Um beim Verarbeiten von Stoffen beim Nähen ein Ausfransen der Kanten zu vermeiden, wird ein Überwendlingsstich verwendet. Es kann auf jede Art und Weise hergestellt werden, sogar von Hand. Wie Sie dies per Hand oder maschinell richtig durchführen, wird weiter unten im Artikel Schritt für Schritt beschrieben.
Methoden zum Nähen von Überwendlingskanten von Produkten
Das Aussehen des Produkts hängt von der Qualität der durchgeführten Verarbeitung ab. Dank moderner Techniken und Geräte zum Überwendlingsnähen von Produkten wird das Auftreten von Ausfransungen verhindert. Der Überwendlingsstich ist der letzte Schritt der Stoffverarbeitung beim Nähen. Mit ihnen lassen sich unterschiedliche Stoffteile aneinander befestigen, wodurch ein sauberer Schnitt entsteht.
Das Versäubern der Stoffkante erfolgt auf verschiedene Arten:
- Manuell. Die Methode scheint einfach, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Geschick und Übung. Dieses Verfahren eignet sich gut zur Verarbeitung dünner Materialien oder zur dekorativen Veredelung dicker Stoffe. Bei Bedarf kann jedes Produkt manuell bearbeitet werden.
- Overlock. Das Gerät ist für die professionelle Bearbeitung der Produktkanten konzipiert, es kann überschüssigen Stoff und hervorstehende Fäden abschneiden und das Ergebnis ist ein perfekter Überwendlingsschnitt.
- Nähmaschine. Eine der Funktionen des Geräts besteht darin, den Schnitt des Produkts zu verarbeiten. Beim Überwendlingsstich wird eine bestimmte Stichart ausgewählt, die einen Überwendlingsstich erzeugt. Die Verarbeitung unterscheidet sich geringfügig vom Overlock.
- Ohne Bearbeitung. Einige Arten von Vliesstoffen erfordern kein Überwendlingsstich und fransen nicht aus. Dazu gehören: Leder, Wildleder, Neopren und andere.
- Verbrennung. Bei dieser Methode wird der Schnitt mit Feuer behandelt, wodurch er schmilzt. Das Verfahren eignet sich für Textilien mit Kunstfasern. Nachteilig ist die dadurch entstehende harte Kante des Produktes, die beim Tragen störend sein kann.
- Besondere Mittel, bei dem die Kanten beschnitten und mit einer speziellen, farblosen Masse verklebt werden. Nach dem Trocknen werden die Fasern miteinander verklebt.
- Zickzack-Schere. Vor dem Zuschneiden wird der Stoff gebügelt und im Abstand von 0,5 cm zur Naht ein Maschinenstich gemacht. Bei Stoffen mit dichter Webart ist diese Kantenverarbeitung besser.
- Offener Saum. Für Nahtzugaben sollte noch etwas Stoff übrig bleiben, bis zu 3 cm. Die gebügelten Kanten werden umgeschlagen und vernäht.
- Doppelnaht. Es kann umgestülpt, französisch oder gelappt werden. Dadurch werden die Schnitte verbunden und ein Ausbröseln verhindert.
- Kanten. Die Verarbeitungsweise des Produktes ist für Oberbekleidung aus dicken, ausfransenden Stoffen geeignet. Sieht auf der Rückseite ordentlich aus.
Praktische Anwendung von Überwendlingsstichen
Der Überwendlingsstich ist ein Handstich, der durch Wickeln des Fadens um den Stoff oder die Naht entsteht. Das Verarbeitungsverfahren hat sich weit verbreitet.
Beim Handquilten kommen Stiche zum Einsatz:
- wenn keine Overlock vorhanden ist oder die Nähmaschine keine Überwendlingsfunktion hat;
- um ausgefranste Kanten zu reparieren;
- zur dekorativen Verarbeitung;
- die Maschine akzeptiert den verwendeten Stoff nicht;
- wenn es notwendig ist, Knopflöcher zu versäubern;
- um die Kanten des Produkts zu verbinden.

Mit dem Overlockstich können Sie Folgendes erreichen:
- Verstärkung der Kanten;
- fertiges, schönes Aussehen des Produkts;
- fertige Kontur, kein Ausfransen.
Materialien und Werkzeuge
Um Handnähen zu machen, reicht Geschick allein nicht aus; ein bestimmter Satz von Werkzeugen ist erforderlich:
- Nadeln Es gibt verschiedene, sie werden je nach Länge und Dicke ausgewählt. Kaufen Sie lieber gleich hochwertige Nähnadeln. Um die Integrität des Gewebes zu erhalten, ist es wichtig, dass das Werkzeug scharf ist und weder Rost noch Biegungen aufweist.
- Fäden. Sie haben je nach Dicke eigene Markierungen. Die Farbpalette ist sehr vielfältig und wird individuell auf das Material abgestimmt;
- Fingerhut schützt Ihren Finger vor Stichen beim Nähen und hilft dabei, die Nähnadel in den Stoff zu drücken. Es sollte gut an Ihren Finger passen und nicht abrutschen;
- Schere werden entweder mit geraden Kanten oder speziell gebogenen Kanten zum Sticken verwendet;
- Kreide (Marker). Markiert eine Linie auf dem Material. Der Marker wird wasserlöslich verkauft und hinterlässt keine Spuren auf Stoffen.
Wie macht man einen Overlockstich von Hand?
Den Overlockstich können Sie trotz fehlender Overlockmaschine zu Hause Schritt für Schritt manuell ausführen, wobei die Kantenverarbeitung stets hochwertig und sauber ausfällt.
Ohne dieses Gerät ist das manuelle Nähen von Stichen kein Problem. Es wird zwar länger dauern, aber das Ergebnis wird ansehnlich aussehen.
Tipps vor dem Start
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie Ihre Fähigkeiten einschätzen und sicherstellen, dass Sie über die erforderlichen Werkzeuge verfügen.
Vorbereitung auf die Arbeit:
- Auswahl einer Nadel. Die Aufnahme erfolgt je nach benötigter Länge und Augenöffnung. Die Nadel muss von hoher Qualität sein und über eine spezielle Beschichtung verfügen, damit sie besser eingefädelt werden kann und reibungslos durch das Material gleitet. Je dicker die Nadel ist, die Sie wählen, desto dicker sollte der Faden sein.
- Bereiten Sie einen Fingerhut vor, um Ihre Finger und Nägel vor Verletzungen zu schützen.
- Es empfiehlt sich, die Art des Überwendlingsstichs vor Beginn an einem Stoffstück zu testen und anschließend am Werkstück durchzuführen.
- Die Arbeitsfläche des Tisches sollte glatt und gut beleuchtet sein.
- Es wird empfohlen, mit dem Nähen auf der linken Stoffseite zu beginnen. Auf diese Weise ist der Knoten nicht sichtbar, er befindet sich auf der Rückseite.
Nicht verwenden:
- stumpfe, gebogene, rostige Nadeln;
- Sticknadel, da sie eine stumpfe Spitze hat.
Arten des manuellen Überwendlings von Produkten, Schritt-für-Schritt-Beschreibung
Gut gemachte Überwendlingsstiche verhindern, dass Fäden aus den Stoffkanten herausfallen.
Handüberwendlingsstiche werden durchgeführt für:
- Verbinden der Kanten des Produkts;
- Ziernähte;
- Dekorationen.
Sie können einen Überwendlingsstich manuell Schritt für Schritt mit verschiedenen Techniken ausführen, die von der Dicke des Materials und dem zu verarbeitenden Teil des Produkts abhängen.
Das manuelle Umwickeln von Produkten kann folgender Art sein:
Art der Bewölkung | Stichrichtung | Informationen und Kurzreferenz | Ausführung |
Schräg (Overlock) | Von rechts nach links | Es wird häufiger verwendet als andere Methoden. Wird zum Überwendlings- und Säumen von Gegenständen verwendet. Die Stichlänge beträgt 5 mm. Sie ziehen sie nicht zu sehr in die Länge. | Die Nadel wird von unten in den Stoff eingestochen und von oben wieder herausgezogen. Pro 1 cm Naht sind es 4 Stiche. |
Loopy | Von links nach rechts | Diese Art des Überwendlings eignet sich für Stoffe mit verstärkter Ausfransung entlang der offenen Kante. Dies geschieht mit einem Doppel- oder Einzelfaden. Die Methode ähnelt der Schrägstichmethode, der Unterschied besteht darin, dass die Nadel vor dem Festziehen in die Schlaufe eingeführt wird. Die Stichlänge beträgt bis zu 6 mm. Pro 10 mm Stoff sind 3 Steppstiche vorhanden. | 1. Es ist notwendig, eine Schlaufe zu bilden, durch die der Faden gezogen und festgezogen wird. Der Fadenanfang wird an die Schnittkante angepasst. 2. Wenn der Faden zu Ende ist, wird das verbleibende Ende des alten und neuen Fadens durch die für den nächsten Stich gebildete Schlaufe gezogen. Die Enden der Fäden sollten entlang des Schnitts liegen. 3. Es werden Stiche gemacht, die Fadenenden leicht hochgezogen und abgeschnitten. 4. Der letzte Steppstich wird an einer Stelle mehrmals ausgeführt. Der Stoff wird auf links gedreht. Die Nadel wird unter die letzten Maschen gestochen, die Fäden hochgezogen und abgeschnitten. |
Gesäumt (gedreht) | Von rechts nach links | Mit diesem Verfahren werden offene Abschnitte transparenter, rutschiger, pelziger Produkte verarbeitet. Die Kante wird aufgerollt und mit einem engen Schrägstich vernäht. Die Nähnadel bewegt sich von unten nach oben. Der Abstand zwischen den Handstichen und die Länge sollten gleich sein. Die Häufigkeit der Nähte richtet sich nach dem Grad des Fadenverlusts im Gewebe. | 1. Aus dem Material wird eine kleine Rolle gerollt, auf den Finger der linken Hand gelegt und mit den benachbarten Fingern festgehalten.
2. Nehmen Sie eine dünne Nadel und nähen Sie kreisförmig, wobei die Stiche häufig und dicht beieinander liegen. Die Nadel bewegt sich „auf sich selbst zu“. |
Rand | Von rechts nach links | Die Methode erfüllt zwei Funktionen gleichzeitig: Sie verhindert das Ausfransen und säumt das Produkt. | Die Technik ist die gleiche wie beim Schrägstich, der Unterschied besteht darin, dass zusätzlich mehrere Fäden des Stoffes erfasst werden, auf den genäht wird. |
Kreuzförmig | Von links nach rechts | Dies geschieht sowohl auf dekorative Weise als auch durch Nähen. | Der Stoff wird von unten nach oben vernäht. Für ein schönes Nahtbild ist es wichtig, die Einstiche in gleichmäßigen Abständen vorzunehmen. |
Versteckter Saum | Von rechts nach links | Dadurch entsteht eine versteckte Saumkante des Stoffes. Das Säumen der Produkte erfolgt durch Einstechen des Stoffes im geschlossenen Saumschnitt, ohne ihn dabei zu fest zu ziehen, um eine Verformung des Materials zu vermeiden. Die Steppnaht ist von allen Seiten des Produkts aus unsichtbar. | 1. Der Faden wird entsprechend der Farbe des Stoffes ausgewählt.
2. Die Kanten werden nach außen geklappt und festgesteckt. 3. Um den Knoten zu verbergen, beginnen Sie die erste Naht von der falschen Seite. 4. Der Steppstich geht in die Saumkante und kommt auf die gleiche Weise wieder heraus, wobei er die Schlaufen des zweiten Stücks erfasst. 5. Wenn Sie fertig sind, wird der Faden gesichert und festgezogen und die Nadel durch die Schlaufe gefädelt. |
Wie wird die Naht fertiggestellt und wie soll sie aussehen?
Der Überwendlingsstich wird manuell Schritt für Schritt ausgeführt; Durch eine Befestigung kann der Abschluss sauber und sicher erfolgen.
Dies geschieht auf verschiedene Weise:
- kreuz und quer. Der Faden wird mit 2 kleinen Kreuzstichen fixiert;
- Der Faden wird mit einem Knoten gesichert.
Um einen hochwertigen Knoten zu machen, der sich nicht löst, benötigen Sie:
- Drücken Sie das Ende des Fadens mit Ihrem Finger zusammen und wickeln Sie den Faden darum, sodass eine Schlaufe entsteht.
- die gekreuzten Fäden werden verdreht und bewegen sich zum Anfang des Fingers, an dem sich die Schlaufe befindet;
- Die gedrehte Schlaufe wird festgeklemmt und zu einem Knoten zusammengezogen.
Jede Handwerkerin kann mithilfe der im Artikel beschriebenen Geheimnisse und Tipps Schritt für Schritt eine Stoffkante manuell versäubern. Das Ergebnis ist nicht schlechter als bei einer Bewölkung, die mit einem Spezialgerät durchgeführt wird.
Wie macht man einen Overlockstich von Hand?
Den Overlockstich können Sie, genau wie den Overlockstich, Schritt für Schritt manuell ausführen. Dies ist ein arbeitsintensiver und langwieriger Prozess. Dichte Materialien, die nicht stark bröckeln, lassen sich leichter verarbeiten. Vor Beginn der Schnittarbeiten wird die Nahtzugabe sorgfältig beschnitten, überschüssiger Stoff abgeschnitten oder dies erfolgt während der Verarbeitung, um unnötiges Ausfransen der Fäden zu vermeiden.
Phasen der Umsetzung:
- Eine Bordüre wird mit der Nähmaschine im Abstand der späteren Handstichbreite genäht und beim Maschenlegen nicht gekreuzt.
- Der Stoff wird mit dem Schnitt von Ihnen weg gehalten, der Steppstich erfolgt von links nach rechts.
- Der Vorgang des Durchstechens des Stoffes mit einer Nadel beginnt auf der rechten Seite. Anschließend wird der Faden herausgezogen und mit einem Knoten gesichert.
- Die Nadel wird erneut in dasselbe Loch eingeführt und wieder herausgezogen. Der aus dem Stoff austretende Faden wird aufgenommen und festgezogen. Das Ergebnis ist ein Steppstich über die Kante.
- Aus dem Faden wird eine Schlaufe geformt, durch die Schlaufe wird die Nadel in das neue Loch eingeführt und festgezogen. Die entstandene Masche sollte schräg nach rechts liegen.
- Die nächste Schlaufe wird gebildet, die Nadel erneut in das letzte Loch eingeführt und der Vorgang wiederholt sich: Nadel und Faden werden durch die Schlaufe gezogen und festgezogen. Das Ende des Steppstichs sollte auf der seitlichen Schnittlinie liegen.
- Die erforderliche Stichzahl wird ausgeführt.
- Der zuvor gelegte Maschinenstich wird entfernt.
- Nachdem Sie die schrägen Steppnähte fertiggestellt haben, müssen Sie eine weitere Linie in die entgegengesetzte Richtung nähen.
- Die Spitzen der fertigen Schrägstiche werden mit Geradstichen verbunden.
- Am Ende der Linie angekommen, wird eine weitere gerade Linie in die entgegengesetzte Richtung verlegt, die die leeren Räume zwischen den fertigen Gleisen füllt.
Wenn der handgemachte Overlockstich fertig ist, sieht er auf beiden Seiten wie der Originalstich aus und verhindert hervorragend das Ausfransen des Fadens.
So machen Sie einen Overlockstich auf einer Nähmaschine
Manche Leute glauben, dass Overlocknähte auch ohne Overlockmaschine, also nur mit einer Nähmaschine, möglich sind.
Dieses Urteil ist aufgrund der Besonderheiten dieser Geräte falsch:
- die Nähte sind anders ausgeführt;
- komplexere Nahtstruktur bei einer Overlock im Vergleich zu einer Nähmaschine;
- Beschneiden des Produkts beim Overlocken. Bei einer Overlock ist der Komponentenmechanismus ein Messer, das überschüssiges Material entfernt;
- Das Versäubern mehrerer Stofflagen ist mit der Nähmaschine ohne vorheriges Heften nicht möglich.
Wenn Sie an Ihrem Nähwerkzeug einen speziellen Fuß anbringen, können Sie jeden Overlockstich außer dem Overlockstich ausführen.
Die Maschine führt aus:
- Zickzack;
- Überwendlingsstich;
- Bearbeiten der Kante mit einem Overlockfuß.
Manchmal ist die Nähmaschine mit einer falschen Overlock-Funktion ausgestattet. Diese Stichtechnik eignet sich nur für Stoffe mit geringer Dehnung, da sonst die Kante zusammengezogen wird und ihre Strickeigenschaften verliert.
Verwendung eines Overlockfußes
Ein Overlockfuß ist ein Gerät, das die Bewegung des Stoffes leitet, um einen gleichmäßigen Stich zu erzeugen. Äußerlich besteht es aus einer kleinen Bürste, die das Material reguliert und verhindert, dass es über die Arbeitsfläche hinausgeht. Es ist wichtig, die Kante des Materials so zu kontrollieren, dass sie sich in der Nähe des Begrenzers befindet.
Vorteile:
- Führung des Stoffes mittels einer Metallplatte;
- Verhinderung des Verdrehens von Schnitten;
- die Linie wird streng entlang der Kante des Produkts gelegt;
- verarbeitet den Schnitt sorgfältig;
- Geeignet für Stoffe, die bei der Verarbeitung eine besondere Behandlung erfordern, insbesondere Strickwaren.
Arbeitsschritte:
- der normale Fuß wird entfernt und ein Overlockfuß wird installiert;
- die Nähmaschine wird entsprechend den Parametern Fadenspannung und Stichbreite eingestellt;
- ein durchgehender Zickzackstich wird ausgewählt und seine Länge wird eingestellt;
- eine Testleitung wird verlegt;
- das Produkt wird verarbeitet.
Mit einem Overlockfuß können Sie verschiedene Stiche auf Ihrer Nähmaschine verwenden.
Mit einem Zickzackstich
Zum Versäubern von Stoff eignet sich ein klassischer Stich namens Zickzack. Diese Art der Stoffverarbeitung ist typisch für moderne und sowjetische Nähmaschinen. Es werden normale Geradstiche gemacht und durch die Bewegung der Nadel nach rechts und links entsteht ein Zickzackstich.
Phasen der Umsetzung:
- Die Stichposition wechselt auf Zickzack.
- Dabei wird die passende Stichlänge und -breite gewählt. Für einen offenen Schnitt mit normaler Stichbreite empfiehlt es sich, die längste Stichlänge zu wählen.
- Es wird eine Linie der erforderlichen Länge erstellt.
Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Zickzack und ein verarbeiteter Schnitt.
Wichtig! Für jede Stoffart werden eine passende Nadel und ein passender Faden ausgewählt. Überwendlingsstiche an Nähmaschinen ausführen
Wenn Sie keinen Overlockfuß haben, nähen Sie einen Überwendlingsstich mit einem normalen Fuß. In diesem Fall muss nach der Bearbeitung des Materials die Kante beschnitten werden. Diese Nahtart behält ihre Elastizität.
Neben einem einfachen Zickzackstich ist es möglich, die Kante zu versäubern:
- gepunkteter Zickzack. Jeder Teil des Zickzacks besteht aus 3 Stichen. Die Linie wird verlegt und zieht sich in einem Abstand von bis zu 10 mm von der Kante zurück.
- elastische Nähte. Bei dieser Methode muss das Material bis zur Höhe der Überwendlingsnaht zugeschnitten werden. So behandeltes Material ist dehnbar, bietet jedoch weniger Schutz vor Ausfransen. Besser geeignet für die dekorative Veredelung.
Nähmaschinen verfügen über mehrere unterschiedliche Stichmuster und Kantenschutzoptionen. Sie sehen alle wie Variationen des normalen Zickzackmusters aus. Der Unterschied liegt in der Optik der Naht, ihrer Elastizität und dem Grad ihrer Sicherheit gegen Fadenverlust.
Wenn Sie Kleidung mit der Hand nähen, ist es hilfreich zu wissen, wie man Überwendlingsstiche macht. Die Hauptaufgabe besteht darin, die erforderliche Methode auszuwählen, da sie alle unterschiedlich sind, und dann die Technik der schrittweisen Ausführung zu beherrschen. Dann ist die Verarbeitung des Materials auch ohne teure Spezialgeräte kein Problem.
Video zum Nähen eines Overlockstichs per Hand auf einer Maschine
So machen Sie einen Überwendlingsstich: