Heutzutage erfreuen sich handgefertigte Produkte immer größerer Beliebtheit. Viele Techniken zur Herstellung von Souvenirs und Schmuck sind erst seit kurzem bekannt. Die Herstellung von Gemälden aus verschiedenen Stoffen und Stoffresten hat ihre eigene Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht.
allgemeine Informationen
Mit der Entwicklung des Webhandwerks versuchten die Menschen in verschiedenen Ländern der Welt, jedes Stück und jeden Rest Stoff, dessen Herstellung viel Mühe und Arbeit erforderte, sinnvoll zu nutzen. So entstand das Patchwork-Nähen.
Bei Ausgrabungen in Ägypten wurden Gegenstände entdeckt, die aus zusammengenähten Resten verschiedener Materialien hergestellt wurden. Wissenschaftler datierten das aus dort gefundenen Lederstücken gefertigte Ornament auf das Jahr 980 v. Chr.



In England tauchten Patchwork-Kleidungsstücke im Jahr 1712 auf. Im Jahr 1620 brachten Siedler aus anderen Ländern Steppdecken nach Amerika, die aus Resten alter Kleidung genäht wurden. Dies markierte den Beginn der Produktion von Patchworkdecken. Diese Technik wird Quilt genannt, was wörtlich übersetzt Steppen bedeutet.
Später kamen Applikationen aus Stoffstücken auf. Die Engländer begannen, ihre verrückte Technik anzuwenden, die es ihnen ermöglichte, Werke aus teuren Stoffen und Materialien herzustellen und die Teile durch Stickereien zu verbinden.
Die Produkte wurden mit Fransen, Quasten, Spitze und Bändern verziert. Allerdings hielt es nicht lange an, dass sich die englische Technologie in der Welt durchsetzte. In vielen Ländern der Welt bevorzugten Handwerker traditionelle Patchwork-Techniken.
In den 70er Jahren. Im letzten Jahrhundert ist in den USA ein erneutes Interesse an dieser Handarbeit zu verzeichnen. Es entstanden ganze Clubs, in denen sich Menschen mit der Herstellung von Quilts beschäftigten. Im Handel sind bereits Bausätze für diese Art von Handarbeit mit allen erforderlichen Eigenschaften erhältlich. Einige Modeschöpfer verwendeten Patchwork-Techniken in ihren Modeentwürfen.



In Russland im 16. Jahrhundert. Die Sammlung von Regeln, Ratschlägen und Anleitungen mit dem Titel „Domostroy“ enthielt detaillierte Anweisungen zum Zuschneiden und Nähen von Kleidern aus Stoffresten, zur Auswahl der Stoffreste zum Zuschneiden sowie zu deren Sortierung und Aufbewahrung.
Den Höhepunkt seiner Entwicklung und Verwendung erreichte Patchwork in Russland gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als Chintz aus dem Ausland ins Land importiert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde diese Technik hauptsächlich zum Nähen von Steppdecken aus alten, abgenutzten Gegenständen verwendet und hatte lediglich praktischen Charakter.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der Rus tauchten Techniken des volumetrischen Patchwork-Nähens auf. Gleichzeitig wurde diese Art der angewandten Kunst zu einer derjenigen, die auf staatlicher Ebene als dekorative und angewandte Kunst gefördert wurden.
In den 90ern. Das Interesse an ihm wuchs mit neuer Kraft. Patchwork ist nicht mehr nur ein Hobby oder Zeitvertreib. Es entwickelt sich zu einer eigenständigen Gattung der angewandten Kunst. Seit 1997 finden in Russland regelmäßig verschiedene Festivals und Ausstellungen mit Werken echter Meister des Patchwork-Nähens statt.
Materialien und Werkzeuge für die Arbeit
Stoffbilder zum Selbermachen können eine würdige Dekoration für jedes Interieur sein. Sie sind nicht so schwer auszufüllen, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Aber Sie müssen etwas Mühe und Arbeit investieren. Darüber hinaus benötigen Sie Lust, Geduld, Fantasie sowie Materialien und Werkzeuge, die in jedem Haushalt vorhanden sind.
Um Arbeiten mit unterschiedlichen Techniken durchzuführen, können unterschiedliche Werkzeuge und Materialien erforderlich sein – die wichtigsten sind:
- Stoffe; sie können künstlich und natürlich sein: Leinen, Wolle, Viskose und Synthetik; darüber hinaus können sie einfarbig oder mit einem aufgedruckten Muster verschiedener Art sein: floral, geometrisch, abstrakt oder thematisch;
- Nähmaschine oder Nadeln mit Fäden in verschiedenen Farben;
- Silikonmatte zum Basteln;
- Lineale unterschiedlicher Länge und Konfiguration, Winkelmesser, Zirkel;
- kariertes Papier oder Millimeterpapier (damit können Markierungen angebracht und Produktdiagramme erstellt werden);
- Scheren und Stoffschneider;
- Stifte zur vorläufigen Befestigung von Teilen;
- Bügeleisen (wird verwendet, um die Nähte der verbundenen Teile der Arbeit zu glätten);
- Materialien für die Fertigstellung und endgültige Gestaltung der Arbeit; Dies können Bänder und Borten, Fransen und Spitzen, Perlen und Knöpfe sein.

Darüber hinaus benötigen Sie für die Arbeit je nach Technik und Idee des Meisters möglicherweise:
- Bilderrahmen;
- Polystyrolschaum;
- Sperrholz oder Pappe;
- Papier;
- Kleber (PVA);
- Hefter;
- kleine Nägel.
Es sollte erwähnt werden, dass man heute in Bastelläden fertige Sets zum Erstellen von Gemälden in Patchwork-Technik kaufen kann.
Moderne Trends
Sie können mit verschiedenen Techniken Stoffbilder mit Ihren eigenen Händen herstellen.
Patchwork, oder auch Flickwerk, ist vielen schon lange ein Begriff. Doch neben den alten Stilen und Techniken dieser Art von Kunsthandwerk und Originalkunst sind auch neue moderne Trends entstanden, die sehr interessant und für die eigenständige Kreativität zugänglich sind.
Die Namen dieser Trends werden am häufigsten mit den Methoden zum Zusammenfügen von Stoffstücken, zum Aufbringen auf die Basis oder mit der Form der Stoffstücke selbst in Verbindung gebracht.
Verrückt
Trotz seiner jahrhundertealten Geschichte ist dieser Stil auch heute noch beliebt. Charakteristisch dafür sind: Freiheit bei der Farbwahl und der Anwendung von Stoffstücken und Nähten sowie ein völliger Verzicht auf geometrische Kanons.

Crazy Patchwork wird hauptsächlich zur Herstellung von Decken, Kissen und Teppichen verwendet. Der Stil ist sehr einfach auszuführen, selbst ein Anfänger kommt damit zurecht.
Englisch
Ein weiterer, am leichtesten zugänglicher Stil ist Englisch. Dabei werden geometrisch geformte Stoffreste verwendet. Bisher handelte es sich dabei lediglich um Quadrate, die beim Zusammennähen streng schachbrettartig angeordnet wurden.

Heute werden in dieser Richtung vor allem Dreiecke und Rauten sowie verschiedene Farben dieser Figuren verwendet.
Decke
Bei dieser Art von Patchwork handelt es sich wie früher um einen „Quilt“-Stil, bei dem die oberste Schicht des Stücks aus Stoffstücken unterschiedlicher Farben, Formen und Größen zusammengenäht wird.

Die 2. dicke Lage und die 3. Futterlage werden anschließend mit der oberen Dekorlage versteppt.
japanisch
Auch der japanische Patchwork-Stil hat eine jahrhundertealte Geschichte. Die Ausführungstechnik gilt als eine der schwierigsten und erfordert Ausdauer und ein gewisses Geschick bei der Arbeit.
Um das Projekt abzuschließen, müssen Sie Stoffe und Formen auswählen, aus denen Sie durch Zusammennähen verschiedene Figuren von Tieren, Menschen, Pflanzen und Gebäuden erstellen können. Heute gibt es mehrere Richtungen im japanischen Patchwork.






Darunter:
- "Poyagi";
- "Yosegi";
- "Sashiko";
- "Jo-Jo";
- Anwendungen;
- „Kinusaiga“ (Patchwork ohne Nadel).
Eine Besonderheit des japanischen Patchworks besteht darin, dass ausschließlich Handarbeit ohne den Einsatz einer Nähmaschine erfolgt. Deshalb haben Patchwork-Artikel aus dem Land der aufgehenden Sonne immer einen recht hohen Preis.
"Boro"
Diese Technik ist eine Variation des japanischen Stils. Alle Arbeiten werden manuell ausgeführt. Die Stoffreste können unterschiedliche Texturen und Farben haben.

Sie sind nicht einfach nur an den Rändern zusammengenäht. Sie werden mit überlappenden Stichen über die Flicken aufeinander genäht. Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches und halbvolumetrisches Bild.
"Aquarell"
Dieser Patchwork-Stil ist bei Näherinnen sehr beliebt und gilt als einer der einfachsten und schönsten.

Durch das Zusammennähen von Flecken unterschiedlicher Farbtöne und unter Beachtung des Farbkombinationsschemas entstehen wunderschöne Farbverlaufsbilder.
"Bargello"
Eine sehr interessante Richtung, bei der durch das Zusammennähen von Flecken unterschiedlicher Farbe in eine bestimmte Richtung ein schöner Übergang von Farbe zu Farbe mit der Illusion von Bewegung erzielt wird.

Dies ist keine ganz einfache Technik, aber das Ergebnis ist sehr schön.
"Pizza"
Dies ist eine ziemlich einfache Version der Patchwork-Technik, die weder ein Muster noch eine strenge Geometrie erfordert. Dabei werden Flecken der gewünschten Farbe in chaotischer Reihenfolge auf einem Stück Stoff entlang der Kontur des ausgewählten Musters ausgelegt.

Darüber wird Organza oder Tüll gelegt. Die Arbeit wird gebügelt und mit Stecknadeln befestigt, anschließend wird sie maschinell aufgenäht.
"Ljapotschicha"
Dabei handelt es sich um einen alten Trend im Patchwork-Nähen, dessen Name übersetzt „Stück Lappen“ bedeutet. Mit dieser Technik entstehen hervorragende dreidimensionale Gemälde.

Dabei werden zur Herstellung Fellreste, Garn- oder Stoffstücke verwendet. Sie werden auf eine Art Stoffunterlage genäht.
Traditionell
Bei dieser Technik werden die restlichen Stoffstücke kreisförmig an das zentrale Stoffstück der gewählten Figur auf der Unterlage nach dem gewählten Muster angenäht. Dabei werden mehrere Typen unterschieden.





Darunter:
- "Russischer Platz";
- "Sonnenblume";
- "Mehrfarbige Spirale";
- "Ananas";
- "Stern".
Bei allen Unterarten werden Stoffreste unterschiedlicher geometrischer Formen verwendet, die in einer bestimmten Reihenfolge zusammengenäht werden.
"Schachbrett"
Dies ist ein beliebter und nicht sehr schwer umzusetzender Trend beim Patchwork-Nähen. Dabei werden Quadrate in der benötigten Menge und Farbe zum Sticken verwendet, die vorher festgelegt werden. Sie werden abwechselnd zu Streifen zusammengenäht, die dann zu einem Stück zusammengefügt werden.

Beim Arbeiten ist darauf zu achten, dass die Gelenke der einzelnen Figuren deutlich erhalten bleiben.Mit dieser Technik werden Decken, Tagesdecken, Dekokissen und Kissenbezüge sowie Rahmen für Patchwork-Gemälde hergestellt.
"Ecke"
Dieser Patchwork-Stil erinnert an die japanische Papierkunst des Origami. Dabei werden aus Stoffen unterschiedlicher Farbe gleich große Quadrate ausgeschnitten. Jedes davon ist mehrmals zu Dreiecken gefaltet.
Die fertigen Figuren werden übereinander gelegt, zunächst mit Stecknadeln fixiert und anschließend vernäht. Als Ergebnis erhalten Sie ein wunderschönes Paneel, eine Serviette oder einen Teppich mit dreidimensionalem Muster.

Die am einfachsten durchzuführenden, bekannten und beliebten Anweisungen:
- Quadrate;
- Dreiecke;
- Streifen;
- Waben.
Ihre Namen geben die Form der im Werk verwendeten Patches an. Heute wird neben der Methode des Aufnähens von Stoffstücken auch die Patchwork-Applikationstechnik verwendet.
Patchworkbild aus Jeansstoff in der Technik „Pizza“
Bilder aus Jeansstoff sind sehr interessant. Jeder kann mit seinen eigenen Händen ganz einfach ungewöhnliche Produkte herstellen. Die „Pizza“-Technik ist recht einfach durchzuführen und für Anfänger geeignet.

Zum Arbeiten benötigen Sie:
- ein Stück Stoff 30×30 cm (Baumwolle, Leinen, Matte) als Unterlage;
- Einlage oder Spinnweben passend zur Grundgröße;
- Organza oder Tüll passend zur Grundgröße;
- ein Bild mit einem beliebigen Motiv (es können Blumen, Tiere, Kinder sein – je nach Wunsch);
- kleine Reste (Flicken) aus Jeansstoff in verschiedenen Farben;
- kleine Stoffreste in bunten Farben;
- Stifte;
- Schere;
- Nähmaschine;
- Bilderrahmen oder Passepartout.

Arbeitsauftrag:
- Legen Sie die Einlage auf den Grundstoff und platzieren Sie das Bild darauf.
- Platzieren Sie Stücke aus Jeansstoff in zufälliger Reihenfolge um das Bild herum.
- Platzieren Sie an einigen Stellen bunte Flicken auf der Jeansschicht.
- Legen Sie ein Stück Organza oder Tüll auf das entstandene Bild.
- Mit einem heißen Bügeleisen bügeln.
- Sichern Sie die Arbeit mit Stecknadeln.
- Sticken Sie das Bild auf der Maschine diagonal von Ecke zu Ecke mit einem Abstand von 1 cm.
- Schneiden Sie alle Seiten mit einer Schere ab.
- Platzieren Sie das Gemälde in einem Rahmen oder Passepartout.

Fertig ist das Gemälde aus Jeansresten.
Patchwork-Gemälde "Sonniger Sommer"
Zum Arbeiten benötigen Sie:
- Bild einer Sommerlandschaft (aus dem Internet, einem Buch oder einer Postkarte);
- weißes Papier zum Skizzieren eines Gemäldes;
- weißer Baumwollstoff für die Basis;
- Einlage (Spinnennetz);
- Stoffe mit Blumen und anderen leuchtenden Pflanzenelementen;
- Bleistift;
- Schere;
- Eisen;
- Rahmen oder Passepartout.


Arbeitsauftrag:
- Zeichnen Sie auf einem Blatt Papier eine Skizze des zukünftigen Gemäldes und verwenden Sie zur Verdeutlichung die ausgewählten vorgefertigten Bilder.
- Schneiden Sie aus farbigen Stoffstücken grüne Fragmente für die Hügel, Gräser und Baumkronen, blaue für den Himmel und Blumen für die Blumenwiesen aus.
- Legen Sie die vorbereiteten Teile auf eine weiße Unterlage: Himmel, Berge, Bäume, Büsche, Blumen auf einer Lichtung. Bei der Auswahl eines Ortes zum Platzieren von Fragmenten sollte man das Farbspiel, die Größe entfernter Objekte und das Gesetz der Perspektive berücksichtigen.
- Befestigen Sie die Teile mit Klebeband, indem Sie es unter jedes Teil legen und bügeln.
- Nähen Sie alles auf die Basis und nähen Sie jedes Stück mit einem Zickzackstich auf der Maschine.
- Schneiden Sie die Ränder des Gemäldes auf die gewünschte Größe zu.
- Platzieren Sie das Gemälde in einem Rahmen oder Passepartout.
Quilten
Wenn Sie zu der bisherigen Arbeit noch einige Arbeitsschritte hinzufügen, entsteht ein Bild im Quilt-Stil. Hierzu werden einfach 2 Lagen unter das dekorative Frontbild gelegt.
NEIN.Schichten | Schichtaufbau |
1 | Das resultierende dekorative Gemälde ist im Patchwork-Stil ausgeführt. |
2 | Synthetische Polsterung, Watte oder Hollow Fiber für mehr Volumen. |
3 | Es dient als Rückseite des Gemäldes. |
Alle 3 Lagen werden mit Stecknadeln oder Heftfäden miteinander verbunden und anschließend mit der Maschine entlang der Konturen der Figuren vernäht. Das Ergebnis ist ein dreidimensionales und sehr ausdrucksstarkes Bild.
Japanische Version
Stoffbilder zum Selbermachen im japanischen Stil sind in der Ausführungstechnik sehr vielfältig. Kinusaiga (Patchwork ohne Nadel) erfreut sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Es ähnelt Patchwork, allerdings werden bei der Arbeit die Stoffstücke nicht zusammengenäht.
Im alten Japan ging man mit allem sorgsam um und warf alte Kleidung nicht weg. Abgenutzte Kimonos wurden in Stücke gerissen und zum Erstellen von Gemälden verwendet. Früher wurde ausschließlich Seide verwendet. Heutzutage werden für „Kinusaiga“ verschiedene Stoffe und Leder verwendet.
Zum Arbeiten benötigen Sie:
- Schaumstoffplatte;
- Bastelmatte;
- ausgewähltes Design oder Schablone;
- Bleistift;
- Schreibwarenmesser;
- Stoffstücke;
- Schere;
- Glas (Sie können eine normale Nagelfeile verwenden).
Arbeitsauftrag:
- Übertragen Sie das Design oder die Schablone auf eine Schaumstoffplatte.
- Schneiden Sie alle Details des Bildes mit einem Messer auf dem Schaumstoff bis zu einer Tiefe von nicht mehr als 5 mm aus.
- Schneiden Sie die Details für das Bild unter Berücksichtigung der Zugaben (bis zu 5 mm) aus Stoffstücken aus.
- Platzieren Sie jedes Stück an einer bestimmten Stelle, wobei Sie das vorbereitete Bild als Orientierung verwenden, und stecken Sie die verbleibenden Zugaben in die Schlitze auf der Schaumstoffoberfläche (für eine stärkere Fixierung können Sie die Schlitze mit Klebestift vorbehandeln).
- Wenn Sie Schnitte um den Umfang des Gemäldes herum machen, können Sie einen Rahmen aus Stoff herstellen. Sie erhalten einen Rahmen.
Stoffbilder zum Selbermachen mit dieser Technik erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie können beliebig komplex sein und aus beliebig vielen Teilen bestehen. Das Volumen und die Schönheit der fertigen Arbeit hängen von der Dichte und Textur des Stoffes ab.
Einige Tipps und Empfehlungen zur Arbeit mit der Kinusaiga-Technik:
- Um mehr Volumen zu erzielen, fügen Sie Füllmaterial unter dünne Stoffe ein. Hierzu können Wattepads oder synthetische Polster verwendet werden.
- Anstelle von Polystyrolschaum können Sie als Untergrund für die Bemalung auch auf Sperrholz oder Platten geklebte Penoplex- oder Schaumgummiisolierungen verwenden.
- Nur den Figuren im Vordergrund des Gemäldes sollte Volumen verliehen werden. In diesem Fall erhält es einen 3D-Effekt.
- Das Bild, die Schnitt- und Fugenstellen im Bild können mit Kordeln, Bändern und anderen Elementen verziert werden.
- Als Kleber zum Verschließen der Schlitze im Boden können natürliche Zutaten verwendet werden: Eiweiß, Stärkekleister oder in Wasser aufgelöste Gelatine.
- Um dem Bild Dreidimensionalität zu verleihen, sollten zusätzliche Elemente verwendet werden, die überlagert und an das fertige Bild angehängt werden: Blätter und Zweige – an Pflanzen, Falten von Bändern – an Kleidung, Knospen – an Blumen und andere (je nach Handlung).
Damit eine handgefertigte Arbeit harmonisch in das Innere des Hauses passt und nicht aus dem Gesamtensemble hervorsticht, sollten Sie die Farben des für die Arbeit verwendeten Stoffes richtig auswählen, die Form des Gemäldes wählen und einen würdigen Platz dafür finden.
Es sollte gesagt werden, dass Stoffbilder ein würdiges Geschenk für Freunde und Familie sein können, da sie nicht nur interessant und schön sind. Sie sind einzigartig.
Selbstgemachte Einrichtungsgegenstände sind immer eine würdige Dekoration für Ihr Zuhause. Sehr harmonisch wirken in verschiedenen traditionellen und modernen Techniken gemalte Stoffbilder. Jeder kann die Option wählen, die ihm zusagt, und mit dem Gestalten beginnen, indem er seiner Fantasie und seinem Wunsch, etwas zu erschaffen, freien Lauf lässt.
Video zum Erstellen von Gemälden
Bilder aus Stoff, Stoffresten: