Basteln aus Papierröhren mit eigenen Händen. Foto

Das Weben und die Herstellung verschiedener Handarbeiten mit seiner Hilfe ist eine seit der Antike bekannte Tätigkeit. Allerdings hat die Verwendung von Papierstrohhalmen für diesen Zweck in letzter Zeit an Popularität gewonnen. Als Materialien zur Herstellung von Produkten können alte Zeitungen, Zeitschriften und Bücher verwendet werden.

Webtechniken

Körbe, Zaunteile und Dekorationsartikel werden meist aus Weide und Stroh geflochten. All dies kann aus Papierröhren hergestellt werden. Mit hochwertigen und originellen Dekorationen werden solche Kunsthandwerke zu einem hervorragenden Geschenk oder Souvenir.

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Zur Herstellung von Röhren werden am häufigsten Zeitungen oder Hochglanzmagazine verwendet.

Es gibt 6 Grundtechniken des Webens aus Papierrohlingen, die in unterschiedlichen Variationen und Ausführungsarten zum Einsatz kommen.

Technik Das Grundprinzip der Ausführung Für welche Produkte wird es verwendet?
Flechten Es gibt zwei Varianten dieser Technik: Kantenweben und Überlagerungsweben. Im ersten Fall wird der Vorgang gegen den Uhrzeigersinn durchgeführt, wobei die Arbeitsrohre abwechselnd hinter und vor den Gestellen angeordnet sind. Bei der zweiten Methode werden mehrere Drehungen gleichzeitig verwendet, um eine Kante zu bilden. Zum Herstellen mittelgroßer und großer Körbe, die aussehen wie Körbe aus Weidenzweigen.
Seil Die einfachste Webmethode besteht aus der schichtweisen Verflechtung von Arbeitsrohren mit Pfosten. Zum Gestalten einfacher Körbe, Aufbewahrungsboxen, Brotkästen und dekorativer Behälter in eckiger oder runder Form.
Mehrlagig ("Baumwolle" oder "Chintz") Die Technik besteht in der gleichzeitigen Verwendung von 2–3 Arbeitsröhren, die nicht nur mit den Pfosten, sondern auch untereinander verflochten sind. Gleichzeitig müssen die Rohlinge für die Gestelle deutlich fester sein als die Arbeitsrohlinge. Zur Herstellung von Körben jeder Größe und Form sowie als dekoratives Element für andere Produkte.
Spiralweben Die Methode ähnelt dem Seilweben, erfolgt jedoch nicht in geraden Linien, sondern in einem Winkel zur Basis. Zur Herstellung kleiner Einrichtungsgegenstände – Vasen, Figuren, Krüge usw.
Spiralförmiges Verdrehen Bei dieser Technik werden Arbeitsröhren schichtweise kreisförmig um die Pfosten herum verflochten. Tatsächlich ist jeder neue Teil mit dem vorherigen verdreht. Zur Gestaltung großer und hoher Dekorationselemente – Bodenvasen, voluminöser Körbe und komplexer Figuren.
Durchbrochenes Weben Dabei handelt es sich um eine Kombination mehrerer Techniken, die zu einer gemusterten Oberfläche mit Löchern führt, die an Stoffspitze erinnert. Dekorative Körbe und Vasen mit oder ohne Deckel, Geschenkboxen.

Wie man einen runden Korb flechtet

Kunsthandwerk aus Papierröhren hat meistens die Form von Körben. Dies erklärt sich durch die Einfachheit ihrer Herstellung und die Vielfalt der verfügbaren Produktoptionen (in Form und Größe). Solche Körbe können ein hervorragendes Dekorationselement im Raum oder ein interessantes Geschenk sein.

Um einen klassischen runden Korb zu flechten, benötigen Sie:

  • ein großes Blatt Pappe oder dickes Papier;
  • Zeitungen oder ähnliches Papier;
  • Stricknadel Nr. 4 (15 cm lang);
  • Schreibwarenmesser;
  • Weißleim (PVA);
  • Schere;
  • zwei Wäscheklammern;
  • Flachpinsel;
  • Wasser;
  • weiße Farbe auf Wasserbasis;
  • rote und blaue Gouache (oder Farbe auf Wasserbasis);
  • klarer Acryllack;
  • dekorative Acryl-Perlglanzfarbe.

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Zuerst müssen Sie Papierröhren vorbereiten:

  1. Schneiden Sie die gefaltete Papierplatte in 8 Stücke.
  2. Tragen Sie rund um die Kanten jeweils eine dünne Schicht Weißleim auf.
  3. Rollen Sie die Rohlinge mit einer Stricknadel von der Ecke aus zu Röhren.

Insgesamt benötigen Sie mehrere Dutzend Röhren.

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So weben Sie den Boden:

  1. Legen Sie 3 Rohre waagerecht nebeneinander auf die Arbeitsfläche und legen Sie 3 gleiche Rohlinge senkrecht (mittig) darauf, sodass ein Kreuz entsteht.
  2. Kleben Sie zwei Rohre der Länge nach zusammen, indem Sie einen Teil der Spitze des einen Rohrs in das andere stecken.
  3. Wickeln Sie das entstandene lange Stück um den vertikalen Teil des Kreuzes und verflechten Sie dann die Enden miteinander.
  4. Anschließend flechten Sie die waagerechten „Strahlen“ auf die gleiche Weise und kreuzen die Enden erneut.
  5. Wiederholen Sie die beiden vorherigen Schritte im Uhrzeigersinn und legen Sie die Stücke dicht an dicht, bis zwei feste Schichten entstanden sind. Sobald die Länge des Arbeitsrohres zu Ende geht, sollte dieses „verlängert“ werden (ein weiteres Werkstück eingelegt und aufgeklebt werden).
  6. Flechten Sie dann den Boden des Korbes mit der gleichen Technik weiter, flechten Sie jedoch 1 Rohr aus „Strahlen“ und kreuzen Sie die Enden (die verbleibende Anzahl an Schichten, bis Sie eine runde Basis mit dem gewünschten Durchmesser erhalten).
  7. Sichern Sie das Gewebe, indem Sie die äußere Schicht des Werkstücks auf die „Strahlen“ kleben, die Kanten des Arbeitsrohrs hineinstecken, kleben und den Überschuss abschneiden.

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Übergang vom Boden zu den Wänden:

  1. Um zu den Wänden zu gelangen, verlängern Sie alle 12 „Strahlen“ mithilfe weiterer Zuschnitte und kleben Sie sie auf und kreuzen Sie sie nacheinander (im Uhrzeigersinn).
  2. Nehmen Sie ein neues langes Rohr, wickeln Sie es um die äußere Schicht, heben Sie die Enden vertikal an und weben Sie in die gleiche Richtung weiter, sodass entlang der Kante eine Schicht über den vorherigen entsteht.
  3. Befestigen Sie die Kanten des Werkstücks fest und heben Sie alle „Strahlen“ in eine vertikale Position.

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So weben Sie Wände:

  1. Um die Wände zu formen, müssen Sie das Produkt ähnlich wie im vorherigen Schritt im Uhrzeigersinn weiterweben. Insgesamt müssen Sie 10 Schichten erstellen, die „Strahlen“ in einer vertikalen Position halten und die restlichen Enden des Arbeitsrohrs verkleben.
  2. Um die Oberseite des Korbes zu verzieren, kleben Sie neben jeden „Strahl“ ein weiteres Rohr (nicht zu tief einstecken und nicht nach vorne herausragen lassen).
  3. Nehmen Sie als nächstes eines der resultierenden Rohrpaare und biegen Sie es nach rechts. Wiederholen Sie dies dann mit dem Rest (alle Enden sollten nach außen zeigen).
  4. Wenn der Kreis vollständig ist, müssen die Enden jedes Rohlingspaars unter die benachbarten Rohre gefaltet werden, das letzte Paar muss unter das erste gewickelt werden, wodurch die Schicht fertiggestellt wird.
  5. Die überstehenden Enden nicht zu kurz abschneiden, einen Korb formen und mit Klebstoff fixieren.

So beenden Sie das Weben:

  1. 2 Rohre senkrecht in die 2 nebeneinander liegenden, auf der Fläche entstandenen Schlaufen einführen und gut verkleben.
  2. Wiederholen Sie den gesamten vorherigen Schritt auf der gegenüberliegenden Seite des Produkts.
  3. Die hinzugefügten Rohlinge zur Korbmitte (zueinander) hin biegen, so dass ein „Bogen“ entsteht und mit Wäscheklammern befestigt werden.
  4. Aus mehreren eine lange Röhre formen und diese von der Mitte bis zum Rand eng um den „Bogen“ wickeln, sodass ein Griff entsteht, die Enden abschneiden und festkleben.
  5. Umwickeln Sie die Stellen, an denen die Rohlingspaare an der Basis befestigt sind, mit einzelnen Rohren und kleben Sie die Enden fest.
  6. Wiederholen Sie den Vorgang, um die zweite Hälfte des Korbgriffs zu flechten.

So lackieren Sie ein Produkt

Bastelarbeiten aus Papierröhren werden meistens bemalt, um ihnen ein helleres und attraktiveres Aussehen zu verleihen.

Dazu benötigen Sie:

  1. Mischen Sie zu gleichen Teilen Weißleim, weiße und farbige Farbe auf Wasserbasis und Wasser.
  2. Bedecken Sie den Korb mit der resultierenden Mischung und tragen Sie dazu eine Bürste mit harten Borsten auf, sodass eine gleichmäßige Schicht entsteht.
  3. Wenn die Mischung aus Kleber und Farbe getrocknet ist, tragen Sie 2 Schichten Acryllack auf die gesamte Oberfläche des Produkts auf.
  4. Nach dem vollständigen Trocknen die hervorstehenden Teile des Bastelmaterials mit Perlglanzfarbe bedecken, indem Sie sie leicht mit einem gefetteten Pinsel berühren und trocknen lassen.

Fertig ist der festliche Korb aus Papierröhren. Es kann ein schönes Geschenk sein oder das Interieur schmücken.

Wie man einen ovalen Korb flechtet

Bastelarbeiten aus Papierröhren sind überraschend langlebig und gleichzeitig mit Grundkenntnissen recht einfach zusammenzubauen. Ovale Körbe gelten als die am einfachsten herzustellenden Gegenstände. Ihre Größe, Farbe und dekorative Gestaltung können jedoch variieren.

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Um ein solches Handwerk zu erstellen, benötigen Sie:

  • Papier oder Zeitung;
  • Klebeband oder Kleber;
  • Schere;
  • ein Stück Pappe für die Basis;
  • ein schmaler Holzstab.

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So bereiten Sie die Röhrchen vor:

  1. Schneiden Sie die Zeitung vertikal in 4 Teile – sie müssen nicht identisch sein.
  2. Anschließend stecken Sie in die Ecke jedes Blattes Papier einen Holzstab und rollen es leicht schräg fest zusammen, sodass die entstehende Röhre länger ist als das Blatt selbst.
  3. Geben Sie einen Tropfen Kleber auf die äußerste Ecke, um die Form des Rohlings zu fixieren, und entfernen Sie den Spieß, nachdem er vollständig getrocknet ist.

Für die Herstellung des Korbes benötigen Sie eine Menge Papierröhren, legen Sie sich also im Voraus einen ausreichenden Vorrat davon an. Anstelle eines Holzspießes können Sie auch eine dünne Stricknadel, eine 3 mm Ahle oder einen ähnlichen Gegenstand verwenden.

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So bilden Sie die Basis:

  1. Schneiden Sie aus einem Stück Pappe eine ovale Form aus, die die Basis bildet. Die Größe kann beliebig sein.
  2. Kleben Sie anschließend Papierröhren strahlenförmig von der Mitte ausgehend auf das Pappoval. Dabei ist unbedingt auf die Verwendung einer ungeraden Anzahl an Leerzeichen zu achten. Je näher die „Strahlen“ beieinander liegen, desto dichter wird das Gewebe.
  3. Schneiden Sie ein zweites Stück Pappe in der gleichen Größe aus, um die Basis zu vervollständigen, und kleben Sie es auf das erste, sodass die Papierröhren fest zwischen den beiden Blättern liegen.
  4. Legen Sie einen schweren Gegenstand als Presse auf die geformte Unterlage und warten Sie, bis der Kleber vollständig getrocknet ist.
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Beim Flechten eines Korbes können Sie Röhren unterschiedlicher Farbe abwechseln.

So flechten Sie einen Korb:

  1. Heben Sie die „Balken“ an und stellen Sie sie vertikal auf.
  2. Setzen Sie eine neue Papierröhre auf die Unterseite eines der „Strahlen“ und kleben Sie die Spitze mit Klebstoff daran fest.
  3. Flechten Sie den Rohling dann fest kreisförmig um alle „Strahlen“ und formen Sie so die Wände des Korbes. Nachdem die gesamte Länge des Rohrs eingewebt wurde, muss es verlängert werden, indem die Spitze in das nächste Rohr eingeführt wird. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein langes Rohr, aus dem der gesamte Korb besteht. Beim Weben werden die befestigten Teile flacher. Dadurch wird der Korb stabiler.
  4. Weben Sie weiter, bis die gewünschte Höhe des Produkts erreicht ist oder bis die gesamte Länge der „Strahlen“ genutzt wird. Nach Abschluss dieses Vorgangs müssen Sie die Spitze des verwendeten Rohrs über den nächstgelegenen „Balken“ biegen und auf der Innenseite festkleben.
  5. Schneiden Sie den nicht benötigten Teil jedes „Strahls“ ab und lassen Sie dabei eine Länge von 2–3 cm von der Oberseite des Korbs übrig. Die an der Außenseite des Produkts befindlichen Enden der „Strahlen“ müssen nach innen über die Kante gefaltet und an die Innenwand geklebt werden.

Sie können das Stück mit einer Wäscheklammer festhalten, bis der Kleber vollständig getrocknet ist. Die Enden der im Korbinneren liegenden „Strahlen“ über den Rand nach außen biegen und in die zweite Reihe (von oben) des Korbgeflechts einstecken und gut verschließen.

Quadratischer Korb

Bei Kunsthandwerk aus Papierröhren handelt es sich in den meisten Fällen um Körbe in verschiedenen Formen. Die gängigste Technik für ihre Herstellung ist die Verwendung einer Basis aus Karton und Vinyltapeten.

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Um einen quadratischen Papierkorb herzustellen, benötigen Sie:

  • eine große Anzahl von Papierröhren;
  • Wellpappe;
  • Blatt Vinyltapete;
  • Weißleim (PVA-Kleber).
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Quadratische Körbe aus Papierröhren werden auf die gleiche Weise geflochten wie rechteckige Körbe.

So erstellen Sie eine Basis:

  1. Messen Sie die Bodenmaße des geplanten Korbes aus und schneiden Sie den Zuschnitt entsprechend der vorgenommenen Markierungen aus.
  2. Tragen Sie eine dicke Schicht PVA auf eine große Bahn Vinyltapete auf und wickeln Sie diese schnell auf beiden Seiten um das vorbereitete Stück Karton, glätten Sie sie gründlich, um Falten und Blasen zu vermeiden, drücken Sie sie mit Büchern oder einem Behälter mit Wasser an und lassen Sie sie vollständig trocknen.
  3. Legen Sie anschließend die Papierröhren in gleichem Abstand voneinander auf den Rohling, befestigen Sie jede Röhre sicher mit Klebstoff und warten Sie, bis sie getrocknet ist.

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So bauen Sie Wände:

  1. Wenn die Unterseite mit den aufgeklebten Elementen vollständig getrocknet ist, heben Sie die „Strahlrohre“ an und biegen Sie sie in eine vertikale Position. Stellen Sie dann einen kleinen Karton der gleichen Größe auf den flachen Kartonteil (um die richtige und gleichmäßige Form des Handwerks zu gewährleisten).
  2. Kleben Sie aus mehreren freien Rohren 2 lange Rohre zusammen, wickeln Sie eines davon um einen beliebigen „Strahl“, ohne die Schlaufe festzuziehen, und legen Sie dann das zweite Stück auf die gleiche Weise auf die andere Seite.
  3. Als nächstes weben Sie beide Arbeitsrohre um alle Pfosten und lassen ihre Enden vorne und hinten herauskommen.
  4. Erhöhen Sie die Länge der Rohlinge, weben Sie mit dieser Technik und bilden Sie vertikale Schichten (sie ähneln Baumwollgewebe).
  5. Sobald das Handwerk eine stabile Form angenommen hat, nehmen Sie die Schachtel heraus und weben Sie weiter, wobei Sie die Länge beider Röhren vergrößern, bis die gewünschte Höhe der Wände erreicht ist.
  6. Schneiden Sie die Kanten der Werkstücke ab, stecken Sie sie in das Gewebe und befestigen Sie sie fest mit Klebstoff.
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Basteln aus Papierröhren - eine weitere Möglichkeit, einen quadratischen Korb zu flechten

So formen Sie die Oberkante:

  1. Besprühen Sie die „Strahlen“ leicht mit Wasser, um ihnen Elastizität zu verleihen, legen Sie ein neues Rohr unter das erste und biegen Sie beide Teile um den nächstgelegenen Pfosten.
  2. Wiederholen Sie den ersten Schritt mit dem zweiten und dritten „Strahl“ und verwenden Sie dabei weitere Rohlinge. Um die Teile dichter zu verweben, können Sie eine Stricknadel verwenden.
  3. Gehen Sie um die fünfte Säule der ersten und vierten herum.
  4. Biegen Sie den zweiten und fünften hinter den sechsten „Strahl“.
  5. Stecken Sie die Enden des dritten und sechsten Pfostens abwechselnd hinter den siebten.
  6. Verflechten Sie die restlichen „Strahlen“ auf ähnliche Weise und beachten Sie dabei die Reihenfolge und Reihenfolge.
  7. Als Ergebnis der Arbeiten werden alle Gestelle in Dreiergruppen gruppiert und befestigt, wobei 2 Teile frei bleiben.
  8. Die verbleibenden „Strahlen“ werden mithilfe zusätzlicher Rohre verlängert, ineinander verschlungen und entlang des gesamten Umfangs gezogen, wobei sie sich in 2–3 Schichten eng um die verdrehten Strukturen biegen, wobei jede Schicht in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet sein muss.
  9. Verstecken Sie die Enden der Werkstücke innerhalb der volumetrischen Kante und befestigen Sie sie mit Klebstoff.

Endbearbeitung

Bemalen Sie den Korb mit Acrylfarbe in einer oder mehreren Farben. Um eine längere Haltbarkeit des Kunstwerks zu gewährleisten, empfiehlt es sich, es mit einer Schicht Klarlack zu überziehen und vollständig trocknen zu lassen.

Heißluftballon aus Zeitungsröhren

Bastelarbeiten aus Papierröhren können sehr originelle Dekorationsgegenstände sein. Für den Bau eines Heißluftballons sind beispielsweise keine besonderen Fähigkeiten erforderlich.

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Basteln mit Papierröhren – Ballon

Alles, was Sie tun müssen, ist, etwas Zeit zu investieren und Folgendes im Voraus vorzubereiten:

  • lange Röhren aus Papier oder Zeitungspapier, in beliebiger Farbe bemalt;
  • tiefe Plastikschüsseln mittlerer und kleiner Größe;
  • Kleber;
  • dicker Faden.

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Der Vorgang zum Erstellen eines Ballons sieht folgendermaßen aus:

  1. Verbinden Sie 4 Rohre in der Mitte mit Klebstoff.
  2. Machen Sie einen weiteren ähnlichen Rohling, legen Sie ihn kreuzweise zum ersten aus und binden Sie ihn mit einem neuen Schlauch zusammen, um ihn in dieser Position zu sichern.
  3. Biegen Sie als Nächstes die Enden eines einzelnen Rohrs und wickeln Sie sie kreisförmig um die Schnittstelle der geklebten Teile.
  4. Teilen Sie die Enden der zusammengefügten Röhren in „Strahlen“ auf und beginnen Sie, sie mit dem nächsten Stück kreisförmig zu verweben.
  5. Sobald der runde Boden geformt ist, legen Sie ihn in die Mitte einer umgedrehten tiefen Schüssel und ordnen Sie die „Strahlen“ entlang der Wände des Behälters an.
  6. Anschließend fahren Sie mit dem engen Weben durch die „Strahlen“ fort, wiederholen dabei die Form der Schüssel und verlängern das Arbeitsrohr nach Bedarf.
  7. Sobald eine stabile halbkreisförmige Form entstanden ist, entfernen Sie den Behälter und weben Sie weiter, bis Sie einen Ballon erhalten.
  8. Das Ende des Arbeitsrohres nach innen biegen und mit Klebstoff fixieren.
  9. Wiederholen Sie anschließend die obigen Schritte mit einer kleineren Schüssel, um einen Korb zu formen.
  10. Die fertigen Teile des Handwerks können für mehr Haltbarkeit und zusätzlichen Glanz bemalt und lackiert werden.
  11. Befestigen Sie den Korb mit einem dicken Faden am Ballon.

Beratung durch erfahrene Handwerkerinnen

Bastelarbeiten aus Papierröhren erweisen sich nicht nur bei genauer Befolgung der Technik, sondern auch bei der Anwendung bestimmter Tricks und Techniken als besonders schön, langlebig und ordentlich.

Der häufigste Rat erfahrener Handwerkerinnen lautet:

  • Die Röhren können aus farbigem Bastelpapier, alten Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Wandkalendern und Postern hergestellt werden. Die empfohlene Länge der Rohlinge beträgt 25–30 cm.
  • Der Boden bzw. die Basis großer Körbe und Vasen wird aus einer Papp- oder Sperrholzplatte oder durch einfaches Flechten entlang kreuzförmiger Pfosten hergestellt.
  • Die „Strahlen“ dürfen nicht mehr als 2 cm voneinander entfernt angebracht werden. Wenn die Pfosten weniger häufig gesetzt werden, wird das fertige Produkt zerbrechlich und locker.
  • Beim Weben ist es wichtig, die „Strahlen“ nicht zu verbiegen oder zu zerdrücken, da ihre Integrität und Geradlinigkeit das Erscheinungsbild des Handwerks bestimmen.
  • Um Löcher und Vertiefungen im Gewebe zu vermeiden, ist es notwendig, die Pfosten in einer waagerechten, vertikalen Position zu halten, sie während der Arbeit ständig anzupassen und jede neue Reihe so fest wie möglich an die vorherige zu drücken.

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  • Es wird empfohlen, die Befestigungspunkte für die ausziehbaren Arbeitsrohre innerhalb der Plane, vorzugsweise hinter den Pfosten, anzuordnen.
  • Wenn die Rohre nicht die nötige Flexibilität und Elastizität aufweisen, sollten Sie sie leicht mit Wasser besprühen, mit Plastikfolie abdecken und 20 Minuten einwirken lassen und erst dann mit der Herstellung des Handwerks beginnen. Dadurch können Sie dichte Reihen weben, ohne dass Falten oder Beschädigungen entstehen. Nach vollständiger Trocknung ist die Festigkeit des Materials wiederhergestellt.
  • Werden die Werkstücke allerdings zu feucht, sollten Sie den Arbeitsvorgang nicht fortsetzen, da diese anfangen zu „fransen“ oder sogar in sich zusammenfallen. Es ist notwendig, die „Rebe“ leicht zu trocknen, bis die gewünschten Eigenschaften erreicht sind.
  • Die Enden der verdrehten und entlang der Kante der Gestelle befestigten Bänder sollten von der Innenseite des Fahrzeugs aus abgeschnitten werden.

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  • Liegen die Stümpfe der „Strahlen“ außen, können diese mit der Farbe, mit der die Papierröhrchen vorgefärbt wurden, unauffälliger gestaltet werden.
  • Damit die Kanten des Korbgeflechts gleichmäßiger und sauberer aussehen, empfiehlt es sich, diese aus neuen Rohren herzustellen (die nach der Kantenformung verbleibenden Enden der Pfosten abschneiden und mit frischen, angefeuchteten Rohlingen auffüllen). Auf diese Weise können Sie enge Falten und Schlaufen gleicher Größe ohne Löcher oder Knicke herstellen.
  • Wenn Sie alte Gestelle verwenden, müssen Sie diese leicht mit Wasser besprühen, mit Plastikfolie abdecken und 15–20 Minuten warten und erst dann mit dem Biegen entlang der Kante beginnen.
  • Oftmals ist die Stelle, an der die Papierröhrchen befestigt werden, schlecht lackiert, da die PVA-Schicht keine gleichmäßige Verteilung der Farbe über die gesamte Oberfläche des Werkstücks zulässt. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung von Klebestiften und ähnlichen Verbrauchsmaterialien (die sich nicht ausbreiten).
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Variationen des Webens aus Papierröhren
  • Bei der Lagen- oder Durchbruchmethode empfiehlt es sich, die ersten Lagen des Produktes durch einfaches Seilweben herzustellen und erst dann die Technik zu wechseln. Dadurch wird das Handwerk stabiler und langlebiger und die Arbeit wird wesentlich einfacher.
  • Wenn die Enden der Rohre unbemalt bleiben, empfiehlt es sich, sie vor der Verlängerung oder Befestigung in der Struktur zu kürzen.
  • Zum Vorbemalen der Rohlinge werden verdünnte Gouache, Wasserfarben oder Farbstoffe auf Wasserbasis verwendet. Zum Färben fertiger Bastelarbeiten werden Acrylfarben und Sprühpigmente verwendet.
  • Damit sich ein Papierrohrkorb optisch nicht von einem Weidenkorb unterscheiden lässt, sollten Sie ihn mit mehreren Schichten Holzlack überziehen und diese vor jedem neuen Auftragen gut trocknen lassen.
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Damit Bastelarbeiten aus Papierröhren wie Weidenranken aussehen, sollten sie mit Holzlack überzogen werden.
  • Holzlack färbt die Oberfläche nicht nur im Farbton natürlicher Holzstäbe, sondern macht das Handwerk auch viel stärker und erhöht seine Feuchtigkeitsbeständigkeit. Einige Klebstoffarten bieten ähnliche Eigenschaften.
  • Zum Dekorieren fertiger Produkte können Sie verschiedene Stoffelemente, dekorative Bänder, Knöpfe, künstliche Blumen usw. verwenden.

Wenn Sie die Webtechnik gleichzeitig aus 2–3 Papierröhren verwenden, können Sie Rohlinge in Kontrast- oder Übergangstönen auswählen, um einen zusätzlichen dekorativen Effekt zu erzielen.

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Basteln aus Papierröhren:

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