Ein grundlegendes Element in der Garderobe einer modernen Frau ist ein Oberteil. Die Schnittmuster für dieses modisch interessante Teil ermöglichen es Ihnen, es selbst zu nähen – mit Ihren eigenen Händen. Das Oberteil wird im Sommer mit Trägern oder drapiert getragen, als eigenständiger Teil des Looks oder als unterste Schicht beim Tragen von Jacken, Bomberjacken, Cardigans.
Einfachste Modelle aus unterschiedlichen Materialien können die Grundlage für die Kreation vielschichtiger Looks im Office- oder Urban-Style bilden.
Notwendige Werkzeuge und Materialien
Sie können ein Top mit Trägern (das Schnittmuster finden Sie weiter unten im Artikel) selbst nähen, mit minimalem Werkzeugsatz und ohne Nähkenntnisse. Für Anfänger empfiehlt es sich, Stoffe zu wählen, die sich gut verarbeiten lassen – das sind alle Variationen von Baumwolle, Mischgewebe mit Leinen und Viskose. Seiden- und Acetatstoffe sowie Strickwaren gelten für Anfänger als schwieriger.
Um ein hochwertiges, langlebiges Kleidungsstück zu erhalten, benötigen Sie eine Nähmaschine (Sie können das Oberteil zwar von Hand heften, aber nur ein Nähgerät gewährleistet die Festigkeit der Nähte).
Ein Satz Werkzeuge, die zum Nähen eines Oberteils erforderlich sind:
Name | Beschreibung |
Schere | Zum Zuschneiden des Stoffes benötigen Sie eine große, scharfe Schere (Handwerker verwenden spezielle Schneiderscheren, die im Fachhandel erhältlich und nicht billig sind). Für den Heimgebrauch können Sie große Büroscheren mit scharfen Klingen wählen. |
Kreide | Kreide zum Schneiden ist eine klassische Methode, um ein Muster auf Stoff zu übertragen; heute verwenden Handwerker spezielle Zeichenstifte für Stoffe, die sich nach dem Waschen auflösen und verschwinden (zum Schneiden dunkler Stoffe können Sie die Methode einer alten Großmutter verwenden – ein Stück Seife). |
Themen | Neben der Garnauswahl nach Farbe gibt es Anforderungen an die Garnstärke zum Nähen unterschiedlicher Stoffarten (nähere Details dazu werden weiter unten im Artikel beschrieben). |
Nadel | Dieses Werkzeug dient zum vorläufigen Heften von Produktteilen (zum vorläufigen Anpassen und Anpassen des Musters, falls erforderlich). |
Pins | Diese Art von Nadeln dient als Hilfsmittel beim Anpassen des Produkts an die Figur (z. B. werden Stecknadeln verwendet, um die Länge von Trägern oder die Weite eines Oberteils bei einer Anprobe direkt an der Figur anzupassen). |
Nähmaschine | eine handgeführte, fußbetriebene, elektrische oder tragbare Nähmaschine, die Gerad- und Zickzackstiche zum Overlocken einer freien Kante nähen kann. |
Ein Top mit Trägern (das Schnittmuster in verschiedenen Varianten finden Sie weiter unten im Artikel) kann aus verschiedenen Materialien genäht werden. Die für eine bestimmte Stoffart benötigten Fäden können Sie der untenstehenden Tabelle entnehmen.
So wählen Sie Baumwollfäden für jeden Stoff aus:
Stoffart | Threadnummer |
Tüll, Chiffon, Seide | 70, 80 |
Dichtes Gewebe (Leinen, Anzug-Mischgewebe) | 50, 60, 70 |
Satin, Kunstfasermischgewebe | 40, 50, 60 |
Denim, Cord | 30,40 |
Echtes und Kunstleder | 20,30,40 |
Durch die Qualität und die richtige Auswahl der Fadenstärke können Sie eine schöne und strapazierfähige Naht erstellen. Es verbessert nicht nur das Aussehen des Produkts, sondern gewährleistet auch seine Haltbarkeit beim Waschen und Tragen.
Zu den Materialien, die Sie möglicherweise benötigen, gehören Klebeband (wenn Sie es als Riemen verwenden), dünnes selbstklebendes Einlagematerial und ein 1 m langes Stück Stoff. Zur Dekoration können Sie Spitze, Pailletten und Perlen kaufen.
Schemata mit Beschreibung
Beim Nähen sollte man an die Vorstufe der Arbeit denken – das Dekatieren. Bei diesem Verfahren wird der Stoff vor dem Zuschneiden mit Dampf und Wasser behandelt. Baumwoll-, Leinen- und Jeansstoffe erfordern eine obligatorische Behandlung. Sie müssen in warmem Wasser eingeweicht und an der Luft getrocknet werden (wiederholen Sie den Vorgang zweimal, da diese Materialien schrittweise schrumpfen).
Seiden- und Satinstoffe können ohne vorheriges Einweichen mit Dampf behandelt werden. Vor dem Zuschneiden muss der Schnitt sorgfältig gebügelt werden. Ein Top mit Trägern (das Muster des Produkts in verschiedenen Variationen finden Sie weiter unten im Artikel) kann je nach Stil und gewähltem Stoff unterschiedlich aussehen.
Optionen für Trägertops:
- mit schmalen Trägern im Dessous-Stil;
- mit breiten Trägern;
- mit Riemen und Bändern;
- mit einteiligen Trägern;
- mit Drapierung vorne;
- mit offenem Rücken;
- tailliert;
- lockere Passform;
- kurz (Crop-Top);
Top mit Trägern. Kurzes bauchfreies Top-Muster. - lang, zum Einstecken in die Kleidung;
- Tanktop mit Schößchen.
Mit schmalen Trägern im Dessous-Stil
Oberteile und Kleider im Dessous-Stil sind in dieser Saison beliebt. Sie zeichnen sich durch ihren schlichten und prägnanten Schnitt aus und betonen die Vorzüge der Figur. Die Eleganz solcher Dinge wird durch die Wahl des Stoffes bestimmt, der normalerweise leicht und fließend ist. Es kann Seide, Satin oder Jersey sein.
Für den Sommer greifen sie allerdings zu Modellen aus Mischgewebe mit Baumwolle und Leinen, die sich leichter verarbeiten lassen und in diesen Ausführungen auch noch gut aussehen:
- Nach der Stoffauswahl muss eine Dekadierung durchgeführt werden (der Vorgang ist oben im Artikel beschrieben).
- Dabei ist es notwendig, den Stoff entlang des Fadenlaufs mit einem Knick in der Mitte zu falten (der Fadenlauf verläuft parallel zur Stoffkante).
- Es ist notwendig, die Schnittteile auf den Stoff zu stecken. Das Vorderteil muss an der Stofffalte befestigt werden, um eine glatte Leinwand zu erhalten, und das Hinterteil wird mit einer Naht in der Mitte hergestellt. Stecken Sie dazu das Schnittmuster mit Stecknadeln auf den Stoff und zeichnen Sie die Umrisse mit Kreide oder einem Marker nach.
- Die auszuschneidenden Teile sollten Folgendes umfassen: ein Vorderteil mit einer Falte, ein Rückenteil mit einer Naht, 2 Träger und einen Besatz für die Oberseite der Vorder- und Rückseite. Anhand der Papierschnittmuster für den Besatz müssen Sie aus der Klebeeinlage die gleichen Elemente ausschneiden.
- Dabei ist es notwendig, entlang der Kontur aller Schnittteile 1 cm Nahtzugabe beiseite zu legen und die Stücke aus dem Stoff auszuschneiden.
- Sie müssen die Träger vorbereiten (je nach Oberteil-Stil sind das schmale Stoffstreifen). Dazu die beiden Trägerschnittteile der Länge nach jeweils in der Hälfte falten und mit 1 cm Nahtzugabe vom Rand absteppen.
- Anschließend müssen Sie die Zugabe kürzen und 1–2 mm Stoff übrig lassen, damit sich die Träger leichter auf die Vorderseite wenden lassen.
- Die Möglichkeit des Schnelldrehens mittels dicker Nadel wird weiter unten im Artikel beschrieben. Bügeln Sie die umgeschlagenen Träger.
- Es ist notwendig, die Papierteile vom Stoff zu entfernen. Legen Sie die Rückenteile mit der Vorderseite nach vorne und nähen Sie entlang der 1 cm langen Nahtzugabe. Vernähen Sie dann die Kanten der Naht mit einem Overlockstich und verbinden Sie die beiden Teile miteinander. Die Naht muss auf eine Seite gebügelt werden.
- Auf der Vorderseite des Kleidungsstücks können sich Abnäher befinden, die entlang der Markierungen aufgenäht und gebügelt werden müssen.
- Es ist notwendig, die Verkleidungsteile mit einer selbstklebenden Einlage zu verstärken. Hierzu müssen Sie die Einlage mit der Klebeseite auf die Rückseite des Kleidungsstücks auflegen und mit einem heißen Bügeleisen mit Dampf bügeln.
- Die Vorder- und Rückseite müssen mit den Besatzteilen gegenüberliegend gefaltet und entlang der Nahtlinie mit einem Abstand von 1 cm zusammengenäht werden. Da der Ausschnitt des Lingerie-Tops oben über ein Relief-Vorderteil verfügt, wird dieser zur Formstabilisierung mit einem Klebebesatz verstärkt. Vor der Arbeit müssen Sie die Träger in den Nähten zwischen der Rückseite und dem Besatz befestigen (Sie können sie mit Stecknadeln befestigen, die beim Nähen entfernt werden).
- Nach dem Zusammennähen der Teile müssen Sie die Nahtzugaben auf 2–3 mm kürzen. Die genähten Teile auf links drehen und bügeln. Sie sollten am Ende zwei Teile haben: Vorder- und Rückseite, verstärkt mit Besatz.
- Die Rücken- und Vorderteile müssen mit den Vorderseiten aufeinandergefaltet und mit Nadel und Faden mit einem „Vorwärtsnadel“-Stich entlang der Seitennähte zusammengenäht werden. Dies ist für die spätere Anprobe und Weitenverstellbarkeit des Produktes notwendig.
- Probieren Sie das Produkt an und passen Sie die Breite, die Länge der Träger und die Länge des Produkts an.
- Wenn alles passt, können die Seitennähte mit der Nähmaschine vernäht, mit einer Overlock verarbeitet und nach hinten gebügelt werden.
- Die Unterseite des Produkts muss mit einem Overlock bearbeitet und 0,5 - 0,7 cm umgestülpt und mit einem Geradstich entlang des Umfangs genäht werden. Bügeln Sie die fertige Unterseite des Kleidungsstücks.
Am Ende der Arbeit müssen Sie die Heftfäden von den Seitennähten entfernen.
An einteiligen Trägern ohne Overlock
Sie können ein Oberteil mit einteiligen breiten Trägern nähen. Es gibt eine Möglichkeit, Nähte zu verarbeiten, ohne eine Overlock zu verwenden. Damit Träger und Halsausschnitt des Kleidungsstücks ihre Form behalten, ist es notwendig, den Besatz auszuschneiden und mit einer Einlage zu verstärken. Daher müssen vor der Arbeit Vorder- und Rückseite sowie Besätze vorhanden sein.
Anweisungen:
- Eine Behandlung der Besatzteile mit einer haftenden Einlage ist erforderlich. Hierzu wird die Einlage mit der Klebeseite auf die Rückseite der Besätze gelegt und mit Dampf gebügelt.
- Die Kanten der Vorder- und Rückseitenbesätze müssen mit einem Moskauer Stich versäubert werden. Mit dieser Stichart wird auch die Kante des Oberteils versäubert. Dazu müssen Sie die Stoffkante 1-2 mm umschlagen und mit einem Geradstich festnähen. Anschließend bügeln und nochmals 1-2 mm umschlagen und die zweite Naht auf die erste Naht legen. Das Ergebnis ist ein schmaler Saum entlang der Produktkante.
- Dazu müssen Sie die Vorderseite des Oberteils und den vorderen Besatz seitlich aufeinander legen und im Abstand von 1 cm entlang der Stoffkante nähen und die Nahtzugaben auf 2 mm kürzen. Drehen Sie die Teile auf links und bügeln Sie die Nähte nach innen.
- Es ist notwendig, die Rückseite und die hinteren Besatzteile gegenüberliegend zu falten und entlang der Kante zu nähen, wobei man 1 cm zurücktritt. Anschließend müssen Sie die Zugabe auf 2 mm kürzen. Drehen Sie den Besatz auf links und bügeln Sie ihn.
- Bei dieser Arbeit werden die Seiten- und Schulterschnitte mit einer Leinennaht verarbeitet (in Nählehrbüchern wird sie als Naht mit geschlossenen Schnitten bezeichnet). Dazu müssen Sie die Rücken- und Vorderteile links auf links falten und im Abstand von 0,7 cm entlang der Seiten- und Schulterschnitte steppen.
- Das Produkt muss umgedreht und mit einem Abstand von 1 cm vom Rand genäht werden. Somit ergibt sich, dass die offenen Kanten der Naht innen liegen. Das Produkt muss erneut auf links gedreht und entlang der Nähte gebügelt werden.
- Lediglich die Unterseite des Produktes bleibt offen und muss mit einer Moskauer Naht versehen werden.
So werden beim Nähen eines Oberteils alle freien Kanten mit einer Moskauer Naht (einer Naht mit doppeltem Saum) verarbeitet und die Schulter- und Seitennähte mit einer Dessous-Naht mit geschlossenen Kanten ausgeführt.
Aus drapiertem Jersey
Ein Top mit dünnen Trägern und Drapierung sieht sehr elegant und raffiniert aus. Diese Art der horizontalen Drapierung wird „Swing“ genannt. Es besteht aus weichen, fließenden Stoffen – Seide, Jersey, Satin, Chiffon.
Vor der Arbeit sollten Muster für die Produktfragmente vorhanden sein: die Rückseite, die Vorderseite mit einer Falte und einem einteiligen Besatz (im Falle einer Drapierung auf der Vorderseite, da die „Schwung“-Drapierung auch auf der Rückseite erfolgen kann), Riemendetails und ein Detail des hinteren Besatzes. Wählen Sie für diesen Stil dünne Träger.
Nähen:
- Die Besonderheit des Schnittes liegt in der Anordnung der Schnittteile entlang des Schrägfadens des Stoffes, wodurch der Faltenwurf sanfte Wellen bildet. Dazu wird der Stoff diagonal gefaltet. Die diagonale Falte des Stoffes ist die Mittellinie der Vorder- und Rückseite.
- Es ist notwendig, das Muster diagonal auf den Stoff zu stecken. Aus dem restlichen Schnittteil werden Träger und Besatz im Fadenlauf herausgeschnitten.
- Sie müssen die Träger vollständig vorbereiten: Nähen Sie über die gesamte Länge, kürzen Sie die Nahtzugaben und drehen Sie die Träger um. Die fertigen Elemente müssen mit einem Dampfbügeleisen gebügelt werden.
- Um das Produkt weich und fließend zu machen, empfiehlt es sich, nur den oberen Teil der Rückseite mit Einlage zu verstärken. Hierzu die Einlage mit der Klebeseite auf den Rückenbesatz auflegen und mit Dampf bügeln. Die Unterseite des Besatzes samt Einlage muss mit einem Zickzackstich verarbeitet werden. In diesem Fall müssen Sie vor dem Befestigen des Besatzes an der Nähmaschine die Träger in die Naht stecken (sie befinden sich in einem Abstand von 7 cm von der Mittellinie des Rückens).
- Wenn Sie mit dem vorderen Teil des Oberteils arbeiten, müssen Sie den Besatz mit der Vorderseite zur Ablage falten und entlang des Armlochs des Produkts nähen. Schließen Sie die Unterseite des Besatzes mit einer „Moskauer Naht“ ab (die Technik hierfür ist oben im Artikel beschrieben). Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie die Träger oben am Armloch befestigen und feststecken, damit Sie später mit dem befestigten Träger am Armloch entlang nähen können.
- Sie müssen den vorderen Teil des Oberteils mit der Rückseite nach außen falten und entlang der Seitenschnitte nähen, wobei Sie 1 cm vom Rand zurücktreten. Anschließend die Zugabe auf 0,5 cm kürzen und mit einer Stricknaht verarbeiten.
- Die Unterseite des Produkts ist mit einem doppelten Saum und einem Geradstich versehen. Dazu müssen Sie den Saum zunächst per Hand heften, bügeln und anschließend mit der Maschine festnähen.
Dieses Oberteil im Dessous-Stil aus pastellfarbenem oder hautfarbenem Stoff gilt als Basic. Es wird in der Business-Garderobe in Kombination mit taillierten Jacken verwendet.
Mit Bindebändern
Dieser Oberteilstil wird als eigenständige Einheit in der Sommergarderobe verwendet. Es besteht aus leichten, natürlichen Stoffen. Die beste Wahl ist eine Mischung aus Leinen, Viskose und Baumwolle mit der Zugabe von synthetischem Garn. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie über Papiermuster mit einteiligen breiten Trägern sowie Vorder- und Rückseitenbesätzen mit einteiligen Trägerteilen verfügen.
Vor der Arbeit ist es notwendig, den Stoff zu enthaupten (das Verfahren ist oben im Artikel beschrieben):
- Die Muster müssen entlang der Stoffmaserung angebracht werden. hierzu muss das Stück mit den Kanten zueinander in der Breite gefaltet werden, so dass Vorder- und Rückseite gefaltet sind. Stecken Sie das Muster auf den Stoff.
- Dabei ist es notwendig, die Schnittelemente entlang der Kontur nachzuzeichnen und mit einer Nahtzugabe von 1 cm auszuschneiden. Das Vorderteil des Oberteils kann einen Abnäher aufweisen, der ebenfalls auf den Stoff übertragen werden muss.
- Auf der Vorderseite des Oberteils müssen Sie die Abnäher annähen, sodass die Naht auf Null fällt. Sie müssen gebügelt werden.
- Die Frontblende mit den durchgehenden Trägern muss mit der Vorderseite nach außen auf dem Regal platziert werden. Die Unterseite des Besatzes muss zunächst mit einem Zickzackstich versäubert werden. Nähen Sie dann eine gerade Linie entlang aller Kanten und verbinden Sie die Blende mit der Vorderseite. Dabei werden einteilige Träger hergestellt, auf deren Länge ebenfalls eine Naht gelegt wird.
- Der Rückenbesatz (dessen Unterseite ebenfalls mit einem Zickzackstich vorbehandelt ist) wird mit der Vorderseite auf die Rückseite gelegt und entlang der Schnitte mit einem Abstand von 1 cm zur Kante eine gerade Linie genäht.
- Vorder- und Rückenteil werden samt Trägern auf links gedreht und gebügelt.
- In diesem Stadium müssen Sie die Seitennähte der Vorder- und Rückseite manuell heften. Probieren Sie das Produkt anschließend an. Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, müssen Sie die Seitennähte des Oberteils mit einem geraden Maschinenstich nähen und die Kanten mit einem Overlock- oder Zickzackstich versäubern.
- Die Unterseite des Produkts muss bearbeitet werden. Dies kann mit einem Doppelsaum oder einer Moskauer Naht erfolgen. Nachdem die Unterseite des Produkts fertiggestellt ist, muss es mit Dampf gebügelt werden.
Dieser Oberteilstil ist vielseitig, da Sie die Länge der Träger anpassen können. Bei mehrlagigen Looks ist die Verwendung jedoch unpraktisch, da die Bänder im Bereich der Schulternähte für unnötige Dicke sorgen. Daher wird dieser Stil ausschließlich für die Sommergarderobe in Kombination mit weißen weiten Hosen, Jeans oder Shorts gewählt.
Als eigenständiges Kleidungsstück ist ein Tanktop nicht für jede Frau geeignet. Beim Oberteilschnitt muss die Oberweite berücksichtigt werden. Frauen mit großer Oberweite und vollen Schultern wird empfohlen, Oberteile als erste Schicht zu tragen und sie mit einer Jacke, Strickjacke oder Bluse zu kombinieren.
Für eine Sommergarderobe sind Tops eine notwendige Ergänzung zu Leinenjacken oder Seidencardigans. Beim Zusammenstellen einer Bürogarderobe müssen Sie mehrere Oberteile mit breiten oder einteiligen Trägern in Pastellfarben auswählen (sie passen gut zu dunklen und grauen Business-Anzügen).
So wenden Sie Träger schnell mit einer dicken Nadel
Bei dünnen Trägern, die dem Kleidungsstück Eleganz verleihen, ist es schwierig, mit geschlossenen Nahtkanten den perfekten Look zu erzielen. Breitere Träger lassen sich mit einem Bleistift leicht umdrehen, dünnere können jedoch problematisch sein.
Nächste:
- Es ist notwendig, die Riemen über die gesamte Länge zu nähen und dabei 1 cm vom Rand zurückzutreten.
- Die Nahtzugabe muss um 2–3 mm gekürzt werden.
- Sie müssen eine dicke Nadel nehmen und einen doppelt so dicken, starken Faden hineinfädeln.
- Befestigen Sie den Faden mit einigen Stichen an der Kante des Riemens, stechen Sie dann die Nadel hinein und drehen Sie ihn, indem Sie ihn im Riemen bewegen, auf die rechte Seite.
- Den Befestigungsfaden am Rand des Produktes abschneiden und das Band mit Dampf bügeln.
Geheimnisse für Anfänger
Das Top mit Trägern (das Muster ist auch für Nähanfängerinnen nicht schwierig) kann mit jedem beliebigen Faden geheftet werden, für das Maschinennähen ist es jedoch notwendig, die richtige Fadenstärke zu wählen.
Geheimnisse erfahrener Handwerkerinnen:
- wenn Sie zum Nähen einen zu dicken Faden wählen (in der Hoffnung, eine stärkere Naht zu erhalten), erhalten Sie eine enge, unansehnliche Naht, die dünne Stoffe knittert;
- dünne Fäden beim Nähen führen zu Nahtbrüchen beim Tragen und zu Fehlstichen beim Nähen;
- Die Wahl der richtigen Nadel für Ihre Nähmaschine gewährleistet die Qualität Ihrer Nähte (eine zu dicke Nadel reißt den Stoff beim Nähen, und eine zu dünne Nadel führt zu Rissen und kann beim Nähen dicker, strapazierfähiger Stoffe brechen).
- die Qualität der Naht wird durch die Spannung des Ober- und Unterfadens beeinflusst (sie müssen gleich sein, sonst zieht der straffere Faden den anderen zur Seite);
- Dabei ist darauf zu achten, dass die Nummern der Ober- und Unterfäden in der Maschine übereinstimmen.
Ein Tanktop kann in der Garderobe einer Frau verschiedene Bedeutungen haben. Mit den Mustern der oben im Artikel angegebenen Optionen können Sie mithilfe von 3-4 Modellen aus unterschiedlichen Stoffen eine Kapsel eines Grundbildes für alle Gelegenheiten erstellen. Der Vorteil dieses Bilddetails besteht darin, dass Sie es selbst nähen oder sogar aus einer alten Bluse oder einem alten Kleid neu machen können, um einem langweiligen Gegenstand einen neuen Look zu verleihen.
Video zum Schnittmuster eines Tops mit Trägern
Top mit Trägern ohne Overlock: