Nadelspitze ist eine alte Kunstform, bei der durchbrochene Muster aus dünnen Fäden gewebt werden. Für Anfänger ist es wichtig zu wissen, welche Materialien für die Arbeit benötigt werden. Außerdem sollten sie die Anleitungen zum Weben grundlegender Elemente lesen und sich mehrere Schritt-für-Schritt-Meisterkurse zur Herstellung einfacher Produkte ansehen, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu üben und mit der Herstellung komplexer Elemente fortzufahren.
Definition und Merkmale der Nadelspitzenherstellung
Nadelspitze ist ein Muster, das mit einer Nadel aus dünnen Fäden gewebt wird. Sie können flach oder dreidimensional sein. Die Farbe und Dicke der Fäden hängt von der Webart ab.

Über die Ursprünge der Nadelspitze herrscht unter Kunsthistorikern Uneinigkeit. Einige Experten gehen davon aus, dass diese Art der Kreativität erstmals im 15. Jahrhundert in Italien auftrat. Andere wiederum sind überzeugt, dass diese Webtechnik gleichzeitig auf verschiedenen Kontinenten entstand und sich nach und nach auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreute.
Charakteristisch für diese Art der Kreativität ist der minimale Einsatz von Werkzeugen und Materialien. Zum Weben benötigen Sie lediglich Nadeln, Fäden und eine Schablonenunterlage. Als Unterlage können Sie gemustertes Papier, Schlitzkarton oder Leinwand verwenden.
Nach Fertigstellung der Muster wird die Unterlage vorsichtig entfernt, sodass das Fadenmuster übrig bleibt. Die fertigen Elemente werden zu einem Gesamtprodukt zusammengenäht. Derzeit erfreuen sich 6 Nadelspitzenarten besonderer Beliebtheit. In der Tabelle sehen Sie die Namen dieser Sorten und kurze Beschreibungen ihrer Eigenschaften.
Art der Nadelspitze | Besonderheiten |
Teneriffa oder sonnige Spitze | Runde Elemente aus unifarbenen oder weißen Fäden. Alle Details werden separat erstellt und dann zu einem einzigen Stück zusammengenäht. |
Nyanduti | Aus sehr dünnen Fäden gewebte, mehrfarbige Ornamente, wie ein „Spinnennetz“. Diese Art von Spitze wird auf einer gespannten Leinwand mit Mustern hergestellt, die nach Abschluss der Arbeit vorsichtig entfernt wird. |
Reticella | Spitze, die mit einem Schlingenstich auf einem Stoff- oder Fadennetz hergestellt wird. Am häufigsten werden für solche Arbeiten leichte, einfarbige Fäden verwendet. Grundmuster: Bögen, Zinnen, Dreiecke, Kreise. |
Punchetto | Spitze aus dünnen Fäden. Die Hauptmuster sind geometrische Formen. Zum Beispiel Kreise, Strahlen, Dreiecke. |
Kadomsky Veniz | Das Weben erfolgt auf einem Rahmen ohne Unterlage. Hauptmuster: Blumen und Blätter. Spitze kann farbig oder einfarbig sein. |
Wologda-Glas | Die Arbeit erfolgt auf einem Gewebe oder Fadengeflecht. Grundelemente: Decknähte und Luftschlaufen. |
Es gibt weitere Anweisungen, die den in der Tabelle beschriebenen ähnlich sind:
- Englische Spitze;
- Alençon;
- Kroatisch;
- Armenisch;
- Rumänisch;
- Flämisch;
- Irisch;
- Hedebo;
- Türkisch;
- Ungarisch.






Allen diesen Webtechniken sind die Grundelemente gemeinsam: Nähte und Knoten. Wie Sie das Stricken und Sticken mit der Nadel erlernen, erfahren Sie weiter unten im Artikel.
Aus Nadelspitze lassen sich die verschiedensten Gegenstände herstellen, beispielsweise Einfassungen für Schals, Tischdecken oder Kleiderkragen. Aus der voluminösen Spitze „Oya“ können Sie ungewöhnlichen Schmuck, Ohrringe, Armbänder, Halsketten weben.
Tipps vor dem Arbeitsbeginn für Anfänger
Welche Regeln sollten Sie beachten, um schöne Spitze zu erhalten:
- Zum Arbeiten benötigen Sie Nadeln mit stumpfen Enden. Scharfe Werkzeuge spalten die Fäden und verfangen sich im Netz.
- Es ist besser, die ersten Arbeiten mit dickeren Fäden durchzuführen. Mit ihnen lassen sich leichter Knoten binden und einfache Nähte ausführen.
- Es besteht keine Notwendigkeit, die Gewinde zu fest anzuziehen. Die Spannung sollte moderat sein, um die Unterlage oder das Netz nicht zu verformen.
- In die Spitze können Perlen und kleine Kügelchen eingewebt werden. Die Platzierung des Dekors sollte im Voraus durchdacht werden, und dann sollten Markierungen auf der Unterlage angebracht werden, um den Moment nicht zu verpassen, in dem Sie die Perlen verwenden müssen.
Für Anfänger mag es schwierig sein, Nadelspitze zu beherrschen. Um ein schönes Produkt zu erhalten, ist es wichtig zu lernen, wie man Knoten bindet und einfache Nähte richtig macht. Die weitere Arbeit wird einfacher und klarer, wenn die Ausführung der Grundelemente automatisiert wird.
Materialien und Werkzeuge für die Arbeit
Mit stumpfen Nadeln mit schmalem und langem Öhr kann Spitze gewebt werden. Der Durchmesser des Werkzeugs und die Länge seines Auges hängen von der Dicke des Gewindes ab. Anfänger benötigen für ihre erste Arbeit eine Nadel mittlerer Stärke. Für die Zukunft empfiehlt sich die Anschaffung eines Sticknadel-Sets, um Muster aus unterschiedlichen Fäden weben zu können.
Die Fäden zum Weben müssen stark und glatt sein. Viele Handwerker bevorzugen Seidenfäden, Zahnseide oder Leinen. Flauschige Fäden gleiten nicht gut, was die Arbeit erschwert.
Als Unterlage können Sie dünnes Papier mit aufgedrucktem Motiv verwenden. Zum Weben großer und runder Elemente können Sie Karton mit vorgefertigten Schlitzen verwenden, in die die Fäden zur Spannung eingeführt werden. Um die Arbeit zu erleichtern, sollte die Leinwand über einen Rahmen gespannt werden.
Für die Arbeit benötigen Sie außerdem eine Schere. Es empfiehlt sich, ein normales Schreibwarenset und ein kleines Maniküreset zu kaufen. Werkzeugklingen müssen immer scharf gehalten werden. Manchmal benötigen Sie Sicherheitsnadeln, um die Fäden an Ort und Stelle zu halten. Halten Sie daher mindestens ein Set bereit.
Grundelemente, Schritt-für-Schritt-Beschreibung ihrer Implementierung
Nadelspitze (für Anfänger finden Sie weiter unten im Artikel eine ausführliche Anleitung) ist ohne die Fähigkeit zur Herstellung grundlegender Elemente nicht möglich. Als Erstes müssen Sie lernen, wie man Knoten bindet.
Doppelter oder voller Knoten. Der häufigste Knotentyp, der in den meisten Spitzenkompositionen vorkommt.
So geht's:
- Der Faden von der Spule (Arbeitsfaden) soll durch die Nadel gefädelt werden.
- Legen Sie den Faden über Ihren Zeigefinger.
- Platzieren Sie die Nadel mit der spitzen Seite zu Ihnen gerichtet.
- Den Stoff- oder Netzfaden einhaken, die Nadel unter dem Arbeitsfaden hindurchführen und festziehen.
Pico ist ein nicht weniger wichtiges Element. Es wird verwendet, um Perlen anzubringen oder Hauptteile miteinander zu verbinden.
So geht's:
- Machen Sie 4 Doppelknoten auf die Nadel.
- Machen Sie einen weiteren Knoten und legen Sie ihn getrennt von den vorherigen auf die Nadel.
- Sichern Sie den Knoten.
- Schieben Sie die Schlaufe mit den Fingern in Richtung des fertigen Knotens.
- Ziehen Sie den Knoten fest.
Der Ring ist ein weiteres Element, das in der Kunst der Nadelspitze verwendet wird.
So geht's:
- Platzieren Sie 8 Doppelknoten auf der Nadel, machen Sie dann 1 Picot und platzieren Sie anschließend 4 weitere Doppelknoten.
- Ziehen Sie die gesammelten Knoten nach unten und halten Sie sie dabei mit den Fingern fest. Ziehen Sie sie am Arbeitsfaden entlang, ohne sie vollständig festzuziehen.
- Beim Ziehen des Arbeitsfadens sollte sich an einer bestimmten Stelle eine kleine Schlaufe bilden. Die Nadel muss hindurchgezogen werden.
- Ziehen Sie den Faden fest und halten Sie die Knoten mit den Fingerspitzen fest.
- Machen Sie einen Knoten.
- Sie sollten einen kleinen Kreis erhalten. Es muss vorsichtig mit der Nadelspitze begradigt werden.
So verbinden Sie die Ringe miteinander:
- Schlagen Sie 4 weitere Doppelknoten an.
- Drehen Sie das geflochtene Element so, dass das Picot von Ihnen weg zeigt.
- Stechen Sie mit der Nadel in das Picot und ziehen Sie den Arbeitsfaden hoch.
So stellen Sie eine dreiblättrige Ringblume her (ein häufig verwendetes Element):
- Schlagen Sie 2-mal 4 Doppelknoten an, mit 1 Picot dazwischen. Sie sollten am Ende 16 Schleifen haben.
- Lassen Sie die Schlaufen auf den Arbeitsfaden fallen und schließen Sie sie zu einem Ring.
- Weben Sie auf die gleiche Weise zwei weitere Ringe.
- Ziehen Sie das Gewinde fest und sichern Sie es.
Ein Bogen ist ein Element zum Erstellen von Bögen. Sie dienen der Verbindung von Grundelementen.
So geht's (Sie können mit dem Flechten einer dreiblättrigen Blume fortfahren):
- Schlagen Sie 16 Doppelknoten an.
- Lassen Sie die Maschen von der Nadel gleiten, ohne sie zu verbinden.
- Sichern Sie das Ende mit einem normalen Knoten.
- Greifen Sie mit den Fingern die fallengelassenen Maschen und fädeln Sie 4 neue Doppelknoten auf die Nadel.
- Machen Sie 1 Picot.
- Führen Sie die angrenzenden Schlaufen hindurch.
- Schlagen Sie 2 Doppelknoten à 4 an, mit 1 Picot dazwischen.
Wenn Sie weiterhin gemäß dieser Anleitung weben und dabei Bögen und dreiblättrige Blumen abwechseln, können Sie ein ungewöhnliches Armband erhalten, das aus Grundelementen besteht. Es ist auch wichtig, das Weben von mindestens einer Netzart zu erlernen.
Das Netz wird benötigt, um leere Räume abzudecken und die Hauptmuster miteinander zu verbinden. Es kann auch als Basis verwendet werden.
So weben Sie die einfachste Version des Netzes:
- Machen Sie aus Karton eine rechteckige Basis mit den Maßen 7 x 7 cm.
- Markieren Sie es mit einem Lineal und einem einfachen Bleistift mit horizontalen Linien im Abstand von 1 cm.
- Machen Sie an den Enden der gezeichneten Linien Schlitze in den Karton, die die Fäden halten.
- Ziehen Sie den Faden entlang der Linien.
- Befestigen Sie den Faden am untersten Faden links. Das weitere Weben erfolgt von links nach rechts. Wenn eine neue Reihe beginnt, ändert sich die Richtung in die entgegengesetzte Richtung.
- Machen Sie eine Schlaufe und verdrehen Sie den Faden dreimal, sodass er fest mit dem Hauptfaden verbunden ist. Machen Sie eine weitere Schlaufe und drehen Sie den Faden erneut dreimal.
- Weben Sie weiter bis zum Ende der Reihe.
- Weben Sie auf die gleiche Weise eine neue Reihe und ändern Sie dabei die Richtung. Die Stellen, an denen die Fäden verdreht werden, sollten versetzt sein.
Die Fadenkanten an den Stoffseiten müssen mit Doppelknoten und anschließend mit einem Überwendlingsstich gesichert werden. Sobald ein Anfänger diese Elemente ausführen kann, muss er die grundlegenden Nahtarten erlernen. In der Tabelle sind die Namen von 5 Zierstichen aufgeführt und eine kurze Beschreibung, wie man sie auf einem Faden oder Stoffnetz macht.
Nahtname | Wofür ist es? | Vorgehensweise bei quadratischen Rasterzellen |
Bodenbelag | Stickereien mit geometrischen Mustern und Gitterfüllungen. | Sie müssen 3 Zellen auswählen und die Ecken zwischen 3 vertikalen Fäden in einem Schachbrettmuster überspringen, bis die Zellen vollständig gefüllt sind. |
Bodenbelag mit Polsterung | Ein Stich zum Füllen einzelner Spitzenstücke und zum Verbinden von Teilen. | Die Ausführung erfolgt wie beim klassischen Bodenbelag, jedoch auf 1 Zelle. Die Nadel muss schachbrettartig durch zwei vertikale Fäden geführt werden. |
Halbkreisnaht | Leere Räume füllen. | Der Faden wird durch die erforderliche Anzahl von Zellen geworfen, wobei von oben 1 Umdrehung gemacht wird. Dann ändern sie die Richtung und werfen den Faden auf die durchhängenden Fadenbögen in den Zellen. |
Überwendlingsstich
| Sichern der Produktkanten und Versäubern der Pfosten. | Der Arbeitsfaden wird über den Hauptfaden des Netzes geworfen und die Nadel in die entstandene Schlaufe eingeführt. Den Hauptfaden bis zum Ende auf die gleiche Weise versäubern. |
Kreuzstich
| Basis der Säulen. | Es wird auf einem Quadrat mit 4 Zellen durchgeführt. Der Faden wird von links nach rechts gedreht und verläuft dabei durch die Mitte des Quadrats zwischen den beiden Teilen. Die Nadel wird in die Mitte der Linie eingeführt und zur oberen linken Ecke umgeleitet. Befestigen Sie es und drehen Sie den Faden erneut, indem Sie ihn zur gegenüberliegenden Ecke ziehen. |
Um das richtige Nähen von Nähten zu erlernen, ist langes Üben erforderlich. Der Einfachheit halber können Sie grafische Diagramme verwenden, die die Richtung der Nadel und des Fadens angeben.
Arbeitsfortschritt
Nadelspitze für Anfänger lässt sich leichter meistern, indem man die Kanten eines kleinen Stücks Baumwollstoff (10 x 10 cm) flechtet.
Arbeitsfortschritt:
- Die Stoffkanten müssen um 0,5–1 cm gefaltet werden. Bügeln und säumen Sie mit der Maschine.
- Die erste Spitzenreihe besteht aus dreifachen Strahlen. Diese Nähte verstärken die Basis des Gewebes. Die Nadel muss dreimal in einen Punkt eingeführt werden und drei kurze Strahlen erzeugen, die in verschiedene Richtungen auseinander gehen.
- Analog dazu sollten alle 4 Seiten des Stoffes geflochten werden.
- Die nächste Reihe mit einem Netz verweben.
- An Stellen, an denen Ecken verbunden sind, können Bögen erstellt werden, dann sind die Ecken halbkreisförmig. Jeder neue Bogen in der oberen Reihe sollte größer sein als der vorherige.
Am Ende der Arbeit müssen Sie den Faden richtig sichern, damit sich die Knoten nicht lösen.
So sichern Sie Threads
Es ist ganz einfach, den Faden am Stoff zu befestigen. Dazu müssen Sie mit einer Nadel einen kleinen Abschnitt des Stoffes aufnehmen, den Arbeitsfaden dort herausziehen und die Nadel durch die entstandene Schlaufe ziehen. Jetzt muss nur noch der Faden festgezogen und der Überschuss mit einer Schere abgeschnitten werden.
So befestigen Sie den Faden an der Spitze:
- Stechen Sie mit der Nadel unter das letzte Strickelement.
- Drehen Sie die Nadel zu sich und fädeln Sie sie durch die entstandene Schlaufe.
- Den Faden festziehen.
- Führen Sie die Nadel wieder an dieser Stelle ein, führen Sie sie erneut durch die Schlaufe und ziehen Sie sie fest.
- Schneiden Sie den Überschuss mit einer Schere ab.
So verlängern Sie einen ausgelaufenen Thread:
- Legen Sie die Enden des alten und des neuen Fadens zusammen.
- Drehen Sie sie einmal.
- Ziehen Sie das Ende des alten Fadens durch die entstandene Schlaufe.
- Ziehen Sie an beiden Enden und ziehen Sie den Knoten fest an.
Überschüssiges Material mit einer Schere abschneiden.
Beispiele für Muster
Wenn Sie die Technik zum Herstellen grundlegender Knoten und Nähte kennen, können Sie sich selbst neue Webfragmente ausdenken. Das Hauptgeheimnis erfahrener Handwerker ist die richtige Reihenfolge. Dies bedeutet, dass Sie die Grundelemente abwechseln können müssen, um ein schönes Muster zu erhalten.
Beispiele:
- Dreiecksmuster. Es ist in 3 Reihen gewebt. Bögen und Luftschleifen wechseln sich ab. In der 1. Reihe – 3 Maschen, in der 2. Reihe – 2 Maschen, in der letzten – 1 Masche. Mit jeder neuen Reihe werden die Bögen größer.
- Kleines Schlaufenmuster. Geeignet zum Veredeln der Produktkanten. Dabei werden 7 Doppelknoten auf die Nadel gefädelt, diese dann vorsichtig auf den Arbeitsfaden abgesenkt, festgezogen und zu einem Ring befestigt.
- Fischschuppenmuster. Kann als Netz zum Abdecken leerer Räume verwendet werden. Sie müssen kleine Bögen stricken, die mit Pfosten in einem Schachbrettmuster aneinander haften.
Das Erstellen origineller Muster erfordert Übung. Durch den Wechsel von Bögen, Ringen und Ziernähten lassen sich einzigartige Muster kreieren.
Meisterkurse zum Erstellen von Produkten aus einfachen Mustern
Nadelspitze sollte für Anfänger leicht herzustellen sein. Es empfiehlt sich, die erste Arbeit mit der Anfertigung großer Dekorationselemente zu beginnen und diese dann zu einer einzigen Komposition zusammenzusetzen.
Sie können sofort ein kleines dekoratives Element für Kleidung herstellen, beispielsweise Manschetten für Ärmel, oder ein ungewöhnliches Souvenir für einen geliebten Menschen herstellen, beispielsweise einen Spitzen-Valentinstag. Weiter unten im Artikel finden Sie Beschreibungen von 3 einfachen Produkten, die Sie selbst herstellen können.
Blatt mit Adern
Ein durchbrochenes Blatt, das in Nadelspitzentechnik gewebt wurde, kann zum Verzieren des Kragens oder der Tasche einer Bluse verwendet werden. Es kann auch als Hauptelement für ein ganzes Schmuckstück, beispielsweise eine Halskette, dienen. In diesem Fall müssen Sie etwa 12 dieser Blätter herstellen und sie dann miteinander verbinden.
Was Sie für die Arbeit brauchen:
- grüne Zahnseidefäden;
- grüne Nähfäden;
- Schere;
- Satz Sticknadeln;
- Bürokleber;
- einfacher Bleistift;
- Büropapier.
Verfahren:
- Zeichnen Sie den Umriss eines Blattes auf Papier.
- Schneiden Sie die Vorlage aus.
- Kleben Sie 3 Lagen Papier auf die Unterseite. Der Kleber sollte auf Bereiche aufgetragen werden, in denen keine durchgehenden Nähte vorhanden sind.
- Stechen Sie mit einer dicken Nadel Löcher im Abstand von 3 mm zueinander, um das Nähen zu erleichtern.
- Machen Sie 1 Masche mit Zahnseide und befestigen Sie den Faden. Es ist nicht nötig, die Spitze abzuschneiden.
- Als nächstes müssen Sie einen weiteren Stich mit Nähgarn machen und dabei die Zahnseidefäden aufnehmen.
- Sticken Sie das Blatt entlang der Kontur.
- Wenn die Fäden zum Ausgangspunkt zurückkehren, müssen Sie das Werkstück umdrehen und das Blatt von der anderen Seite nähen.
- Den Faden auf der linken Seite befestigen.
- Leere Räume sollten mit dekorativem Netz abgedeckt werden. Hierzu muss die Nadel bei jeder Masche unter einen der sechs Fäden des Garns eingeführt werden.
- Das Netz sollte an der Basis des Blattes gestickt werden und sanft zur Spitze hin ansteigen. Alle weiteren Maschen des Netzes müssen übersprungen werden, ohne den Faden zu teilen. Die Nadel sollte unter die Maschen eingeführt werden.
- Sobald die leeren Bereiche mit Netz bedeckt sind, müssen Sie einige Stiche entlang der Blattkontur nähen.
- Befestigen Sie den Faden an der Rückseite des Stücks.

Jetzt müssen nur noch die Fäden vorsichtig aus dem Papier gezogen werden. Damit die Quelle ihre Form besser behält, muss sie gestärkt werden.
Spitzenmanschetten
Um schöne Knopfmanschetten herzustellen, benötigen Sie:
- 6 m weiße Raupenschnur (kann gekauft oder gehäkelt werden);
- weißes Nähgarn;
- Satz Sticknadeln;
- Schere;
- ein Stück Schaumstoff oder Korkplatte;
- Papier;
- einfacher Bleistift;
- Englische Stecknadeln.
Verfahren:
- Zeichnen Sie ein Diagramm (Kabelposition) auf Papier. Dies können Schleifen, Ringe, florale Motive sein.
- Befestigen Sie das Diagramm an einer Kork- oder Schaumstoffplatte.
- Befestigen Sie das Papier an den Ecken mit Sicherheitsnadeln.
- Platzieren Sie die Kordel gemäß der Abbildung auf dem Papier. Befestigen Sie es mit Stecknadeln am Papier und an der Unterlage, damit es an Ort und Stelle bleibt.
- Nähen Sie die Enden der Kordel mit weißem Faden fest.
- Die leeren Stellen, an denen sich Schlaufen gebildet haben, sollten mit einem „einfachen russischen Stich“ oder einem feinen Netz abgedeckt werden. Beim Erstellen eines Musters müssen Sie die Kordelschlaufen an den Stellen nähen, an denen sie nahe beieinander liegen.
- Bevor Sie ein Knopfloch machen, müssen Sie seinen Durchmesser messen und dann die Stelle für die Schlaufe markieren.
- Entfernen Sie die Manschette vom Papier.
- Versäubern Sie die Schleife.
- Die Stelle für den Knopf mit einem dichten Netz besticken.
- Machen Sie auf die gleiche Weise eine weitere Manschette und drehen Sie das Muster auf die andere Seite.
Am Ende der Arbeit müssen die Manschetten gewaschen und auf einer ebenen Fläche getrocknet werden. Anschließend müssen nur noch die Knöpfe angenäht werden. Runde Knöpfe in Weiß oder Perlmutt sehen gut aus.
Spitzen-Valentinstag
Um einen Spitzen-Valentinstag anzufertigen, benötigen Sie:
- 1 m Raupenschnur;
- Korkplatte;
- Papier;
- einfacher Bleistift;
- Nähfäden;
- Schere;
- Sicherheitsnadeln.

Verfahren:
- Zeichnen Sie auf Papier ein Diagramm der Schnuranordnung in Form eines Herzens.
- Befestigen Sie das Papier mit Sicherheitsnadeln an der Korkplatte.
- Befestigen Sie die Kordel mit Stecknadeln.
- Nähen Sie die Enden der Kordel fest.
- Füllen Sie leere Räume mit feinem Netz. Für einige Bereiche kann ein Halbkreisstich verwendet werden.
- Nähen Sie alle Kordelverbindungen zusammen.
- Entfernen Sie den Valentinsgruß vom Papier. Bügeln Sie das Produkt und stärken Sie es.
Mit der Nadelspitzentechnik können Sie größere Gegenstände wie Tischdecken, Umhänge und Tagesdecken herstellen. Anfänger sollten nicht verzweifeln, wenn es mit der Arbeit nicht gleich beim ersten Mal klappt. Das Erlernen der Grundlagen dieser Kunst erfordert viel Zeit und Geduld.
Video zum Thema Kunsthandwerk
Nadelspitze für Anfänger:
Vielen Dank, Ihr Video war sehr hilfreich.