – Yosegi

Die Technik entstand in einer Zeit, als Seide für die meisten Japaner aufgrund ihres hohen Preises nicht erhältlich war. Dann begannen die Handwerker, winzige Stücke aus seltenem Material herauszuschneiden und sie auf die Produkte zu nähen. Etwas später begann man, aus diesen Patches originelle thematische Muster und Designs zu erstellen. Aus diesem Grund wurde diese Technik im Patchwork als eigenständige Technik hervorgehoben.

Einst nutzten Frauen diesen Trend, um das Verbot, teure Stoffe zu tragen, zu umgehen. Damals bestand die Basis des Outfits aus gewöhnlicher Baumwolle und wurde einfach mit Seidenstücken verziert.

Anwendungen

Bei dieser Technik werden mithilfe von Flicken Designs und Muster auf einem Stoffträger erstellt. Dazu wird ein Rohling genommen, der auf die Hauptleinwand des zukünftigen Produkts gelegt wird. Nachdem eine geeignete Stelle dafür ausgewählt wurde, wird der Patch mit gleichmäßigen, winzigen Stichen befestigt.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger – Applikationen
Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger – Sashiko

Es ist wichtig, die richtigen Stoffe für die Applikation auszuwählen. Sie sollten kontrastreich, aber nicht zu grell sein. Beispielsweise eine Kombination aus Weiß und Hellbraun, Grau und Grün.

Sashiko

Dies ist eine Stickmethode mit Vorwärtsnadel. Das Ergebnis sind sehr außergewöhnliche Designerstücke. Die Stiche dieser Technik sind rein dekorativ. Sie verzieren den Stoff auf interessante Weise. Es ist nicht notwendig, die Linien während des Vorgangs vollkommen gerade zu ziehen. Es reicht aus, wenn sie die gleiche Größe haben. Dies ist der Parameter, anhand dessen die Professionalität des Meisters beurteilt wird.

Die Stoffe werden zwingend in Handarbeit verarbeitet. Nähmaschinen kommen dabei nicht zum Einsatz.

Futon-Dekoration

Als eigene Gruppe kann man die Bauart japanischer Matratzen herausheben. Die Japaner werfen nicht gerne Dinge weg, die bereits abgenutzt sind. Es ist ihnen wichtig, einem Gegenstand ein zweites Leben zu geben.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger – Futons dekorieren
Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Japanisches Patchwork für Anfänger - Yo-Yo

Deshalb wird der Futonbezug bei Verschleiß mit kleinen Stoffstücken abgedeckt. Dadurch sind manche Matratzen wie echte Gemälde verziert.

Jo-Jo

Bei dieser Technik werden winzige Stoffreste verschiedener Stoffe verwendet. Die Teile müssen quadratisch oder rund sein. Die Teile sind unterschiedlich einsetzbar. Nähen Sie diese beispielsweise als Dekoration auf den Hauptstoff. Oder verbinden Sie sie mit Fäden miteinander.

Diese Technik wird häufig zur Herstellung von Spielzeug verwendet. Aus quadratischen oder runden Stoffstücken lassen sich ganz bequem florale Dekorationen für Kissen, Kleidung und Tagesdecken herstellen. Sie eignen sich auch zum Verzieren von Gegenständen nach dem Mosaikprinzip.

Japanische Patchworkmuster für Anfänger

Schritt-für-Schritt-Anleitungen für japanisches Patchwork (für Anfänger oder erfahrene Handwerker) sind in thematischen Zeitschriften und Büchern leichter zu finden. Aber Sie können sie sogar selbst herstellen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Hauptrichtung der Handarbeit die Applikation ist. Unter Berücksichtigung dieser Berechnung werden die Schemata unabhängig voneinander erstellt.

Um zu beginnen, müssen Sie einen Stoffrohling erstellen, der als Basis dient. Und bereiten Sie auch kontrastierende Flicken zum Aufnähen oben vor. Zum Ausschneiden des geplanten Produkts benötigen Sie Schablonen mit Pflanzenmotiven oder in Form geometrischer Formen. Häufig werden Quadrate, Kreise, Trapeze und Bögen verwendet.

Um ein Muster zu erstellen, ist es notwendig, alle Details im Voraus auf einer Stoffunterlage anzuordnen. Dies sind Teile der Applikation, alles Patches. Die Teile lassen sich einfach mit kleinen Nadeln fixieren und miteinander verbinden. Später werden sie von Hand zusammengenäht.

Es ist wichtig, die Farbtöne der Materialien harmonisch auszuwählen. Die Stiche sollten gleichmäßig und sauber sein. Dann entsteht ein Gefühl für die weichen Grenzen der Zeichnungsdetails, ihrer Hauptkontur.

So schneiden Sie Stoff für Patchwork

Damit Patchwork gelingt, müssen Sie den Stoff für den Vorgang richtig zuschneiden. Es sollte ein spezielles Quiltmesser verwendet werden. Es handelt sich um ein Werkzeug mit rotierender Klinge. Sie benötigen außerdem ein Lineal und eine Matte. Es ist praktisch, nicht zu große Stoffstücke zu schneiden.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme

Es ist wichtig, die Klinge Ihres Messers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie so scharf wie möglich ist. Ein stumpfes Messer verursacht gezackte Schnitte oder ruiniert sogar den Stoff. Nach jedem Gebrauch sollte die Klinge mit einem speziellen Schutz abgedeckt werden. Es ist in Ordnung, wenn der Stoff zunächst ungleichmäßige Kanten hat oder zur Mitte hin verschoben ist.

Die vorbereitete Basis muss sein:

  • Legen Sie den Stoff auf die Matte.
  • Falten Sie den Stoff mithilfe eines Lineals genau in der Mitte. Gleichzeitig werden die Kanten verbunden.
  • Sollten sich Falten bilden, bügeln Sie den Stoff erneut.
  • Wenn Sie die Anzahl der Schnitte in Zukunft reduzieren müssen, falten Sie die Basis erneut in zwei Hälften. Dann erhalten Sie gleich 4 Stofflagen.
  • Stellen Sie sicher, dass die gefaltete Kante des Stücks genau mit der horizontalen Linie der Matte übereinstimmt.
  • Legen Sie das Lineal entlang der vertikalen Linie der Schneidematte.

  • Schneiden Sie alle unebenen Kanten der Basis ab.
  • Messen Sie die erforderliche Breite der Flicken.
  • Machen Sie Schnitte von sich weg und legen Sie dabei Ihre linke Hand auf das Lineal.
  • Achten Sie darauf, dass die Streifen gerade sind. Wenn nicht, müssen Sie die Basis erneut begradigen.

Sobald die Streifen zugeschnitten sind, können Sie sie entlang der Mattenlinien (horizontal) verteilen und jeweils auf die gewünschte Länge bringen.

Was wird für die Arbeit benötigt

Das Wichtigste beim Patchwork sind Stoffreste. Sie können sich in Farbe, Form, Struktur, Größe und anderen Merkmalen voneinander unterscheiden. Aber auch diverses weiteres Zubehör, Materialien und Teile werden für die Arbeit mitgenommen. Der genaue Satz hängt davon ab, welche Art von Produkt der Meister herstellen möchte.

Welches weitere Zubehör sinnvoll sein kann, verrät Ihnen die Tabelle:

Ergänzungen Besonderheiten
Pins Sie helfen dabei, das vorläufige Ergebnis im kreativen Prozess festzuhalten.
Themen Zur endgültigen Befestigung von Teilen. Der am häufigsten verwendete Faden ist Zahnseide.
Stoff für die Rückseite des Produkts Es wird beispielsweise benötigt, um Tagesdecken, Decken und Vorhänge herzustellen.
Rollenförmiges Dichtungsmittel (z. B. dünne Kunststoffpolsterung) Wird normalerweise zur Herstellung von Decken und Überwürfen verwendet.
Schema Dadurch wird die Arbeit des Meisters erheblich erleichtert und vereinfacht.
Seife oder Kreide Zum Zeichnen auf Stoff.
Accessoires und Schmuck Wenn Sie sie brauchen, können Sie Perlen, Blitze, Fransen oder Quasten nehmen.

Wo beginnt die Arbeit?

Normalerweise wird der Hauptstoff zunächst in Stücke geschnitten. Anschließend können diese entsprechend der Vorlage in Stücke geschnitten werden. Manchmal ist es notwendig, das Muster zunächst auf eine vorbereitete Unterlage zu übertragen. Verwenden Sie in diesem Fall am besten Seife und Kreide, damit keine sichtbaren Spuren auf dem Material zurückbleiben.

Vorbereitung der Teile

Bei der Vorbereitung der Teile ist es sehr wichtig, dass alle Teile so sorgfältig wie möglich ausgeschnitten werden. Dies gilt sowohl für die Komponenten der Vorder- als auch der Rückseite des zukünftigen Produkts. Gleichzeitig empfehlen Experten, zukünftige Nähte zu berücksichtigen. Sie fügen ungefähr 6–7 cm hinzu.

Kette

Die Grundlage der Arbeit hängt davon ab, welches Produkt erstellt wird. Normalerweise muss der Meister jedoch alle vorbereiteten Teile sorgfältig und gründlich miteinander verbinden. Es empfiehlt sich, dies zunächst mit Stecknadeln zu tun und das Ergebnis optisch zu beurteilen und erst dann Fäden zu verwenden.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme

Am entstandenen Stück werden die Nähte sorgfältig gebügelt, damit sie nicht zu voluminös wirken. Anschließend wird beispielsweise aus einer Kunststoffpolsterung ein Rechteck ausgeschnitten, das größer ist als das aus Resten gefertigte Hauptstück. Die Teile sind miteinander verbunden.

Wenn eine Handtasche, Tasche oder Kosmetiktasche hergestellt wird, wird ein Reißverschluss oder eine andere Art von Verschluss in das Produkt eingenäht. Spielzeuge erfordern möglicherweise Füllungen, komplexere Formen von Rohlingen und Details in Form von Augen, Nase, Flügeln und Pfoten.

Dekoration

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gegenstände zu verzieren, die mit der Patchwork-Technik hergestellt wurden. Besonders gerne verwenden japanische Handwerker hierfür verschiedene Perlen und Strasssteine. Zum Einsatz kommen Fransen und Sauerrahm. Solche Details lassen sich ganz einfach an der gewünschten Stelle auf das bereits fertige Produkt nähen.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme

Eine weitere beliebte Gestaltungsmöglichkeit sind Applikationen. Zunächst wird ebenfalls aus Resten ein Sockel hergestellt. Zum Beispiel eine Decke, ein Kissenbezug, eine Handtasche. Darüber wird wieder eine Applikation aus Stoffresten aufgenäht, allerdings in abwechslungsreicherer Form und Größe. Auf diese Weise ist es ganz einfach, ein Blumenbild zu erstellen.

Dabei wird zunächst ein kleiner Kreis auf die Unterlage genäht. Dies wird der zentrale Teil der Applikation sein. Es ist von ovalen Blütenblättern umgeben. Jetzt müssen Sie nur noch den Stiel mit einem dicken Faden (zum Beispiel klassisch grün) umnähen und Blätter daraus machen.

Wenn Sie planen, eine Applikation auf dem Hauptprodukt zu erstellen, müssen Sie die Farben dafür mit Bedacht auswählen. Auf einem sehr bunten, hellen Hintergrund fällt ein voluminöser Fleck nicht auf.

Veredelungsprozess des Produkts

Normalerweise besteht der letzte Schritt darin, das fertige Produkt zu dekorieren. Wenn alles fertig ist, empfehlen erfahrene Handwerker, alle vorhandenen Stiche zusätzlich zu nähen und die Details zu verstärken. Dann ist die Lebensdauer des fertigen Artikels garantiert lang und der Tragekomfort gewährleistet.

Japanisches Patchwork für Anfänger. Schritt-für-Schritt-Diagramme
Beim japanischen Patchwork achten die Handwerker besonders auf die Nähte – sie müssen hochwertig und stark sein.

Manchmal muss das Produkt im letzten Schritt gewaschen werden. Es muss mit größter Sorgfalt durchgeführt werden. Der beste Weg liegt in Ihren Händen. Das fertige Kleidungsstück wird eine Viertelstunde in warmem Wasser mit einem milden Reinigungsmittel eingeweicht und gründlich gewaschen. Besser ist es jedoch, die verwendeten Materialien vorher zu waschen.

Meisterkurs zum Herstellen einer Kosmetiktasche

Japanisches Patchwork für Anfänger (Schritt-für-Schritt-Diagramme helfen Ihnen beim Erstellen eines schönen Kunsthandwerks) bietet eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, Designerartikel herzustellen, die im Alltag nützlich sind. Beispielsweise eine Kosmetiktasche.

Dazu müssen Sie Folgendes vorbereiten:

  • Materialien für die Basis und Anwendungen;
  • Zahnseidefäden;
  • Polsterung aus Polyester und Vliesstoff;
  • Stifte;
  • Kreide;
  • einen Reißverschluss der passenden Größe;
  • Dekorationen (Knöpfe, Bänder);
  • Schema.

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Um selbst eine hübsche und schöne Kosmetiktasche zu kreieren, benötigen Sie:

  1. Waschen und dämpfen Sie den Hauptstoff, sodass er vollkommen flach ist.
  2. Übertragen Sie das Motiv der Kosmetiktasche mit Kreide auf den Untergrund.
  3. Schneiden Sie alle Teile aus und lassen Sie 5 mm für die Nähte frei.
  4. Nähen Sie die Teile zusammen.
  5. Bügeln oder dämpfen Sie die Nähte.
  6. Schneiden Sie rechteckige Zuschnitte aus Einlage und synthetischer Polsterung aus, die etwas größer sind als die resultierende Basis.
  7. Nähen Sie alle Teile von Hand zusammen und arbeiten Sie sich dabei mit der Nadel vorwärts.
  8. Verzieren Sie die Oberfläche der Kosmetiktasche nach Wunsch mit einer Applikation.
  9. Nähen Sie den Reißverschluss an.

Als allerletztes muss das Produkt noch mit zusätzlichen Details verziert werden. Sie können es beispielsweise mit Bändern und/oder Knöpfen verzieren.

Schnittmuster für die Herstellung japanischer Patchwork-Taschen und Clutches

Japanisches Patchwork für Anfänger (beim ersten Arbeiten mit dieser Technik sollten Schritt-für-Schritt-Diagramme befolgt werden) ermöglicht es Ihnen, nicht nur selbst eine Tasche zu nähen, sondern auch das fertige Produkt zu dekorieren. Wenn der Handwerker ein Lieblingsstück auf Lager hat, das abgenutzt ist, es aber nicht wegwerfen möchte, kommt Patchwork zur Rettung.

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Auch wenn die Tasche schon sehr abgenutzt ist, lässt sie sich dank der Handarbeitstechnik schnell und einfach umgestalten. Alles was Sie hierfür benötigen sind eine große Menge Stoffreste und Garn. Es empfiehlt sich, zunächst die Umrisse der Taschenoberfläche aufzuzeichnen und sich genau vorzustellen, wo die Teile darauf platziert werden. Sie können das Produkt nicht nur mit quadratischen Flicken dekorieren.

Sie können unterschiedliche Formen und Größen haben. Dabei werden die Patches einfach auf die Taschenoberfläche aufgenäht. Anschließend werden die entstandenen Nähte sorgfältig gebügelt. Anschließend können Sie das Produkt sofort bestimmungsgemäß verwenden.

Wenn Sie eine Handtasche von Grund auf selbst gestalten möchten, sollten Sie mit einer einfachen Clutch beginnen. Zur Herstellung werden Stücke aus unterschiedlichen Stoffen ausgewählt. Diese Rohlinge müssen vorher gründlich mit einem Feinwaschmittel gewaschen und gebügelt werden. Danach können Sie mit dem Schneiden fortfahren.

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Zusätzlich zum Hauptstoff verwenden wir noch eine dünne synthetische Wattierung, einen Reißverschluss oder Knopf, Einlage und Fäden. Zur Stoffverzierung eignen sich verschiedene Details. Dies können Spitzen, Perlen, dicke Fäden oder Flicken aller Art sein.

Handelt es sich bei dem Handwerker um einen Anfänger, empfiehlt es sich, zunächst eine Vorlage für das Produkt auf Papier zu zeichnen. Die Kupplung kann rechteckig oder oval sein. Am besten ist es, es aus verschiedenen Stoffstücken herzustellen. Lassen Sie es 5-6 einzelne Elemente gleichzeitig sein.

Der Arbeitsprozess erfordert:

  • Schneiden Sie aus den vorbereiteten Stoffresten die benötigten Teile aus und passen Sie diese an die Schnittvorlage an. Wichtig ist, nicht zu vergessen, auf dem Stoff Platz für Nähte zu lassen. Dies sind ca. 3-4 cm (je nach Größe des geplanten Geleges können auch 6-7 cm erforderlich sein).
  • Die entstandenen Teile zusammennähen und bügeln.

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  • Das ausgeschnittene Rückenteil nach Schnittmuster an den Rest annähen.
  • Aus den vorhandenen Teilen werden Teile aus synthetischer Polsterung und Vliesstoff ausgeschnitten.
  • Legen Sie alle Teile zusammen und befestigen Sie sie zunächst mit Stecknadeln, bevor Sie alle Stiche nähen.
  • Nähen Sie den Reißverschluss an. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Clutch in Form einer Tasche mit einem Stoffdreieck an der Seite herzustellen. Anschließend wird es per Knopfdruck geschlossen.

Zu guter Letzt können Sie mit der Dekoration des Produkts beginnen. Verzieren Sie es beispielsweise mit Spitze. Je mehr kleine Details die Clutch aufweist, desto interessanter wird das Design und desto voluminöser wirkt sie optisch.

Was kann man sonst noch im japanischen Patchwork-Stil machen?

Im japanischen Patchwork-Stil lassen sich viele interessante Dinge gestalten. So werden beispielsweise Kleidungsstücke, Taschen, Schals, Kosmetiktaschen, Oberbekleidung und Schuhe dekoriert. Mit farbigen Flicken können Sie Hausschuhe und Ballerinas verzieren.

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Es ist angebracht, beliebige Heimtextilien auf diese Weise zu dekorieren. Dies können Decken, Überwürfe, Teppiche, Wandteppiche, Vorhänge und Kissenbezüge sein. Manchmal werden sogar Dekokissen in Patchwork-Technik genäht.

In diesem Stil können Sie Spielzeug, Rucksäcke und Topflappen nähen. Manchmal werden sogar Notizbücher und Fotoalben mit Stoffresten verziert. Japanisches Patchwork ist eine sehr spannende Form der Handarbeit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Diagramme helfen Anfängern, es alleine zu meistern.

Video zum Thema Kunsthandwerk

Japanisches Patchwork für Anfänger:

Mach es selbst: Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Beschreibungen und Diagrammen, Fotos vom Stricken, Nähen, Basteln, Zeichnen für Kinder, Karten und Geschenke

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