Ein Neujahrshirsch aus Draht ist ein interessantes und attraktives Kunsthandwerk. Zur Herstellung benötigen Sie einfache Werkzeuge, gängige und leicht zugängliche Materialien und eine Skizze auf Papier. Und ein schönes Spielzeug, das mit Lichterketten schimmert, wird das Haus schmücken.
Werkzeuge und Materialien
Um das vorgeschlagene Spielzeug herzustellen, müssen Sie die folgenden Werkzeuge und Materialien vorbereiten:
- Dickes Papier wie Whatman-Papier.
- Verzinkter Stahldraht mit einem Durchmesser von bis zu 2 mm.
- Abdeckband oder ein Lötkolben mit Lötsäure.
- Zange.
- Rundzange.
- Zangen oder Seitenschneider.
- Dekorative Elemente (Fäden, Regendeko etc.).
- Elektrische Girlande.
- Schere.
Der Drahthirsch, dessen Skizze weiter unten im Text dargestellt ist, wird nach Zeichnung gefertigt. Die Papiermenge für die Zeichnung richtet sich nach der Größe der zukünftigen Figur. Außerdem wird anhand der Größe des zukünftigen Spielzeugs die für die Arbeit benötigte Drahtmenge berechnet.
Die Wahl des Klebebands oder des Lötens zum Verbinden der Elemente der Skulptur hängt von den Fähigkeiten der Person ab, die sie erstellt. In diesem Artikel geht es darum, Teile mithilfe von Klebeband aneinander zu befestigen.
Beim Löten ist zu beachten, dass eine Lötverbindung mechanischen Belastungen nicht gut standhält und ihre Umsetzung spezielle Kenntnisse und Erfahrungen erfordert.
Zeichnungen und Skizzen von Hirschen aus Draht
Bevor Sie mit der Arbeit mit Draht beginnen, müssen Sie die Abmessungen der zukünftigen Figur bestimmen und von hier übernehmen oder auf andere Weise auswählen.
Abb.1 Skizze eines Hirsches aus Draht
Nachdem Sie eine Zeichnung ausgewählt haben, müssen Sie deren Größe an die Größe der zukünftigen Figur anpassen. Beim Erstellen einer Skizze können Sie den Fotoshop-Editor verwenden. Mit seiner Hilfe lässt sich die Originalgröße deutlich vergrößern und in A4-Blätter aufteilen. Anschließend kleben Sie die einzelnen Blätter zu einer Gesamtskizze zusammen.
Nachdem Sie eine Skizze im Maßstab 1:1 erhalten haben, teilen Sie diese in einzelne Teile auf. Die Teilungslinien der Abbildung sind in der Abbildung rot hervorgehoben.
Der „Körper“ eines Hirsches lässt sich in „Geweih“, „Ohren“, „Vorderbeine“, „Hinterbeine“ und „Rüssel“ unterteilen.
Abb. 2. Körperumriss.
Abb. 3. Ohrkontur.
Abb. 4. Kontur der Hörner.
Abb. 5. Umriss der Vorderbeine.
Abb. 6. Umriss der Hinterbeine.
In allen Skizzen, mit Ausnahme des Rumpfes, sind die Stellen, an denen diese Körperteile mit dem Rumpf verbunden sind, mit roten Linien dargestellt. Um die Arbeit zu vereinfachen und zu erleichtern, können die Vorderbeine identisch ausgeführt werden, wobei sich lediglich die Befestigungselemente unterscheiden.
Skizzen aller Teile des Hirsches aus Draht sollten für die weitere Bearbeitung auf dickeres Papier übertragen werden.
Schritt-für-Schritt-Diagramm zum Zusammenbau eines Hirsches aus Draht und Girlande
Das vorgeschlagene Schema zum Erstellen eines Hirsches enthält keine strengen metrischen Abmessungen und wird intuitiv erstellt. Durch die Anwendung dieser Methode ergeben sich unbegrenzte Möglichkeiten für individuelle Vorlieben.
Das Diagramm selbst ist unten dargestellt:
- Den Körper herstellen.
- Ohren schaffen.
- Biegen der Hörner.
- Die Vorderbeine vorbereiten.
- Die Hinterbeine machen.
- Einen Schwanz erstellen.
- Zusammenbau der Figur.
Nachfolgend wird jeder Montageschritt genauer betrachtet. Zum besseren Verständnis des Vorgangs werden der Beschreibung einiger Schritte Fotos der Figur des Autors hinzugefügt.
Stufe Nr. 1. Den Körper herstellen
Die Erstellung des Körpers erfolgt wie folgt:
- Der Umfang der Kontur wird gemessen.
- Anhand des erhaltenen Ergebnisses wird das benötigte Drahtstück abgemessen.
- Durch Anlegen von Draht an die Kontur wird die gewünschte Konfiguration gebogen.
- Die Verbindung zwischen Drahtanfang und Drahtende wird mit Kreppband abgeklebt.
Nachdem die Grundkontur des Körpers ermittelt wurde, wird der Abstand zwischen Ober- und Unterkörper an mehreren Stellen gemessen. Wenn wir von einem Lebewesen sprechen, wäre dies der Abstand zwischen dem Unterbauch und dem oberen Rücken.
Die resultierende Größe ist der Durchmesser des Rings, der aus Draht gebogen und dann senkrecht zur Hauptkontur an der Messstelle eingesetzt werden muss.
Abb. 7. Schema der Platzierung von Verstärkungs- und Konturteilen am Körper des Hirsches.
In der Zeichnung sind die ungefähren Stellen zum Einbau der Konturringe, die zur Bildung einer dreidimensionalen Figur beitragen, mit roten Linien dargestellt.
Die grünen Linien zeigen die längsverlaufenden Verstärkungsdrahteinlagen, die die äußeren Teile der roten Ringe sichern. Der Anfang jeder Längslinie befindet sich auf der Vorderseite der Kontur, das Ende auf der Rückseite.
Die blauen Kreuze zeigen die Stellen, an denen alle Drahtkreuzungen mit Klebeband gesichert sind. Auf diese Weise wird jeder rote Ring nicht nur mit dem Hauptstromkreis, sondern auch mit jedem grünen „Booster“ verbunden.
Je mehr rote Ringe und grüne Booster Sie installieren, desto stärker wird die Figur. Allerdings ist auch eine übermäßige Anzahl dieser Teile unerwünscht – dies führt zu einer Gewichtszunahme der Figur und einem übermäßigen Drahtverbrauch.
Stufe Nr. 2. Ohren machen
Bei dem Drahthirsch, dessen Skizze recht einfach ist, geht es im zweiten Schritt um die Anfertigung der Ohren. Sie werden ebenfalls im Biegeverfahren entlang einer Papierkontur hergestellt.
Um Volumen hinzuzufügen, wird, wenn das Ohr verziert werden soll, ein weiteres Detail senkrecht zur Hauptkontur hinzugefügt. Es besteht aus Draht und erfüllt beide Funktionen: Konturierung und Verstärkung. Die roten Linien auf der Umrisslinie zeigen die Biegungen der Hauptkontur des Ohrs, mit denen es am Körper befestigt ist.
Abb. 8. Verfeinerung des „Ohr“-Details.
Auf der Abbildung ist die Biegung des „Verstärkers“ nicht zu erkennen, mit dem es an der Karosserie befestigt wird. Dabei ist zu beachten, dass die Montage des Ohrverstärkers erst erfolgt, nachdem das Ohr selbst bereits am Körper angebracht wurde. Dadurch können Sie den Ort bestimmen, an dem dieser Verstärker angebracht wird.
Stufe Nr. 3. Wir biegen die Hörner
Das Hirschgeweih entsteht auf die gleiche Weise wie die Ohren – durch Biegen entlang der Umrisse der Zeichnung. Die dicke schwarze Linie in der Abbildung zeigt die Stelle, an der die Hörner am Körper befestigt sind. Die blaue Markierung zeigt den Übergang zwischen Beginn und Ende des Werkes. Aufgrund ihrer geringen Größe werden die Hörner ohne kreisförmige Verstärkungen hergestellt, sodass sie flach ausfallen.
Um Stabilität zu gewährleisten, sind in der Struktur zwischen den oberen und unteren Linien der Hörner Brücken eingebaut. In der Abbildung sind sie grün markiert.
Abb. 9: Herstellung von Hörnern.
Die Verbindungen zwischen den grünen Jumpern und dem Umriss der Hörner werden mit Klebeband oder Lötzinn gesichert. Die Hörner bestehen aus zwei identischen Teilen, die abwechselnd auf der linken und rechten Seite des Kopfes angebracht sind.
Stufe Nr. 4. Vorbereitung der Vorderbeine
Obwohl die Vorderbeine auf dem Bild als ein Stück dargestellt sind, ist es besser, sie in zwei separate Teile zu teilen. Nach dem Biegen der Drahtkonturen beider Teile werden, wie bei der Erstellung des Körpers, jeweils Konturringe (rote Linien im Bild) und Längsverstärkungen (grün) hinzugefügt.
Wie bei den Ohren zeigen auch am oberen Teil der Beine rote Linien die Biegungen des Konturdrahtes an, die beim Biegen der Beinkontur berücksichtigt werden müssen. Jedes Bein wird damit am Körper befestigt. Die roten Linien innerhalb der Beinkontur sind Konturringe.
Abb.10 Vorderbeine
Beim Gestalten der Beine gilt die gleiche Regel wie beim Gestalten des Körpers: Je mehr Konturringe und Längsverstärkungen, desto kräftiger und schöner wird das Bein.
Ein Hirsch aus Draht (die Figurenskizze kann jede beliebige Größe haben) kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Wenn Sie Ihre eigene Version erstellen, können Sie auf die Rundung der komplexen Kontur der Hufe verzichten und die Beine ohne sie gestalten. Auf Wunsch können diese nach der Erstellung der Beine hervorgehoben werden, indem man mehrere Windungen dicken Fadens oder dünnen Drahts unten um die Beinkontur wickelt.
Stufe Nr. 5. Die Hinterbeine herstellen
Die Hinterbeine sind, ähnlich wie die Vorderbeine, in zwei Teile geteilt und jedes Bein ist separat gebogen. Außerdem bauen sie Konturringe und Längsbewehrungen ein. Vergessen Sie nicht die Biegungen zur Befestigung der Beine am Körper. Der Hauptunterschied zwischen den Hinterbeinen eines Hirsches und den Vorderbeinen ist das nach hinten gebogene Kniegelenk. Dies müssen Sie beim Erstellen der Hinterbeine berücksichtigen.
Abb.11 Hinterbeine
Beim Anfertigen der Vorder- und Hinterbeine müssen Sie bedenken, dass diese bei der Figur die gleiche Funktion erfüllen wie bei einem Lebewesen – sie sind Stützpunkte. Um eine gute Stabilität des „Hirsches“ zu gewährleisten, sind die Beine so am Körper befestigt, dass ihre Position möglichst nahe an der natürlichen „Option“ liegt.
Aus Stabilitätsgründen werden alle Beine so stark wie möglich ausgeführt, was durch den Einbau einer maximalen Anzahl an Konturringen und Längsverstärkungen erreicht wird. Die Version des Autors hat 6-7 Konturringe und 2 Längsverstärkungen an jedem Bein.
Stufe Nr. 6. Einen Schwanz erstellen
Obwohl es für die Skulptur nicht notwendig ist, einen Schwanz anzufertigen, fügt dieser Körperteil keine besondere Komplexität hinzu und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Von allen Teilen der Figur ist dieser Teil der einfachste. Aus dem Draht müssen Sie ein Dreieck mit abgerundeter Spitze biegen und eine Verstärkung daran anbringen, ähnlich wie bei der Herstellung von Ohren.
Abb.12 Schwanz
Lassen Sie auch am Schwanz einige Biegungen zur Befestigung am Körper und fügen Sie 1 Verstärkung hinzu. Die beste Möglichkeit besteht darin, den Verstärker an dem bereits an der Karosserie befestigten Heck anzubringen. Dadurch können Länge und Befestigungspunkt leichter bestimmt werden. Nachdem Sie alle Teile einzeln hergestellt haben, können Sie mit dem Zusammenbau der Figur beginnen.
Stufe Nr. 7. Zusammenbau der Figur
Beginnen Sie den Zusammenbau der Figur am besten damit, die Beine am Körper zu befestigen. Die Erklärung dieser Lösung ist einfach: Beim „Zusammenbauen“ der Beine muss der Körper mehrmals von links nach rechts und hin und her gedreht werden.
Es muss mehrmals abwechselnd auf der linken und rechten Seite platziert werden. Wenn Sie zunächst Geweih und Ohren am Kopf des Hirsches und den Schwanz am Rücken anbringen, sind diese Elemente störend und können beschädigt werden.
Daher ist es besser, die Figur in der folgenden Reihenfolge zusammenzusetzen:
- Befestigen Sie die Beine am Körper.
- Setzen Sie Hörner auf den Kopf.
- Setzen Sie die Ohren wieder ein.
- Stellen Sie den Schwanz ein.
Auf Wunsch kann die Reihenfolge der Ohren und des Schwanzes geändert werden, die Hörner müssen jedoch nach den Beinen angebracht werden. Die Hörner sind ein sperriges Teil und gleichzeitig das schwächste. Wenn Sie also zuerst die Ohren montieren, stellen diese bei der Montage der Hörner ein Hindernis dar.
Zwischen den Ästen der Hörner muss ein halbrunder Querbalken eingebaut werden. Ein Ende des Jumpers wird am linken Ast der Hörner befestigt, das zweite am rechten. Die Biegung des Pullovers liegt in diesem Fall auf dem Körper und muss an der Kontaktstelle am Körper befestigt werden. Dieser Pullover dient als zusätzliche Verstärkung und verleiht den Hörnern mehr Festigkeit.
Zwischen dem rechten und linken Bein müssen vorne und hinten die gleichen Jumper installiert werden. Nach der Montage des letzten Teils kann die Montage des Hirsches als abgeschlossen betrachtet werden.
Auf dem Foto ist das Hirschgeweih nicht montiert, da von Anfang an eine weitere Verzierung der Figur vorgesehen war. Das Umwickeln des Geweihs eines Hirsches mit Faden wäre problematisch. Sie wurden zunächst dekoriert und dann in ihrer fertigen Form an Ort und Stelle installiert.
Reis. #13 Zusammengebauter Hirsch ohne montiertes Geweih
Ein Drahthirsch, dessen Design Sie sich selbst ausdenken können, lässt sich in Drahtform leichter herstellen und gleich mit einer Girlande bestücken.
Diese Aufgabe kann je nach den technischen Fähigkeiten des Designers auf verschiedene Weise bewältigt werden. Steht ihm eine lange Girlande mit vielen Lämpchen oder LEDs zur Verfügung, kann diese chaotisch im Inneren der Figur platziert werden.
Eine andere Methode besteht darin, die Girlandendrähte auf den Hauptdrähten des Rahmens zu platzieren. Die Girlande(n) werden mit Stücken aus transparentem Klebeband oder dünnem Draht vorübergehend an den Drähten befestigt und können angepasst werden. Nachdem die Girlande gleichmäßig über den Rahmen verteilt ist, werden die temporären Befestigungselemente durch dauerhafte ersetzt.
Beim „dauerhaften“ Anbringen der Girlande muss beachtet werden, dass die Isolierung der Drähte der Girlande dünn ist und leicht beschädigt werden kann. Es empfiehlt sich, vor der Befestigung des Drahtes eine Wicklung aus transparentem Klebeband um die Stelle zu wickeln, an der die Drähte daran befestigt sind.
Eine Möglichkeit, eine Girlande auf der Figur oben zu platzieren. Eine weitere Möglichkeit wäre, das Draht-„Skelett“ der Figur zu verzieren.
Dekorationsideen
Es gibt viele Möglichkeiten, die Figur zu dekorieren – alles hängt von der Vorstellungskraft des Künstlers ab. Optional besteht die Möglichkeit, den Hirsch mit einer dicken Nylonschnur zu umwickeln, wodurch Sie später eine Farbe auf den Körper des Hirsches auftragen können, die seine natürliche Färbung imitiert.
Um diese Art von Dekor herzustellen, benötigen Sie die folgenden Materialien und Werkzeuge:
- Nylonschnur, 4-5 mm dick;
- beliebiges Garn, verschiedene Farben möglich, Ø bis 1mm;
- breites doppelseitiges Klebeband;
- farbloser Kleber "Master";
- Schere;
- schmaler Pinsel;
- Sicherheitsnadeln.
Die Arbeit beginnt mit der Verzierung der Hörner – sie werden getrennt vom Körper bearbeitet:
- Sie sind mit dickem Garn umwickelt und jede Wicklung ist mit transparentem Klebstoff beschichtet.
- Nachdem der Kleber getrocknet ist, werden die Hörner wieder an ihren Platz gesetzt.
- Anschließend wird der Körper in Längsrichtung gewickelt, wobei Windungen zwischen die Verstärkungsdrähte gelegt werden und der Faden um die Drähte der Konturringe gewickelt wird.
Dadurch werden die Lücken zwischen den Verstärkern weiter geschlossen. Dadurch können Sie eine Figur mit glatten Linien erstellen und hervorstehende Teile der Drähte vermeiden.
Reis. Nr. 14 Hirsch mit aufgesetztem Geweih und längs verlaufenden Reihen gewundener Fäden.
Im nächsten Schritt werden die Ohren fertiggestellt – auch diese werden mit dünnem Bindfaden umwickelt. In der vorgestellten Version ist die Schnur weiß – alles hängt von der Entscheidung des Darstellers ab.
Reis. #15 Ohrschmuck
Beginnen Sie mit dem Dekorieren des Körpers in der Mitte – dort gibt es einen flachen, breiten Bereich, der sich am einfachsten umwickeln lässt. Auf diese Weise erwirbt der Ausführende eine Fertigkeit, die ihm beim Fertigstellen anderer, engerer und komplexerer Stellen hilft.
Schritt für Schritt:
- Schneiden Sie ein kleines Stück Klebeband ab – 10–15 cm lang.
- Die unbedeckte, klebrige Seite wird auf den Drahtrahmen geklebt. Es muss so aufgeklebt werden, dass seine Kanten auf den Draht fallen und die Möglichkeit besteht, ihn mit den Enden des Klebebands zu umwickeln.
- Die Figur sollte so mit Klebeband umwickelt werden, dass sie die gesamte Körperfläche mit einem 5–6 cm breiten Streifen bedeckt. Anschließend wird die Schutzfolie entfernt.
- Befestigen Sie den Fadenanfang an einer geeigneten Stelle am Band und befestigen Sie ihn mit einer Stecknadel.
- Legen Sie eine Fadenschlaufe um den Körper, drücken Sie sie gegen das Band und ziehen Sie leicht daran.
- Die entstandene Spule wird angepasst und so positioniert, dass sie möglichst senkrecht zum Körper steht.
- Auf der Seite der ersten Windung, an die die zweite Windung angrenzt, wird ein schmaler Streifen Klebstoff aufgetragen. Die zweite und die folgenden Windungen werden nach dem Prinzip „Turn to Turn“ ausgeführt, wobei die freie Seite jeder einzelnen Windung mit Klebstoff bestrichen wird.
- Wenn Sie die gesamte Fadenlänge aufgebraucht haben, befestigen Sie das Ende mit einer Nadel.
- Wenn Sie nicht jede Windung mit Klebstoff bestreichen können, können Sie 5-6 Windungen „trocken“ wickeln und diese im bereits gewickelten Zustand von oben mit Klebstoff bestreichen.
An manchen Stellen, insbesondere an den Übergängen „Körper-Bein“, „Körper-Ohren“, „Körper-Hörner“ und „Körper-Schwanz“, kann es zur Bildung von Hohlräumen zwischen benachbarten Windungen der Wicklung kommen. Sie werden mit Fadenstücken der gewünschten Länge gefüllt und zwischen den vollen Windungen eingefügt.
Eine weitere Dekorationsmöglichkeit könnte die Veredelung mit Polyethylenfolie sein:
- Die Folie wird in Stücke geschnitten, diese Stücke werden zu Kugeln oder Klumpen gerollt und zum Füllen der inneren Hohlräume der Figur verwendet.
- Anschließend wird ein weiterer Teil der Folie in 1–2 cm breite Streifen mit einer für die Arbeit geeigneten Länge, beispielsweise 25–30 cm, geschnitten.
- Anschließend wird das Reh in diese Streifen eingewickelt, sodass sich die Streifen leicht überlappen.
- Für eine höhere Festigkeit können die Streifen vor dem Umwickeln mit transparentem Kleber bestrichen werden.
Abb. 16 Folienveredelung
Bei dieser Variante wird die Girlande entweder auf die Innenfüllung vor dem Umwickeln mit Folienstreifen oder auf die fertige Figur gelegt.
Hirsch-Montageoptionen
Die angegebene Montagetechnik ist ungefähr und erhebt keinen Anspruch auf Unverletzlichkeit. Die Abmessungen können bei einer Tischversion klein und bei einer Standversion für den Außenbereich recht groß sein.
Tischversion mit Girlande und Lametta dekoriert:
Bei Optionen für die Installation im Außenbereich sind lediglich Anpassungen der Rahmenmontagemethoden erforderlich. Die wichtigsten tragenden Elemente des Rahmens – die Beine des Hirsches, die Konturen des Körpers selbst, seine Konturringe und Verstärkungen sowie das Geweih in seiner Gesamtheit – werden am besten aus dickerem Draht hergestellt. Die Drahtverbindungen werden durch Schweißen hergestellt, anschließend erfolgt die Lackierung der gesamten Figur.
Outdoor-Option zum Platzieren eines Hirsches:
Um die Figur im Freien aufzustellen, müssen neben dem Schweißen des Rahmens auch Elektrofachkräfte für die Installation der Beleuchtung hinzugezogen werden. Bei der Platzierung im Freien müssen Kabel mit stärkerer Isolierung verwendet werden und es muss eine andere, haltbarere Art der Befestigung am Rahmen verwendet werden.
Bei der Verwendung einer großen Anzahl von Beleuchtungselementen ist es notwendig, die verbrauchte elektrische Energie richtig zu berechnen, um eine Überlastung des vorhandenen Stromnetzes zu vermeiden. Die Drahthirschfigur ist ein riesiges Feld für Kreativität, sowohl in der technischen Version, beim Erstellen eines Rahmens nach einer Skizze, als auch in der Designversion, beim Dekorieren.
Video über das Handwerk
Hirsch aus Draht und Girlande:
Vielen Dank für den Artikel, klar, detailliert, zugänglich.