Nichts ist in der modernen Welt so beständig wie die Mode. Manchmal beruhigt es sich und gibt den Menschen die Möglichkeit, eine Pause von seinem „Atem“ zu machen, und bricht dann in verschiedenen Interpretationen mit neuer Kraft in ihr Leben ein. Dies gilt auch für Faltenröcke. Ihre Nähen bleibt Standard und nicht kompliziert. Die Hauptsache ist, den Materialverbrauch richtig zu berechnen und ein Muster zu erstellen.
Arten von Falten und Merkmale ihrer Verarbeitung
Falten sind eine Art von Abnähern. Mit ihrer Hilfe wird entlang der Taillenlinie die benötigte Größe geschaffen und die divergierenden Teile sorgen für einen angenehmen Sitz des Produkts im Hüftbereich.
Faltenröcke, deren Nähte je nach Stil unterschiedlich sind, gibt es in verschiedenen Varianten:
- Zum Beispiel, Kellerfalten sind Abnäher unterschiedlicher Tiefe, die symmetrisch und in entgegengesetzter Richtung auf der Vorderseite des Produkts angeordnet sind. Ihre Anzahl variiert je nach gewähltem Modell zwischen einem und mehreren.
- Gegenfalten sind ähnlich wie Bogenmodelle, aber in die entgegengesetzte Richtung gefertigt. Das heißt, die Richtung der Mittellinien der Biesen verläuft nicht von der Mitte des Produkts zu den Seitennähten, sondern umgekehrt. Außerdem sollten die beiden mittleren Falten genau auf der vertikalen Linie der Mitte der Vorderseite des Rocks zusammenlaufen.
- Die nächste Art von Falten ist kreisförmig.. Sie verlaufen entlang der gesamten Taillenlinie und folgen einander in eine Richtung. Ihre Umsetzung ist schwieriger als die der vorherigen. Dabei wird die Tiefe der Falten genau und präzise berechnet, deren Gesamtzahl dem Taillenumfang entsprechen sollte. Nähere Einzelheiten hierzu werden weiter unten besprochen. Außerdem können diese Falten je nach Stil und Stoff, aus dem sie genäht werden, klein (in Form von Plissees), mittelgroß oder groß sein.
- Oft sieht man Frauen in Business-Anzügen asymmetrische Falten. Sie werden hauptsächlich durch eine, zwei oder drei Biesen dargestellt, die nach links oder rechts gerichtet sind. Dies wird durch die Position des Faltensatzes beeinflusst, der sich auf der rechten oder linken Seite der Vorderseite des Rocks befinden kann.
Modelle und Stile
Faltenröcke, deren Näharbeit maßgeblich vom gewählten Material abhängt, gibt es in vielen Variationen.
Auf künstlichen, leichten Stoffen in einer einzigen Farbe, mit asymmetrischem, abstraktem Pflanzen- oder anderem Muster sind alle Arten von Falten anwendbar. Ihre klare Form bis zum Boden des Produkts bleibt jedoch aufgrund der Materialstruktur nicht erhalten.
In der Taille mit einem Gürtel befestigt, fallen sie in weichen Falten und verleihen dem Kleidungsstück einen leichten Glanz. Wenn das Modell eine bestimmte klare Formgebung des Schnitts erfordert, kann dies durch eine teilweise Sicherung der Falten mit Abschlussstichen bis zu einer bestimmten Länge erreicht werden.
Ein komplexerer Prozess zur Herstellung von Röcken ist das Nähen aus Tartan-Stoff.
Auch alle Faltarten sind dafür akzeptabel, allerdings sollten bei der Verteilung und Berechnung mehrere Faktoren berücksichtigt werden:
1. ErstensWenn das Modell eine bestimmte Anzahl von Biesen enthält, müssen diese so positioniert werden, dass das einheitliche Muster des Stoffes nicht gestört wird. Das heißt, der innere Teil der Falten sollte so „versteckt“ sein, dass die Gewebezellen auf der Vorderseite sauber aneinander passen, ohne dass ihre Größe und Farbgebung gestört wird.
2. Zweitens, wenn das Modell kreisförmige Falten enthält, gibt es mehrere Variationen ihrer Ausführung:
- Die Tiefe der Einkerbung entspricht der Breite der Stoffmusterzelle. Dabei wird das ursprüngliche Muster der Leinwand nicht gestört.
- Auch beim Falten, dessen Tiefe zwei Zellen entspricht, kommt es nicht zu einer Verzerrung des Hauptmusters.
- Die Breite der Einschnürung entspricht der Hälfte der ursprünglichen Zelle. Dadurch wird das ursprüngliche Muster des Stoffes um die Hälfte reduziert.
Bei der Berechnung ist darauf zu achten, dass die Gesamtgröße der fertigen Falten exakt dem Taillenumfang entspricht.
Im Gegensatz zu leichten synthetischen Stoffen enthält karierter Stoff einen größeren Anteil an Naturfasern und ist recht dicht und schwer.
Dadurch bleibt die Form der Falten nach der Fixierung durch Nasswärmebehandlung des Produkts über die gesamte Länge gut erhalten.
Längenoptionen
Bei der Herstellung von Faltenröcken eines bestimmten Modells wird besonderes Augenmerk auf die Länge gelegt. Je nach Verwendungszweck des Produkts, Nutzungshäufigkeit, Material kann die Größe von Mini bis Maxi variieren.
Daher eignen sich verschiedene Kasten- und Gegenfalten perfekt für kurze und lange Röcke. Gekürzt betonen sie die Schlankheit Ihrer Beine und die Eleganz Ihrer Figur, und bodenlang verbergen sie einige mögliche Makel und erzeugen eine Fülle, die Ihre Taille optisch verkleinert.
Diese Falten, die sich auf der Passe befinden, stehen Frauen mit einer birnenförmigen Figur sehr gut.. Bei solchen Röcken ist eine Länge knapp über oder unter dem Knie optimal.
Experten empfehlen, darauf zu achten, dass weiche vertikale Falten schlanken Frauen gut stehen und ihre Figur optisch kurviger machen.
Vertreterinnen mit üppiger Figur sollten jedoch langen, starren vertikalen Biesen den Vorzug geben, die optisch die Körpergröße erhöhen und das Volumen reduzieren.
Für den alltäglichen Gebrauch empfehlen Modedesigner die Verwendung von Taillengürteln mittlerer Länge, also Midi. Sie können kreisförmige Falten unterschiedlicher Tiefe sowie asymmetrische und gegenläufige Falten enthalten.
Aus Halbwoll- oder Wollstoff gefertigt, behalten sie ihre Form perfekt und verleihen sowohl als einzelnes Element als auch als Ganzes dem Anzug einen strengen Business-Stil.
Messungen durchführen
Die Standardmaße für die spätere Herstellung des Rockschnittmusters sind:
Kurzbezeichnung | Vollständiger Name der Maßnahme | Änderungsmethode und Zweck |
Dst | Zurück bis zur Taille | Gemessen entlang der Wirbelsäule vom siebten Halswirbel bis zur Taillenlinie. Diese Messung ist notwendig, um die Lage der Hüftlinie zu bestimmen. |
Di | Länge des Produkts | Sie wird von der Taillenlinie bis zur gewünschten Länge bestimmt. Gibt die Länge des Rocks je nach Modell an. |
Schweiß | Halber Taillenumfang | Das Maß entspricht der Hälfte des Taillenumfangs, der durch horizontales Legen eines Maßbandes um die Taille ermittelt wird.
Es ist notwendig, die Länge des Gürtels und die Breite des Produkts auf Taillenhöhe zu bestimmen. |
Pob | Halber Hüftumfang | Gemessen wird an den hervortretendsten Stellen der Hüfte, des Gesäßes und des Bauches, um diese bei der Konstruktion des richtigen Schnittmusters berücksichtigen zu können. Für die Zeichnung wird die Hälfte des Messwertes verwendet. |
Außerdem sind die Pot- und Pob-Messungen zur Berechnung der Dart-Lösungen erforderlich, sofern diese im Modell vorhanden sind.. Hierzu wird die Differenz dieser Maße ermittelt und je nach Bedarf auf alle Darts verteilt.
Faltenrock mit Bund
Dieses Produkt kann von einem Anfänger ohne große Erfahrung genäht werden. Dies ist auch ohne Muster möglich.
Die Hauptsache ist, die notwendigen Berechnungen richtig durchzuführen:
- Die Gesamtgröße der Falten muss dem Taillenumfang entsprechen. Auf dieser Grundlage lässt sich die mögliche Anzahl kreisförmiger Abnäher mit einer bestimmten Tiefe berechnen. Messen Sie hierzu Ihren Taillenumfang und teilen Sie den ermittelten Wert durch die voraussichtliche Faltentiefe, wodurch eine ganze Zahl (ohne Rest) entsteht.
- Wenn beispielsweise das Maß Ot (Taillenumfang) 68 cm beträgt, erhält man beim Teilen durch 4 cm 17 Falten mit jeweils 4 cm Tiefe.
- Wenn das Maß eine ungerade Zahl ist (77 cm), dann kann die Tiefe der Quetschung einen Bruchwert haben (3,5 cm).
- Wenn wir diese Werte dividieren, erhalten wir 22 Falten mit einer Tiefe von 3,5 cm.
- Nachdem Sie die Anzahl der Biesen am Rock ermittelt haben, können Sie mit der Berechnung des benötigten Stoffes beginnen. Dazu müssen Sie den folgenden Faktor berücksichtigen. Bei kreisförmigen Falten wird der doppelte Wert ihrer Tiefe verwendet. Basierend auf dem ersten Beispiel werden daher für jede Falte 8 cm Stoff (4 x 2) benötigt.
- Wenn wir das erhaltene Ergebnis mit ihrer Zahl multiplizieren, erhalten wir 136 cm (17 x 8). Dieser Wert dient nur zum Falten.
- Als nächstes müssen Sie zu diesem Wert den gesamten Taillenumfang (68 cm) hinzufügen. Das Ergebnis ist 204 cm.
- Man sollte das Vorhandensein von Nahtzugaben und freier Passform nicht vergessen, wie sie in GOSTs oder technischen Spezifikationen für bestimmte Bekleidungskategorien festgelegt sind. Ihre Menge und Größe hängen von der Anzahl der Nähte im Produkt sowie dem verwendeten Material ab.
- Sobald Sie sich für den Stoffverbrauch entschieden haben, können Sie mit dem Zuschneiden beginnen. Dazu müssen zunächst die tatsächlichen Maße des Produktes auf die Stoffrückseite aufgetragen werden (mit einem spitzen Stück Seife, Kreide oder Graphitstift) und anschließend mit einer zweiten Linie die Konturen der Zugaben markiert werden. Schneiden Sie das entstandene Stoffstück entlang dieser Linien durch.
- Als nächstes müssen Sie die Falten markieren. Jeder von ihnen ist durch drei Kerben definiert, von denen der mittlere die Mitte und die anderen beiden den Anfang und das Ende der Biese definieren.
- Nachdem die Arbeit abgeschlossen ist, können Sie mit dem Nähen des Produkts beginnen. Zunächst wird die Rockbahn (bei einer Naht) bzw. bei einem zweiteiligen Produkt zwei Seitennähte zusammengefügt.
- Anschließend werden entlang der markierten Einschnitte Falten so geheftet, dass deren innere Falte auf der linken Seite liegt und nach links zeigt.
- Es wird empfohlen, bei dieser Art von Arbeit an der Seiten- oder Rückennaht zu beginnen und die erste Biegung so zu machen, dass die Naht mit der Mittellinie der Falte übereinstimmt und darin verborgen ist.
- Setzen Sie den Vorgang dann fort, bis er vollständig abgeschlossen ist. Zum Schluss den Gürtel mit Verschluss annähen. Dies kann durch einen Blindstich mit anschließender Fixierung des Rückenteils durch einen Abschlussstich oder durch gleichzeitiges Verbinden beider Gürtelteile mit dem Hauptprodukt und abschließender Kantenbearbeitung mit einem Overlock erfolgen.
- Der letzte Produktionsschritt ist das Säumen der unteren Rockkante.
Mit Kellerfalten
Faltenröcke, deren Nähen Schleifen beinhaltet, sind noch einfacher als die vorherigen:
- In diesem Fall reicht es zur Berechnung des Stoffverbrauchs aus, 4 Werte der Falztiefe zu addieren, sofern 2 vorhanden sind.
- Bei einer größeren Menge erhöht sich die Anzahl der Werte proportional. Beispielsweise hat der Rock je nach Modell 4 Abnäher mit einer Tiefe von 5 cm. Dann müssen zum Taillenumfang noch 40 cm hinzugerechnet werden (4x2=8; 8x5=40).
- Markieren Sie beim Zuschneiden des Stoffes die Mitte der Vorderseite und machen Sie davon ausgehend in verschiedene Richtungen Kerben für die Knickfalten. Darüber hinaus sollten sich die mittleren Tiefen links und rechts davon später auf der Rückseite des Produkts berühren.
- Verbinden Sie die Seitennähte mit dem Reißverschluss-Design.
- Anschließend befestigen Sie den Stoff entlang der Einschnitte in der gewünschten Richtung, und zwar von der Mitte zu den Seiten entlang der Vorderseite.
- Nähen Sie den Gürtel an und versäubern Sie die Unterkante des Produkts.
- Führen Sie eine Nasswärmebehandlung des fertigen Rocks durch.
Mit Gegenfalz
Um ein Produkt mit gegensymmetrischen Falten auf der Vorderseite zu nähen, müssen Sie ähnliche Vorgänge durchführen, wie man einen Rock mit Kellerfalten macht.
Der einzige Unterschied bei der durchgeführten Arbeit besteht darin, dass die Richtung ihrer Position umgekehrt ist. Das heißt, der Kontakt der Mittellinien der Tiefe der Mittelfalten erfolgt auf der Vorderseite.
Die Berechnung des Stoffes sowie dessen Zuschnitt erfolgen in exakt der gleichen Reihenfolge.
In dekorativer einseitiger Falte
Diese oben erwähnte Methode der Bügelfaltenanordnung wird bei Damen-Business-Anzügen verwendet., die aus Halbwoll- oder Wollstoff genäht sind.
Durch den geraden Schnitt der Röcke sorgen solche Biesen für Bewegungsfreiheit und verleihen dem Ensemble eine gewisse Würze.
Sie werden auf der linken oder rechten Seite der Vorderseite des Produkts in einer Menge von 2–3 Stück hergestellt, teilweise mit Ziernähten verziert und aufgrund der Eigenschaften des Materials, eine bestimmte Form beizubehalten, perfekt fixiert.
Schneiden und Nähen:
- Um die erforderliche Stoffmenge zum Erstellen solcher Falten zu berechnen, reicht es aus, ihre Anzahl und Tiefe zu kennen. Wenn das Produkt also zwei Abnäher von je 5 cm haben soll, müssen zum Taillenumfang 20 cm hinzugefügt werden (2 x 2 = 4; 4 x 5 = 20).
- Um diese Art von Rock anzufertigen, benötigen Sie ein Schnittmuster. Nachdem Sie die Basis der geraden Silhouette des Produkts fertiggestellt haben, sollten Sie die Mitte der Hälfte seines vorderen Teils bestimmen und eine vertikale Linie hindurch ziehen. Es dient als Abgrenzung zwischen den beiden Falten.
- Schneiden Sie dann das Muster entlang des gezeichneten Pfades aus. Beim Übertragen des Schnittmusters auf den Stoff müssen Sie an der Schnittstelle 20 cm zurücktreten und mit der Übertragung des zweiten Teils fortfahren. Aus diesen 20 cm werden anschließend Biesen gemacht. Es empfiehlt sich außerdem, die Mitte dieses Abschnitts zu markieren.
- Sobald die Schneidteile fertig sind, sollten Sie mit der Montage beginnen. Zuerst werden die Abnäher genäht, dann werden die Bügelfalten geheftet. Auf der Vorderseite sollten sie von der Mitte zur Seitennaht gerichtet sein. Darüber hinaus wird der erste von ihnen vor der beabsichtigten Mittellinie und der zweite dahinter gelegt.
- Anschließend werden die Seitennähte durch Einnähen eines Reißverschlusses verbunden, der Gürtel angenäht und der untere Teil des Kleidungsstücks mit einem Blindstich versäubert.
- Nach Abschluss der Arbeiten wird das fertige Produkt einer Nasswärmebehandlung unterzogen.
Auf dem Joch
Faltenröcke, deren Nähen das Vorhandensein einer Passe voraussetzt, erfordern bestimmte Fähigkeiten beim Schneiden und Nähen. Aber wenn man die Methode zur Konstruktion der grundlegenden Basis des Musters sorgfältig studiert hat, werden weitere Manipulationen mit seinen Änderungen keine Schwierigkeiten bereiten.
Um ein normales gerades Rockmuster in ein Kleidungsstück mit geformter Passe und zwei Gegenfalten auf der linken und rechten Seite umzuwandeln, müssen Sie die unten beschriebenen Manipulationen durchführen.
Fertigungsreihenfolge:
- Zeichnen Sie auf der Vorderseite des Schnittmusters auf Höhe der Hüftlinie von der Seitennaht zur Mitte hin eine leicht schräge Linie. Der obere Teil wird ein Joch sein. Vor dem Aufbringen auf die Leinwand muss das Muster entlang der Linie ausgeschnitten werden.
- Bestimmen Sie im unteren Teil die Mitte und zeichnen Sie eine vertikale Linie. Das Muster sollte entlang dieser Linie ausgeschnitten werden. Dies wird die Mitte der Theken-Tuck-Position sein.
- Beim Übertragen von Musterdetails auf Stoff sollte beachtet werden, dass die meisten Passen doppelt gefertigt werden, um Dichte zu erzeugen und dem Produkt eine bestimmte Form zu geben. Daher sollten es 2 davon sein.
- Beim Übertragen des unteren Teils des Musters müssen Sie an der Stelle des Schnitts eine Vertiefung machen, die der vierfachen Tiefe der Falten entspricht. Wenn die Tiefe beispielsweise 3 cm beträgt, sollten Sie 12 cm zurücktreten (3 x 2 = 6; 6 x 2 = 12).
- Beim Übertragen des Schnittmusters auf den Stoff sollte dieses in der Mitte gefaltet werden. Und seine Falte sollte mit der Mitte der hinteren und vorderen Teile der Muster übereinstimmen.
- Nachdem Sie die zu schneidenden Teile vorbereitet haben, sollten Sie beginnen, sie in einer bestimmten Reihenfolge zu verbinden.
- Zunächst wird der vordere Teil des Rockes vorbereitet. Hierzu die beiden gegenüberliegenden Falze auf die Unterseite des Teils legen und fixieren. Die Passedetails verdecken die Abnäher.
- Anschließend (sofern Ihr Geschick es zulässt) verbindet Ihr gleichzeitig Vorder- und Rückenteil der Passe entlang des Formschnitts mit dem Unterteil. Wer das noch nicht kann, kann auch Stück für Stück vorgehen, d.h. zuerst einen Teil der Passe annähen, dann die Arbeit wenden und das Gleiche mit dem zweiten Teil wiederholen.
- Anschließend an der Heftstelle einen Maschinenstich nähen und die Hilfsfäden entfernen.
- Drehen Sie die Passenteile auf die Vorderseite, richten Sie die Spitze in der Mitte gerade, kehren Sie die Verbindung um und machen Sie einen Abschlussstich. Entfernen Sie die Heftung. Damit ist die Vorbereitung des vorderen Rockteils abgeschlossen.
- Schließen Sie anschließend die Abnäher auf der Rückseite des Rocks.
- Verbinden Sie die Seitennähte durch Einnähen des Reißverschlusses.
- Den Gürtel annähen.
- Bearbeiten Sie die Unterseite des Produkts.
- Führen Sie eine Nasswärmebehandlung des fertigen Rocks durch.
Auf einem Gummiband
Diese Rockvariante ist ganz einfach zu nähen. Es kann von einer Person ohne Nähkenntnisse genäht werden. Um jedoch im Arbeitsprozess keine Fehler zu machen und moderne, teure Stoffe nicht zu verderben, ist es ratsam, die Empfehlungen von Spezialisten sorgfältig zu befolgen.

- Bevor Sie mit dem Nähen dieses Modells beginnen, müssen Sie entscheiden, wie viele und wie kleine (große wären ungeeignet) Biesen am Produkt angebracht werden sollen. Es macht keinen Sinn, sie nahe beieinander zu platzieren, da sie beim Platzieren von Material mit häufigen Falten auf dem Gummiband hervorstehen und ein unansehnliches Erscheinungsbild erzeugen. Aber bei einem Abstand von 2–4 cm und einer Tiefe von nicht mehr als 2 cm sieht das Produkt besser aus.
- Da ein Rock mit Gummizug zum bequemen Anziehen eine gewisse Zugabe haben sollte, sollten zum Hüftumfang mindestens 10 cm hinzugerechnet werden. Je nach gewähltem Modell kann dieser Freibetrag auch deutlich höher ausfallen.
- Nachdem die endgültige Größe ermittelt wurde, müssen die Anzahl und der Abstand der Biesen berechnet werden. Beispielsweise beträgt der Taillenumfang 68 cm und der Hüftumfang 78 cm. Dies bedeutet, dass die Mindestbreite des Stoffes, wenn nur die Bewegungsfreiheit berücksichtigt wird, 88 cm beträgt (78 + 10 = 88).
- Bei 2 cm tiefen und 2 cm auseinanderliegenden Falten ergeben sich 22 Stück. Nach der Berechnung stellt sich heraus, dass für die Herstellung kleiner Biesen zusätzlich 88 cm Stoff benötigt werden (2x2=4; 4x22=88). Wenn man die erhaltenen Berechnungen zusammenzählt, beträgt der Materialverbrauch 176 cm in der Breite (88+88=176). In Bezug auf die Länge entspricht der Verbrauch dem Längenmaß des Produkts zuzüglich Zugaben für die Verbindung mit dem Gürtel und die Fertigstellung des Bodens.
- Nachdem Sie den Stoff vorbereitet haben, können Sie mit dem Nähen des Produkts beginnen. Schließen Sie zunächst die Seitennaht(en).
- Anschließend werden die Kneifstellen markiert. Sie können entweder in eine Richtung oder symmetrisch zur Mitte des vorderen Teils des Rocks angeordnet sein.
- Als nächstes müssen Sie einen Gürtel mit einem Gummiband herstellen. Bereiten Sie hierfür einen Stoffstreifen von 8-10 cm Breite und 88 cm Länge zzgl. 2 cm Nahtzugabe vor.
- Nachdem Sie diesen Streifen zu einem Ring zusammengenäht haben, falten Sie ihn in der Mitte und legen Sie ein 3–4 cm breites und etwa 60 cm langes Gummiband hinein. Heften Sie die offene Kante fest.
- Anschließend wird es mit der Oberkante des Hauptstoffes verbunden und mit einem Maschinenstich vernäht. Die abschließende Kantenbearbeitung erfolgt mit einer Overlock.
- Anschließend wird die Unterseite des Produkts gestaltet und einer Nasswärmebehandlung unterzogen.
Es ist nicht immer notwendig, viel Geld und Zeit in die Suche nach modischen Neuheiten zu investieren, um toll auszusehen und eine große, schöne Garderobe zu haben.
Es genügt, nach einem in Farbe und Struktur passenden Material zu suchen, dessen Menge zu berechnen und nach den Empfehlungen dieses Artikels originelle und exklusive Faltenröcke selbst zu nähen.
Video zum Thema: Wie man einen Faltenrock näht
So nähen Sie einen Faltenrock: